#Aktionsplan Queeres nürnberg

Chronologisch von oben nach unten: Vorstellung Aktionsplan (2022), Stadtrat verabschiedet Aktionsplan Queeres Nürnberg (2022); Antrag Masterplan (2020)

Vorstellung und Diskussion "Aktionsplan queeres Nürnberg" im Presseclub 2022

Diskussion

Vorstellung Aktionsplan

Die Verwaltung der Stadt Nürnberg präsentierte am ersten Mai-Mittwoch den „Aktionsplan Queeres Nürnberg“ im Nürnberger Presseclub. Als erste Stadt Bayerns hat die Frankenmetropole einen eigenen Aktionsplan zu den Belangen von Lesben, Schwulen, Bi*, Trans* und Interpersonen erstellt, mit Hilfe der queeren Community. Rund 50 Menschen waren im Saal und lauschten den Redebeiträgen. Zuerst begrüßte Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke die Anwesenden, denn mit seinem Antrag im Stadtrat vor zwei Jahren kam alles ins Rollen. Organisatorin des Abends Christine Burmann übernahm gemeinsam mit Lukas Geyer die Moderation. Gleich zum Anfang berichtete Tessa Ganserer (MdB), dass die neue Bundesregierung den Reformstau mit dem gesellschaftspolitischen Stillstand auflösen will. Viele Forderungen der queeren Community stehen im Koalitionsvertrag. Wie etwa eine Novelle des Gleichbehandlungsgesetzes, die Gleichstellung der Elternschaft oder ein bundesweiter Aktionsplan. Auch der Fördertopf „Demokratie leben“, der viele queere Projekte finanziell unterstützt, soll mit weiteren 15 Millionen Euro ausgestattet werden. Auf dem Podium war zum Nürnberger Aktionsplan immer wieder vom Geist der Uschi Unsinn zu hören, denn sie hat sich bei der Ausarbeitung des Planes maßgeblich engagiert gehabt. Die Verwaltung hat auch zugegeben, dass es noch viele ‚Dicke Bretter“ zu bohren gilt. Von der Sammlung der queeren Geschichte, inklusive Straßenbenennungen nach queeren Aktivisten, bis zur sexuellen Aufklärung und Weiterbildung reichen die Maßnahmen. Im Erstellungsprozess des Aktionsplanes fiel den Beteiligten auch die Hilflosigkeit bei Lehrkräften im schulischen Bereich bei dem Thema auf. Maßgeblicher Erfolg liegt unter anderem in der Motivation der Lehrkräfte. Vor allem aber auch in der Einbindung der Elternverbände. Viele queere Lehrer haben keine Angst vor dem Coming out gegenüber Kollegen oder Kindern, sondern vor den Eltern. Im Jugendbereich sind erste Queer Treffs schon entstanden und werden gut angenommen. Im Seniorenbereich soll eine erste Fachtagung die Beteiligten sensibilisieren. Die beschlossene Pension für queere Obdachlose schleppt sich aktuell mit der Umsetzung, weil noch keine passende Immobilie gefunden wurde. Christine Burmann betonte nochmal ausdrücklich, falls es eine Form der Diskriminierung in irgendeiner Art geben sollte, dies auch der Verwaltung zu melden. Nur dann kann die Stadt tätig werden. Außerdem soll eine Delegation aus der Stadt Nürnberg den CSD in Krakau besuchen, inklusive der Möglichkeit, dass auch Personen aus der Community an der Fahrt teilnehmen können. Fazit der Verwaltung: Es gibt schon viel, aber man kann noch mehr tun. (NK)

 

GAYCON Mai 2022    

Nürnberg schreibt Geschichte: Als erste Stadt in Bayern hat sie einen queeren Aktionsplan. Darüber freut sich auch Oberbürgermeister Marcus König (Foto: GAYCON Archiv)

Städtepremiere

Stadtrat verabschiedet Aktionsplan „Queeres Nürnberg“

Ein historischer Moment in der queeren Geschichte der Frankenmetropole: Am letzten Februar-Mittwoch hat der Nürnberger Stadtrat mit sehr großer Mehrheit den bayernweit ersten und bislang einzigen kommunalen Aktionsplan zur besseren Berücksichtigung der Belange von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Interpersonen (LSBTIQ*) beschlossen. Ziel ist, die Verwaltung für spezifische Belange queerer Menschen zu sensibilisieren und städtische Angebote für alle zugänglich zu machen.

 

„Dieser Aktionsplan ist das Ergebnis eines Prozesses, der, unter Corona-Bedingungen, in den Jahren 2020 und 2021 von vielen engagierten Menschen aus der Zivilgesellschaft und aus der Verwaltung erarbeitet wurde. Er wird dazu beitragen, die Sichtbarkeit queeren Lebens zu erhöhen, Beratungsstrukturen zu stärken, die Verwaltung zu öffnen und die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu stärken. Denn Sichtbarkeit und Repräsentanz schaffen Akzeptanz und Sicherheit“, so Oberbürgermeister Marcus König in der Stadtratssitzung. „Dieser Prozess ist deshalb erfolgreich und umfassend, weil viele Erfahrungen, Perspektiven und Bedürfnisse Eingang in den Plan gefunden haben und kontinuierlich weiter finden werden. Nürnberg ist eine bunte und diverse Stadt – und Diskriminierung abzubauen ist nicht zuletzt als Stadt des Friedens und der Menschenrechte unsere Aufgabe.“ In dem 44seitigen Plan werden rund 100 Maßnahmen aus diversen Handlungsfeldern aufgeführt: Kinder, Jugend und Familie; Senior*innen und Vielfalt in der Pflege; Leben mit Behinderungen; Gesundheit; Bildung und Aufklärungsarbeit; Kultur, Freizeit und Tourismus; Migration und Integration; Diskriminierungsschutz und Zusammenhalt; Öffentlichkeitsarbeit, Dialog und Sichtbarkeit fördern, sowie die Stadt als Arbeitgeberin. Mit Beteiligung aus Zivilgesellschaft, Community, Fachwelt, Politik und Vertretungsorganisationen haben Mitglieder des Stadtrats und Mitarbeitende der Stadtverwaltung in einem breiten Beteiligungsprozess den Aktionsplan gemeinsam erarbeitet, erläutert Christine Burmann von der Stabstelle Menschenrechtsbüro und Gleichstellungsstelle, bei der das Projekt angesiedelt ist. Geplant sind u.a., dass die Verwaltung  in den nächsten vier Jahren die Community auf dem Weg zu einem sicher finanzierten, queeren Zentrum und der Schaffung einer sozialpädagogischen Fachstelle umfassend unterstützt. Eine internationale Konferenz mit den Partnerstädten und dem Rainbow Cities Network zu LSBTIQ*-Themen soll in Nürnberg im Vorfeld des CSD-Termins ausgerichtet werden. Zweijährig werden LSBTIQ*-Personen aus den Partnerstädten zum CSD eingeladen, als Austausch zwischen den Communitys. In den geraden Jahren besucht eine Delegation aus Nürnberg die Partnerstädte. Weitere Perspektiven in Beispielen: mehr Regenbogenbänke, mehr Beflaggung oder Beleuchtung von Gebäuden in Regenbogenfarben zum CSD, eine Regenbogenstraßenbahn, Sattelschutz in Regenbogenfarben für Fahrräder, der Bildungscampus mit Stadtbibliothek integriert das Thema LSBTIQ* in seinem Programm, queere Geschichte sichern im Stadtarchiv in Kooperation mit dem Netzwerk von der Community (auch durch Übernahme von privaten Beständen), Vernetzung mit lokalen LSBTIQ*-Gruppen zum Thema Alter und Pflege.

Nürnberg will u.a. mehr Regenbogenflaggen (Foto: GAYCON Archiv)

Hintergrund

Nach der Kommunalwahl im März 2020 beauftragte die SPD-Stadtratsfraktion im Mai 2020 die Stadtverwaltung Nürnberg, einen Masterplan „Queeres Nürnberg“ zu entwickeln. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die Stabsstelle Menschenrechtsbüro den Bereich Kultur einbezogen, ebenso die Aktivitäten der Stadt Nürnberg als Arbeitgeberin. Ein noch offener Antrag von Bündnis90/Die Grünen aus dem Jahr 2019 „Erstellung kommunaler Leitlinien für den Umgang und die Arbeit mit LGBTIQ*-Kindern und -Jugendlichen in kommunalen Einrichtungen“ wurde in die Bearbeitung des Prozesses eingebunden, genauso wie der Ergänzungsantrag zum Masterplan „Queeres Nürnberg“ von DIE LINKE vom Juni 2020. So haben sich aus den drei Anträgen letztlich die Handlungsfelder definiert, die mit Zivilgesellschaft, Fachgruppen und der Verwaltung nun intensiv beleuchtet wurden. Mit Verabschiedung des Aktionsplans Queeres Nürnberg durch den Stadtrat gibt sich die Verwaltung ein definiertes Arbeitspaket bis zum Jahr 2025. Neben konkreten Aktivitäten und Maßnahmen, die umgesetzt werden, ist auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit LSBTIQ*-Belangen als Querschnitt der täglichen Arbeit Inhalt des Aktionsplans. Weil durch die Folgen der Pandemie die Stadt Nürnberg finanziell nicht mehr so gut ausgestattet ist, werden viele wünschenswerte Projekte aus dem Plan mit der Umsetzung jedoch länger dauern.

 

Fotos/ Text: Norbert Kiesewetter

GAYCON Februar 2022

 

Hier geht´s zum kompletten Aktionsplan Queeres Nürnberg

Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke hat einen Antrag für einen "Masterplan Queeres Nürnberg" beim Oberbürgermeister eingereicht (Foto: Privat/ GAYCON Archiv)

Masterplan Queer

Überraschung aus dem Nürnberger Rathaus: Kaum sind die Unterschriften in der Neuauflage der Großen Rathaus-Koalition zwischen CSU und SPD getrocknet, schon prescht die SPD Stadtratsfraktion mit einem Antrag für einen „Masterplan Queeres Nürnberg“ beim neuen Oberbürgermeister Marcus König vorneweg. Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke hat am 13. Mai 2020 einen Antrag gestellt, in dem die Stadtverwaltung aufgefordert wird, gemeinsam mit den vorhandenen Einrichtungen in und für die Queer-Szene einen Masterplan zu entwickeln. „Von zentraler Bedeutung ist, dass das auf Augenhöhe geschieht und mit der Szene erarbeitet wird, nicht in Gesprächen ‚über‘ die Szene. Mir ist wichtig, dass wir in den nächsten Jahren einen konzeptionellen Schritt nach vorne machen, um dann Stück für Stück die vielen Projekte und Beratungsansätze anzugehen, die schon lange als Idee existieren, aber bisher nicht umgesetzt werden konnten“, so Blaschke, dem dieser Antrag ein persönliches Herzensanliegen ist. „Klar ist auch: In Corona-Zeiten wird es nicht leicht, zusätzliche Mittel bereitzustellen. Aber ein ausformulierter Masterplan kann auch dabei helfen.“ Es geht um die Unterstützung queerer Menschen in allen Lebenslagen und ihre angemessene Beachtung aus der Perspektive städtischer Zuständigkeiten.

Langjähriger Ansprechpartner für die queere Community: Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke (links) (Foto: GAYCON Archiv)

Es geht um Sicherung, Verstetigung und Ausbau der bestehenden Beratungs- und Betreuungsangebote und schützender Räume für queere Menschen in Nürnberg, insbesondere durch eine Stärkung der hauptamtlichen Tätigkeit in diesen Bereichen; Beibehaltung der Selbstverwaltung und Eigenverantwortlichkeit der Szeneeinrichtungen; Angebot einer Notschlafstelle im Rahmen der Krisenintervention; Angebot einer queeren Jugend-WG im Rahmen der Jugendhilfe; Angebot geschützter Aufnahmeeinrichtungen für Schutzsuchende bei Verfolgung aus geschlechtsspezifischen Gründen bzw. aufgrund der sexuellen Orientierung; Zielgruppenorientierte kulturelle und soziale Angebote für queere Menschen aller Altersgruppen, einschließlich generationenübergreifender Wohn- und Betreuungsprojekte; Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten (soweit erforderlich); Finanzielle, organisatorische und ideelle Unterstützung für die Durchführung des CSD in Nürnberg als prominente und wahrnehmbare Demonstration und Veranstaltung für die Akzeptanz von Vielfalt in der Stadt der Menschenrechte; Berücksichtigung der Ausstrahlungswirkung und Mitversorgungsfunktion der Nürnberger Einrichtungen über das Stadtgebiet hinaus; Aktives Eintreten der Stadtverwaltung für LGBTIQ*-Belange; Maßnahmen zur Erhöhung der Sensibilität für LGBTIQ*-Belange beim städtischen Verwaltungshandeln, bei den städtischen Töchtern und städtischen Angeboten.

 

Die Angebote von Fliederlich e.V. und der Aids-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. sind die wohl prominentesten, aber nicht einzigen Beispiele hierfür. Die Existenz dieser Angebote darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie in der Vergangenheit vielfach gegen den Widerstand öffentlicher Stellen eingerichtet werden mussten und dass öffentliche Zuschüsse nicht immer verlässlich waren. Dass die Strukturen aus der eigenen Szene heraus entstanden sind, bildet sich bis heute in einem hohen Ehrenamtsanteil ab, der einerseits Stärke und Chance ist, andererseits aber der Weiterentwicklung enge Grenzen zieht. Vor diesem Hintergrund besteht eindeutig Nachholbedarf hinsichtlich einer Verstetigung auch mit öffentlichen Mitteln und im Bereich hauptamtlicher Tätigkeit. „Ich bin stolz darauf, dass wir als SPD das aktive Eintreten für die Belange von queeren Menschen in der Kooperationsvereinbarung von CSU und SPD für die Jahre 2020 bis 2026 verankern konnten. Dieser Antrag ist nun ein erster konkreter Schritt zur Umsetzung, dem weitere folgen werden.“

 

GAYCON Mai 2020

Das CSD Nürnberg Team präsentierte das neue Pride-Motiv am Frühlingsfest

COMMUNITY NÜRNBERG:

CSD Nürnberg zeigt Pride Motiv

Schon eine Tradition: Auf dem Rosa Montag am Nürnberger Frühlingsfest, am vierten April-Montag, präsentierte das CSD Nürnberg OrgaTeam das neue Plakatmotiv 2025 mit dem Motto: „Nie wieder still!“ Gutgelaunt, bei Frühlingswetter, hielten sie die frisch gedruckten Poster hoch. Damit reiht sich die Frankenmetropole in den Zusammenschluss von knapp 50 CSDs in ganz Deutschland ein, die in diesem Jahr unter diesem gemeinsamen Motto bei den zahlreichen Pride Demon-strationen auf die Straßen gehen. „Nie wieder Still!“ ist ein Versprechen, das die OrgaTeams an die Community und an sich selbst geben: „Wir schweigen nicht mehr, wenn unsere Rechte zu bloßer Verhandlungsmasse degradiert werden.... +++ Zum vollständigen Bericht auf der DOKU-Seite +++

Das dyke*march Nürnberg Team organisierte in diesem Jahr eine Pflanzaktion am Gedenkbeet

COMMUNITY NÜRNBERG:

Tag der lesbischen Sichtbarkeit in Nürnberg

Das OrgaTeam vom dyke*march Nürnberg organisierte zum „Internationalen Tag der lesbischen Sichtbarkeit“ (Lesbian Visibility Day) am vierten April-Samstag zum fünften Mal eine Aktion in der Altstadt. Treffpunkt war traditionell der Community Gedenkort am Magnus-Hirschfeld-Platz am Nürnberger Sterntor. Rund 30 Teilnehmende sind dem Aufruf heuer bei strahlendem Sonnenschein gefolgt. Diesmal gab es eine Pflanzaktion direkt am Gedenkbeet für die Opfer des NS-Regimes. Frühlingsblumen in den Farben der lesbischen Flagge sind am unteren Rand der Gedenktafel während der Aktion eingepflanzt worden... 

+++ Zum vollständigen Bericht mit Bildern auf der DOKU-Seite +++

Das Areal Burgersgarten startet in die Biergarten-Saison 2025

COMMUNITY REGION:

Eröffnung der Biergarten-Saison im Burgersgarten

Schwabach: Drei gekonnte Schläge und das Freibier quoll in die Bierkrüge. Am dritten April-Donnerstag eröffnete Wirt Holger Stark offiziell die Biergarten-Saison vom Areal Burgersgarten Schwabach (Badstr. 24). Pünktlich um zwölf Uhr hat Wolfram Göll, Bürgermeister von Kammerstein, das traditionelle hölzerne Bierfass, auch „Hirsch“ genannt, professionell angestochen! Quasi spritzfrei, so blieb viel Freibier für alle übrig. Das 74 Jahre alte Fass wurde drei Tage zuvor mit frischem Bier gefüllt und von Oberbayern in die Goldschlägerstadt geliefert. Es ist das 54. Fass, welches einst für die Brauerei Hofbräu in München angefertigt wurde, somit eine echte erhaltene Rarität.... +++ Zum vollständigen Bericht auf der DOKU-Seite +++

Der Fliederlich Vorstand 2025: Alieb, Marco, Deli, Gwen, Ulrich und Lukas

COMMUNITY NÜRNBERG:

Mitglieder-versammlung bei Fliederlich

Beim Treffen am zweiten April-Mittwoch im Vereins-Zentrum wurde ein neuer Fliederlich-Vorstand gewählt: Alieb Buchmann, Marco Ebert, Deli Straußberger, Gwen Andresen, Ulrich Breuling und Lukas Geyer führen durch die neue Amtsperiode. Statt der üblichen fünf wurde der Vorstand nun auf sechs Personen erweitert. Robert Huber verlässt das Amt auf eigenen Wunsch. Ulrich Beruling stellte sich, wie schon angekündigt, für ein letztes Finale-Jahr im Vorstand von Fliederlich zur Wahl. 240 Mitglieder hat der Verein aktuell, eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Insgesamt waren 35 Personen bei der Mitgliederversammlung vor Ort, davon 30 stimmberechtigt. Vor der Wahl gab es noch viel Aktuelles zu berichten: 2024 waren 8235 Besuche zu 16 Gruppenangeboten gezählt worden. Eine deutliche Steigerung zum Vorjahr...

+++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht auf der DOKU-Seite +++

Volksfest Ortsbesichtigung mit den Stadl-Betreibern, CSD Nürnberg & GAYCON

COMMUNITY NÜRNBERG:

Queere Sichtbarkeit auf dem Volksfest

Unsere Facebook Diskussion zum Rosa Montag auf dem Nürnberger Frühlingsfest war erfolgreich. Mit 37 Kommentaren wurde eifrig diskutiert, wie man die Tradition wegen eines fehlenden Festzeltes generell auf neue Füße stellen kann, gerade auch Programm-technisch. Die Meinungen sind naturgemäß differenziert. Vom Abschaffen der ganzen Aktion, Trachtenverfehlung, alternativen Showelementen bis zur Zustimmung, dass man sich auch einfach so treffen könne, war alles dabei. Nun folgte am zweiten April-Dienstag ein Meeting vor Ort auf dem Volksfest beim neuen Gastronomie-Projekt „Das Stadl“, wo auf Initiative des Schausteller-verbandes zukünftig der Rosa Montag stattfinden soll. Vertreter vom CSD Nürnberg, die Betreiber-Familie Förster und wir als GAYCON-Presse trafen uns, um die neue Location zu besichtigen... +++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht auf der DOKU-Seite +++

Die AIDS Hilfe Nürnberg macht bei der Studie mit (Foto: AH)

COMMUNITY NÜRNBERG:

AIDS Hilfe Nürnberg sucht Studien-teilnehmende

Hast Du jemals in Deinem Leben Drogen gespritzt? Die AIDS Hilfe Nürnberg beteiligt sich an der sogenannten „Druck-Surv“-Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI). Hierfür sucht sie Menschen, die früher oder aktuell Drogen gespritzt haben und älter als 16 Jahre sind, unabhängig von ihrem Infektionsstatus. Die Teilnehmenden erhalten Infos zu HIV und Hepatitis, kostenfreie Tests auf HIV, Hepatitis B und C und einen Einkaufsgutschein im Wert von 15,- Euro. Der zeitliche Aufwand für Fragebogen, Aufklärung und Blutabnahme beträgt ca. 30 Minuten. Interessierte können sich persönlich oder telefonisch im Checkpoint der AIDS Hilfe Nürnberg (Entengasse 2) unter Telefon 0911/ 2309035 melden bzw. einen Termin vereinbaren. Die Tests finden bis zum 30. Mai 2025 statt. Nähere Infos zur Studie gibt es auf der Webseite des RKI

Die Trällerpfeifen & Krakofonia: Hier beim Rathaus Empfang der Stadt Nürnberg

COMMUNITY NÜRNBERG:

Trällerpfeifen & Krakofonia begeistern Nürnberg

Das traditionelle Chorvergnügen wandelt sich wieder zum queeren Chorfestival: Am letzten März-Wochenende luden „Die Trällerpfeifen“ zum Doppelkonzert in den Nürnberger Südpunkt ein. Aus der polnischen Partnerstadt Krakau gastierte dazu der queere Chor „Krakofonia“. Überraschung: Noch nie zuvor waren die zwei Konzerte schon Tage vorher ausverkauft! Unter dem Motto Partnerstädte – Partnerchöre kam der polnische Gastchor mit 47 Personen plus 7 Angehörigen per Reisebus über die rund 800 km in die Frankenmetropole. Die Stadt Nürnberg mit dem Amt für Internationale Beziehungen bezuschusste den Bus mit 2000,- Euro. Alle Krakauer Gäste bekamen für den Aufenthalt in Nürnberg eine ÖPNV-Fahrkarte dazu. Über diese Geste freuten sich auch die Trällerpfeifen sehr... +++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht mit Bildergalerien vom Rathaus-empfang plus Bildergalerie vom Konzert im Südpunkt +++

Das war die Premiere "Ich bin zurück" von Mr Andy Maine inklusive Dinner im Literaturhaus

COMMUNITY NÜRNBERG:

Premiere „Ich bin zurück“ mit Mr Andy Maine

Am letzten März-Wochenende verwöhnte das Restaurant im Literaturhaus (Luitpoldstr. 6) mit einem köstlichen Drei-Gang-Menü in drei Wunsch-Variationen, plus Doppel-Premieren-Konzert „Ich bin zurück“ mit Kunstpfeifer Mr Andy Maine. Am Samstag vor ausverkauftem Haus. Die perfekte Organisation der beiden Abende übernahmen auch diesmal die „Rosegardens-Jungs“ Michael und Oliver. Vor zwei Jahren hatte Andy die Travestie-Kostüme in den Fundus abgelegt und tritt nun in glitzernden Jackets auf die Bühne. Umstellungsbedingt kommt er, verkündet er heiter, noch etwas durcheinander mit der neuen Bühnenfigur, macht schon mal einen femininen Danke-Knicks beim Applaus. Auf seinen Fächer will er nun verzichten, doch die freie Hand braucht doch irgendwas zu tun. Gesucht, gefunden: ...

+++ Zum vollständigen Bericht mit Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

TV-Tipps

+++ 19.05. RBB 22:00 Uhr Tatort: Und immer gewinnt die Nacht - Krimi // 00:15 Uhr DAS ERSTE Polizeiruf 110: Ein feiner Tag für den Bananenfisch - Krimi // 02:10 Uhr MDR Aus der Haut - Spielfilm +++ 22.05. HR 11:10 Uhr Väter allein zu Haus (4) - Spielfilm // 14:00 Uhr ARTE Little Big Man - Spielfilm // 19:25 Uhr SAT.1 GOLD K11 Kommissare im Einsatz: Ausgeliefert - Krimi // 22:40 Uhr MDR Echtes Leben: Queer in der Provinz - Magazin +++ 23.05. WDR 21:00 Uhr Mein Heimat. Mein Verein: Köln und der FC - Doku // 21:00 Uhr BR Himmel, Herrgott, Sakrament: Nacht der Entscheidung - Serie +++ 24.05. 3SAT 20:15 Uhr Karl, der Mann hinter der Maske - Doku // 00:00 Uhr PHOENIX Die Sitte - Wie Staat und Polizei über die Moral wachten (1 & 2) - Doku // 01:30 Uhr PHOENIX Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur - Doku // 02:15 Uhr PHOENIX Verbotene Liebe - Queere Schicksale der NS-Diktatur - Doku +++

Bürgermeister Christian Vogel präsentiert den "Regenbogen-Park" (Foto: GAYCON)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Aprilscherz 2025: FrankenschnellwegRegenbogen Park über Tunnel

Sensation: Nachdem der Planfeststellungsbeschluss nach jahrelangem Streit vor Gericht nun rechtskräftig ist, sollen bald die Bagger anrollen. Nun präsentierte Christian Vogel, Bürgermeister und Erster-Sör-Werkleiter, erste Detail-Pläne für den Grünzug über dem geplanten Tunnel in der Südstadt: Darauf soll eine „Pride Park Area“ entstehen. Geplant ist, dass der neue Park in den Farben des Regenbogens eingeteilt wird. In der Zone rot, werden alle Blumen in den Farben rot blühen, in der Zone gelb, alle Blumen in der Farbe gelb usw. Angedacht ist auch, entsprechende Bänke, Mülleimer, Lampenmasten, Spiel-geräte ebenfalls der entsprechenden Farb-Zone anzupassen.... +++ Das war unser GAYCON Aprilscherz 2025, leider nur eine Vision! Wir freuen uns sehr, dass viele die Idee gut fanden und so einen Regenbogen-Park gerne in Echt besuchen möchten. Hier get`s zum kompletten Scherz-Bericht plus Aprilausgaben der letzten Jahre +++

Titelbild des Monats:

Lenzzeit in der Stadt! (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

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