#Uschi unsinn

Chronologisch von oben nach unten: Link Gedenkseite 2022, Stadratswahl 2020, Bericht 30 Jahre Jubiläum 2019

Mit der großen Regenbogenfahne erwies man Uwe zum Abschied die Ehre in der Christuskirche

Uwe Scherzer alias Uschi Unsinn ist tot

Die quirlige Szeneaktivistin und Polit-Dragqueen hat sich leidenschaftlich für die queere Community in Nürnberg, der Metropolregion und Bayern eingesetzt. Aber auch für Gleich-stellung und gegen Diskrimi-nierung jeder Art. Mit ihrer regelmäßigen RadioGays Sen-dung bei RadioZ hatte Uschi immer Live-Kontakt zur Szene. Genau in den Vorbereitungen zur nächsten Sendung in den späten Sonntagabendstunden des 13. Februar 2022 ist Uwe unerwartet im Alter von nur 54 Jahren über die Regenbogenbrücke von uns gegangen. Dass Uwe seit längerer Zeit gesundheitliche Probleme mit dem Herzen hatte, war den nahestehenden Personen bekannt.  ....

+++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht, mit Bilder der Trauerfeier in der Nürnberger Christuskirche, auf der GAYCON Gedenkseite +++

 

NK/ GAYCON Februar 2022

Uschi wurde in den Nürnberger Stadtrat gewählt! (Foto: GAYCON Archiv)

Stadtratswahl

GAYCON gratuliert: Uwe Scherzer alias Polit-Dragqueen Uschi Unsinn wurde mit 36.680 Stimmen in den Nürnberger Stadtrat gewählt. Bei der Bayerischen Kommunalwahl am dritten März-Sonntag hatte die Partei Bündnis 90/ Die Grünen ihr Ergebnis in Nürnberg verdoppeln können. Deshalb stellen sie nun 14 Stadtratsplätze statt bisher sechs. Uwe Scherzer kandidierte als Parteiloser auf Listenplatz 20 und wurde auf Platz 14 hochgewählt. Damit hat die queere Community Nürnberg einen weiteren direkten Ansprechpartner im Stadtrat. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Szene-Allrounderin in praktisch allen queeren Belangen über viele Jahre persönliche Erfahrungen gesammelt hat und bei beinahe allen Aktionen nicht nur dabei ist, sondern umfassend (mit-)organisiert. Als Hauptziel möchte Uwe/ Uschi in den nächsten Jahren ein Regenbogenzentrum für die Community nach Münchner Vorbild in der Frankenmetropole verwirklichen (GAYCON berichtete). Außerdem plant er als Nürnberger Stadtrat mit offiziellen Besuchen der CSD/ Prides in den osteuropäischen Partnerstädten wie Krakau (Polen) die regionalen LSBTTIQ*-Communities zu unterstützen.

 

NK/ GAYCON März 2020

30 Jahre Uschi Unsinn. Die Szene-Allrounderin der Nürnberger Community auf dem Weg zur Polit-Dragqueen

Sichtbarkeit schafft Sicherheit

Ihr langer Weg von der Spaß-Travestie-Künstlerin zur heutigen selbstbewussten Polit-Dragqueen ist von vielen Erfahrungen geprägt. Sie bereichert seit Jahren die queere Community in Nürnberg mit öffentlichen Aktionen. Heute gibt sie zahlreichen bayerischen CSDs persönliche Starthilfe. Außerdem feiert sie dieses Jahr ein rundes Jubiläum: 30 Jahre Uschi Unsinn. Sie hat noch viele Träume und ist gerade dabei, neue Ufer zu erklimmen. GAYCON ergründet im Gespräch mit der Szene-Allrounderin ihre prägende Vergangenheit und die anerkennende Gegenwart.

 

Viele kennen Uschi nur in einer ihrer zahlreichen Funktionen. So steht sie seit 2006 regelmäßig zum Welt-AIDS-Tag am Infostand in der Fußgängerzone oder sie verteilt in ihrer Präventionsarbeit Kondome und sammelt Spenden für die AIDS Hilfe Nürnberg. Nachts tingelt sie nicht nur dafür regelmäßig durch die Community. Ebenso für den CSD Nürnberg, denn die Freundschafts-Bändchen und Programmhefte werden ebenfalls fleißig unters queere Volk gebracht. Doch sie zieht auch organisatorische Fäden im stillen Kämmerlein für den AK Politik bei Fliederlich, beim Bündnis für Trans- und Homophobie, macht bayernweite Vernetzungsarbeit zur Kooperation für den Aktionsplan queeres Bayern und wirkt im Arbeitskreis sexuelle Orientierung geschlechtliche Identität. Seit 2013 macht Uschi die Sendung „Radio-Gays“ jeden Donnerstag auf Radio Z. Ebenfalls seit 2013 hat sie die Organisation des Internationalen Tages gegen Trans- und Homophobie (IDAHOBIT am 17.05.) übernommen und die Demo in die Nürnberger Innenstadt gebracht, damit der Gedenktag „sichtbarer“ wird. Inzwischen hat sich daraus ein Aktionsbündnis mit Jugendorganisationen der örtlichen Parteien wie Grüne Jugend, Jusos plus der Jugendinitiative von Fliederlich und DGB Jugend entwickelt. Man könnte noch zusätzlich zahlreiche Gedenkmärsche und Demonstrationen der letzten Jahre aufzählen. „Mit dem Kontakt zu Christine Stahl und Claudia Stamm im Bayerischen Landtag kam immer mehr das Thema Politik auf mich zu. Jedes Erlebnis, auch mit meinen Eltern, hat mich geprägt. Ich war schon immer politisch interessiert, so dass sich damals die Lehrer schon wunderten. Dabei habe ich schon immer gerne die Tageszeitung gelesen und war damit aktuell informiert“, betont Uschi Unsinn alias Uwer Scherzer (52). „Die Schiene ‚Polit-Dragqueen‘ gefällt mir und tut mir gut. Hier fühl ich mich wohl. Das ist was ich kann, hier kenne ich mich aus. Als reine Travestie-Künstlerin erreiche ich nicht das hohe heutige Niveau. Anerkennung muss man sich erarbeiten. Ich war erstaunt, wer alles auf der 30 Jahre Party da war.“ Dass keine Berührungsängste zu den Politikern vorhanden sind, zeigte sie schon öfter bei politischen Diskussionen wie zum Beispiel in diesem Jahr beim Polit-Talk „Queergefragt“ im CSD Rahmenprogramm. Da wurden im Lokal Cartoon die Nürnberger OB-Kandidaten von Moderatorin Uschi in die Zange genommen, zum Beispiel ob die Noris ‚bunt bleibt‘. Der nächste Schritt zu neuen Ufern ist schon erfolgt. Der Nürnberger Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen hat bei der Aufstellungsversammlung am dritten September-Wochenende die Stadtratsliste für die Kommunalwahl 2020 verabschiedet. Uschi Unsinn alias Uwe Scherzer hat als Parteiloser Listenplatz 20 bekommen.

Uschi mit erster Perücke und Fotos aus der Anfangszeit auf der 30 Jahre Party in der Bar59

Teufelsaustreibung

Uwe ist 1967 im mittelfränkischen Bad Windsheim geboren und aufgewachsen. Dort hat er eine Lehre zum Kaufmann im Einzelhandel abgeschlossen. In Rummelsberg begann er anschließend eine Ausbildung zum Diakon. Zum Praktikum 1986/87 war er deshalb in Ansbach und hat dort zum ersten Mal andere schwule Männer kennengelernt. In einer Zeit, in der es kein Internet und in einem kleinen Provinz-Städtchen keine Schwulen-Zeitung gab, war es nicht einfach, Gleichgesinnte zu finden. „Mit einer Kollegin war ich im Ansbacher Hofgarten und erfuhr zufällig von ihr, dass sich hier immer die schwulen Männer treffen. Ich war noch am gleichen Tag wieder im Hofgarten“, schmunzelt Uwe über die damalige Zeit. „Es war ein Treffpunkt. Nicht zum Sex, sondern um zu quatschen und sich auszutauschen. Damit begann mein Coming out.“ Uwe ist im konservativen Bauernhof-Umfeld aufgewachsen. Entsprechend war die Einstellung der Familie und des damaligen Freundeskreises. Homosexualität galt als unnatürlich. Er dachte, er könnte es wieder abstreifen. „Ich wollte meine Freunde behalten und in der Not ging ich zur Freien Gemeinde, um mir den Teufel austreiben zu lassen. Drei Sitzungen habe ich durchgehalten. Drei Seelsorger sprachen ein Mantra mit den Worten ‚Im Namen Jesus fahr aus‘. Durch den aufgebauten Psychodruck habe ich dann einen Eimer vollgekotzt. Es war eine gefährliche Situation, viele Menschen zerbrechen daran“, erinnert sich Uwe. „Aber das hat mich im Rückblick eher bestärkt. Der Kontakt zu schwulen Männern sollte unterbunden werden. Aber ich wollte mein Leben leben.“ Die Familie bot keinen Schutz. Seine Mutter drohte ihm, wenn er in den Knast käme, sei er ihr Sohn gewesen. „Vom Paragraphen 175 hatte ich noch keine Ahnung“. Durch sein Coming out verlor er alles. Den Kontakt zur Familie, den Freundeskreis, und die Ausbildung zum Diakon konnte er nicht abschließen. Im Laufe der dreißig Jahre hat Uschi auch drei tätliche Angriffe erlebt. „Einmal wurde ich mit der Pistole bedroht, im ehemaligen ‚Münchner Kindl‘ wurde ich verprügelt und auf öffentlicher Straße kamen mir sofort Passanten in einer bedrohlichen Situation zu Hilfe, so dass ich schnell nach Hause kam.“

Uschi Unsinn ca. Mitte der 90er Jahre (Foto: Privat)

Vom Uwe zur Uschi

In Nürnberg tauchte Uwe Ende der 1980er Jahre in die schwule Szene ein, in Discoclubs und zahlreiche Szenelokalitäten. Damals war es üblich, schwulen Männern in ihrem Szenefreundeskreis weibliche Vornamen zu geben. Da lag es nahe, den Uwe einfach Uschi zu nennen. „Es war am 2./3. August 1989. Ich wurde auf eine Geburtstagsparty in den Comeback Club eingeladen. Als Dresscode war vorgeschrieben, dass alle im Kleid kommen sollten. Dieses Kostüm würde ich heute nicht mehr anziehen. Aber meine erste Perücke habe ich immer noch. Und aus heutiger Sicht hatte ich auch hässliche Schuhe an“, lacht Uwe. „Danach hatte ich öfter aus Jux und Spaß Auftritte im Comeback. Hertha Herrlich aus dem Paradies Theater haben meine Auftritte gefallen. Sie hat mir dann den Nachnamen ‚Unsinn‘ verpasst.“ Anfang der 90er Jahre verliebte sich Uwe in einen Typen und folgte ihm nach Niederbayern. Seine Brötchen verdiente er im Pflegeheim. In seiner Freizeit baute er den Kontakt zur schwulen Szene in Regensburg auf. „1991 hatte ich meine erste politische Aktion in Regensburg mit dem Verteilen von Aufklebern vor dem Dom. Prompt wurde ich von der Polizei überprüft.“ Mitte der 90er kam Uwe wieder nach Nürnberg zurück. Als Uschi hatte er 1995 einige Auftritte im ‚Crazy Showcafé‘ in Fürth. 1997 bis 1998 war sie festes Ensemblemitglied im 'Magic Travestie Cabaret' ebenfalls in der Kleeblattstadt. 2000 folgte das erste Soloprogramm 'Ich bin keine Frau, ich bin ein Fräulein'. Es folgten Moderationsauftritte in der bundesweiten Gaychat Partytour in den Jahren 2003 und 2004 sowie die Planung, Durchführung und Moderation der Queer Dance Reihe in Bayreuth, Passau, Ingolstadt, Regensburg, Aachen von 2006 bis 2009.

Uschi betreut die Miss*ter CSD Nürnberg Wahl (Foto: GAYCON Archiv)

Christopher Street Day

Im Jahr 2005 organisierte Uschi beim CSD Nürnberg das Straßenfest und die CSD Abendparty in der Tullnau beim Norikus am Wöhrder See. „Da haben wir gemerkt, dass man mit der Abendparty gutes Geld zur Finanzierung des CSD einnehmen kann.“ Im Jahr 2006 belebte Uschi die CSD Nürnberg Demo wieder, startete damit quasi eine neue Zeitrechnung. Start war ab dem Prinzregentenufer. „Stadtrat Jürgen Wolff war unser ‚Patenonkel‘ bei der Stadt Nürnberg. Er hatte Kontakte hergestellt oder vermittelte bei Schwierigkeiten. Schon die zweite Demo startete vom Berliner Platz“, erinnert sich Uwe, der auch durch erlebte Ereignisse auf neue Ideen kommt. „Vor ein paar Jahren, auf dem Rückweg vom Bowlingturnier in Bamberg, konnte der Zug wegen Betriebsstörung nicht pünktlich in Nürnberg ankommen. In der langen Wartezeit wurden plötzlich Bibelverse zitiert. Am Schluss hat der ganze Wagon über die Bibel diskutiert. Das hat mich beeindruckt. Hier wurde die Idee geboren, vor der CSD Nürnberg Demo eine Kurzandacht abzuhalten. Meine Bedingung war ein Beschluss des Kirchenvorstandes, dass ich als Uschi Unsinn dabei sein kann. Seitdem wird die Andacht jedes Jahr abgehalten.“ Seit ein paar Jahren ist Uwe wieder beim Orgateam des Nürnberger CSDs aktiv. Durch das ehrenamtliche Engagement hat er sich als Uschi Unsinn die Spitzenposition bei der Demo quasi hart erarbeitet. 2019 sind viele neue CSDs in Bayern abgehalten worden. Für den CSD Amberg vermittelte Uschi die Samba-Gruppe. Anfragen wie vom CSD Landshut bezüglich einer Ausstellung zum Paragraph 175 oder ob sie eine politische Diskussion moderieren möchte, gehören zu ihrem Alltag. Manchmal kommen Anfragen auch sehr kurzfristig, wie für eine Rede beim Mini-CSD vor dem Bamberger Rathaus nur drei Tage vorher.

 

Wünsche & Träume

Für die queere Community in Nürnberg wünscht sich Uschi mehr Zusammenhalt untereinander, Einheit durch Vielfalt. „Mein Traum wäre ein Regenbogen-Zentrum im Innenstadtbereich. Mit einem Lokal im Erdgeschoss, Büros für ein queeres Beratungsangebot, einem Saal für Veranstaltungen und in den oberen Etagen im Idealfall ein Wohnprojekt mit bis zu 35 Mietwohnungen“, erzählt Uschi, die mit der Gründung des Vereins ‚Leben unterm Regenbogen‘ für ein generationenübergreifendes Wohnprojekt schon einen kleinen Schritt in die Richtung getan hat. „Außerdem würde ich gerne sichere Unterkünfte für queere Geflüchtete in Kenia verwirklichen.“ Thematisch sieht sie unter anderem auf den Gebieten queere Obdachlose, queere Altenheimbewohner, Schutzräume für muslimische zwangsverheiratete Männer und Beratungsangebote für Regenbogenfamilien noch Handlungsbedarf. Uschi ist überzeugt, dass die queere Community sich insgesamt nur durch mehr Selbstbewusstsein in der Gesellschaft behaupten kann. „Sichtbarkeit schafft Sicherheit. Als Uschi fahre ich bewusst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht mit dem Taxi. Klar, manche machen dumme Bemerkungen, aber die netten Gespräche überwiegen ganz deutlich. Die Vernetzung möglichst vieler queerer Organisationen in Bayern liegt mir am Herzen.“

 

Text/ Foto: Norbert Kiesewetter

Foto Privat

GAYCON Oktober 2019

Das war die Rosa Trachtennacht / Rosa Montag auf dem Nürnberger Frühlingsfest 2024

COMMUNITY REGION:

Rosa Trachtennacht Frühlingsfest 2024

Viel Freude beim Rosa Montag / Rosa Trachtennacht im Festzelt Papert am zweiten April-Montag auf dem Nürnberger Frühlingsfest 2024! Das Volksfest ist bunt! Die LGBTIQ*-Community feierte mit Friends einen tollen Abend im gut gefüllten Zelt. Zahlreiche Gruppen zeigten Präsenz. Der CSD Nürnberg nutzte traditionell die Gelegenheit und präsentierte im Fotoshooting sein aktuelles PRIDE-Motiv-Plakat 2024. Die Band MostLandStürmer war nach langer Pause wieder dabei und brachte ordentliche Stimmungsmusik mit. Technik-Probleme sorgten dafür, dass die Travestie-Show erst mit deutlicher Verzögerung starten konnte. Bei einer Live-Show können eben Pannen passieren. Toll, dass das Publikum geduldig wartete, während die Band musikalisch überbrückte.... +++ Zum vollständigen Bericht mit Bildergalerie auf der EVENT-Seite +++

Sekt-Empfang Diamond Classics Tennisturnier im Foyer des Le Meridien Grand Hotel Nürnberg

COMMUNITY REGION:

Diamond Indoor Classic 2024

Das war das internationale Tennis-Hallenturnier „Diamond Indoor Classic“ in Nürnberg. Eine Station der GLTA (Gay & Lesbian Tennis Alliance) World Tour. Etwa 140 Teilnehmende aus rund 25 Ländern, überwiegend aus ganz Europa, aber aus allen Kontinenten und aller Spielstärken, hatten sich vom 29. März bis 01. April 2024 in Einzel- und Doppel-Wettbewerben auf fränkischem Boden gemessen. In der größten Hallen-Tennisanlage Süddeutschlands, dem Tennis Center Noris (TCN) in Nürnberg Gebersdorf, wurden alle Spiele auf den insgesamt 16 Hallenplätzen entschieden. Rund 60 Gäste nahmen beim Sekt-Empfang und später beim Menü im Le Méridien Grand Hotels teil. Anschließend sorgte DJ Rick für ordentlichen Partysound im Albrecht-Dürer-Saal. Inzwischen ist unsere Bildergalerie vom Sekt-Empfang am Ostersamstag online. +++ That was the Indoor Tennis Tournament „Diamond Indoor Classic“ in Nuremberg. Here are our picture gallerie of drinks reception at Le Meridien Grand Hotel Nürnberg +++

Rosa Panther Verein möchte das Max-Morlock-Stadion in rosa (Foto: GAYCON Archiv)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Aprilscherz 2024: 

Queerer Sportverein will Rosa Fußballstadion

Paukenschlag in Nürnberg: Der queere Rosa Panther Sportverein ist auf die Stadt Nürnberg zugegangen, um ein Zeichen zu setzen. Nach der Vereins-Idee soll das Max-Morlock-Stadion teilweise rosafarben gestrichen werden! Und bei der Stadt rennen sie damit offene Türen ein. Die Öffentlichkeit soll im Laufe der Woche informiert werden. Hintergrund ist u.a. der Shitstorm, den die neuen pinkfarbenen Trikots der Fußball-nationalmannschaft ausgelöst hatten. Das neue Auswärtstrikot der DFB-Elf für die Europameisterschaft sorgte für neue Männlichkeits-Debatten im Sport, nur wegen einer Farbe. Dank der Aufregung ist das pink-lila Trikot inzwischen ein Verkaufsschlager, wie Adidas vermeldet.  ...

+++ Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2024! +++ Hier geht´s zum vollständigen Scherz-Bericht plus die April-Scherze der letzten Jahre +++

Das Cartoon hat vorrübergehend geschlossen (Foto: Cartoon)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Cartoon geschlossen

Der Osterhase schaute natürlich auch in unserer Community vorbei und überbrachte uns einige Überraschungs-Ostereier! Ein trauriges erhielten wir zum Thema Café Bar Cartoon (An der Sparkasse 6): Wie uns Olaf persönlich mitgeteilt hatte, bleibt das beliebte Szenelokal bis mindestens Mitte April vorrübergehend geschlossen, aus gesundheitlichen Gründen! Damit sind vorerst alle geplanten Veranstaltungen abgesagt. Sie bitten um Verständnis. Diese Nachricht zieht inzwischen überregionale Kreise! Wir wünschen auf jeden Fall gute Besserung! +++

Der neue Vorstand des Nürnberger Lederclubs 2024 (Foto: NLC)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Frischer Wind beim neuen NLC Vorstand

Überraschung bei der Mitgliederversammlung des Nürnberger Lederclubs e.V., der langjährige erste Vorstand Daniel Hiller macht Platz und rückt zurück in die zweite Reihe. Der neue NLC Vorstand besteht aus Fabian Heß (Vorsitzender), Jürg Petzina (Stellvertreter), Daniel Hiller (Kassier). Im erweiterten Vorstand Suriel Fricke-Brasch und Claus Schmeling. „Nach 10 Jahren habe ich für mich entschieden, nicht mehr für den ersten Vorsitzenden zu kandidieren. Es ist Zeit für neuen Wind“, so die Erklärung von Daniel Hiller, der äußerst beliebt in der queeren Community den NLC verkörpert hatte. Ihm sei die Entscheidung nicht leicht gefallen, schreibt Daniel auf Facebook. „Es ist an der Zeit für eine Veränderung. Aber mein Herz bleibt bei dem Verein und ich bin dankbar für die tollen Momente die ich erleben durfte“. ... +++ Zum vollständigen Bericht auf der DOKU-Seite +++

Vernissage Vol.2 - Ausstellungs-Eröffnung mit neuen Werken von Florian Meier im s'Weinbeisl.

COMMUNITY REGION:

Zweite Ausstellung von Florian Meier

Am dritten März-Freitag lud Wirt Uwe Richling zur Eröffnung der aktuellen Ausstellung mit neuen Werken von Florian Meier in sein Lokal s’Weinbeisl (Johnannes-gasse 22) ein. Über 30 Gäste kamen vorbei, bei Fingerfood und Wein die teils großformatigen Bilder zu bestaunen. Auch als Disney-inspirierte Kunst strahlen diesmal die Comic-Motive u.a. von Donald Duck in einer James Bond Manier, Dagobert Duck bei seinem Lieblingsbad in Moneten, Micky Maus und Minnie Maus farbenprächtig von den Wänden. Flo hat kein Notizbuch mit Entwürfen, die nach und nach abgearbeitet werden, sondern alle Ideen „sammelt er nur in seinem Kopf“. Manche Bilder entstehen schnell, andere müssen im Entstehungsprozess nochmal überarbeitet werden. Alle Werke sind neu entstanden, seit der ersten Ausstellung im Juli 2023. „Diesmal wollte ich bewusst großformatige Bilder. Besonders die Wirkung ist mir wichtig dabei. Da wird aus dem geplanten weißen Hintergrund doch noch ein knalliges Pink, bis ich zufrieden bin“, beschreibt der Künstler seine Arbeitsweise... +++ Zum vollständigen Bericht mit Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

TV-Tipps

+++ 16.04. MDR 12:30 Uhr Liebe Zartbitter - Spielfilm // 20:15 Uhr ONE Cloud Atlas - Spielfim // 21:00 Uhr RTLUP Law & Order - Special Victims Unit: Im falschen Körper - Krimi // 23:55 Uhr SRF1 Als wir tanzten - Spielfilm +++ 19.04. WDR 00:00 Uhr Böttinger. Wohnung 17: Gast Kerstin Ott - Talk +++ 20.04. RTL 02:50 Uhr Take Me Out - Girls Girls Girls (2) - Show +++

CSD Nürnberg Straßenfest Jakobsplatz 2010 (Foto: GAYCON Archiv)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Der CSD Nürnberg sucht Bildmaterial aus der Anfangszeit

Der Nürnberger Förderverein Christopher-Street-Day feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Deshalb sucht das Team nun ältere Bilder vom CSD-Straßenfest ab 1998. Natürlich ist auch Material von den Vorläufer-Veranstaltungen der Jahre zuvor, wie z.B. vom Nürnberger Schwulentag 1982, gerne gesehen. Sie möchten den Geist der Vergangenheit wiederbeleben und auf unterschiedliche Arten ausstellen, um allen zu zeigen, wo die Community heute steht und wieviel sie schon gemeinsam erreicht hat. Also, schaut in eure privaten Fotoalben, Foto-sammlungen, Bilderboxen vom Dachboden, Archive, vielleicht findet sich ja ein tolles Erinnerungsbild. Oder ihr habt schon digitale Bilder auf dem Rechner aus dieser Zeit. Schickt bitte die Motive per Mail direkt an den CSD Verein: marketing@csd-nuernberg.de Falls ihr mehr Material habt, dann nutzt wegen der Dateigröße gerne WeTransfer. Hinweis: Wer Bilder an den CSD Nürnberg verschickt, gibt damit automatisch sein Einverständnis zur Veröffent-lichung (Selbstverständlich unter Nennung der Bildrechte mit eurem Namen). Das Team freut sich auf zahlreiche E-Mails und sagt schon mal vorab Danke. 

Titelbild des Monats:

Frühlingszeit in der Stadt mit dem Titelmodel-Paar Pavo & David (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Ab 2023 wollen wir unsere GAYCON Titelbild-Reihe mit selbstbewussten Models aus der queeren Community neu starten! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen, wo wir als Reporter unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

Vielen Dank an meine Freunde, die sich in Form eines Inserats bzw. einer Publikation an den Gestaltungskosten für diese Website beteiligen und sie damit ermöglichen!

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