#Dieter Barth

Chronologisch von oben nach unten: Hochzeit Dieter & Jörg, 30 Jahre Dienstjubiläum bei der wbg Nürnberg 2021

Pünktlich zum 10-jährigen: Hochzeit von Jörg Dorn und Dieter Barth im Schürstabhaus - mit Bürgermeister Christian Vogel

Wolke 7

Ein Ja-Wort pünktlich zum 10-jährigen

Die Sommersonne strahlte um die Wette mit dem Hochzeitspaar: Dieter Barth, Ehrenvorsitzender des Fördervereins Christopher Street Day Nürnberg und sein langjähriger Lebenspartner Jörg Dorn heirateten am zweiten Mai-Montag. Seit 2011 sind sie ein Paar und genau zum zehnjährigen Jubiläumstag haben sie sich „getraut“. Im romantischen Schürstabhaus in der Altstadt, mit einer fantastischen Aussicht auf die Kirche St. Sebald, hat Bürgermeister Christian Vogel von den beiden in einer emotionalen Zeremonie das Ja-Wort dokumentiert. Im kleinsten möglichen Rahmen, nur Trauzeugen und Mütter waren anwesend. Aber dank moderner Technik wurde zumindest Dieters Bruder aus München live dazu geschaltet. Dieter und Jörg kennen sich schon viel länger, und zwar aus der gemeinsamen Zeit beim Roten Kreuz. Erst später, als Jörg seinen Facebook-Status auf Single änderte, nahm Dieter ernsthaften privaten Kontakt auf. Mit Erfolg, wie sich heute beweist. Der Heiratsantrag folgte nach fast zehn Jahren, vor wenigen Monaten, ganz unspektakulär während einer Einkaufstour im Auto auf einem großen Möbelhausparkplatz in der Nürnberger Südstadt. In den letzten Wochen vor dem Termin waren sie recht gelassen, aber voller Vorfreude. „Die Anspannung begann beim Ankleiden und auf dem Weg zum Schürstabhaus“, berichten Jörg und Dieter. „Das Gefühl des Zusammengehörens hat sich schon noch verstärkt. Die Flitterwochen werden nachgeholt. Wann und wohin, ist allerdings aufgrund der allgemeinen Lage noch ungewiss“. Nach der Trauung wurde das Männerpaar vor dem Schürstabhaus mit Konfettikanonen, Musik und einem Herz-Ausschneide-Hochzeitsspiel überrascht. Nur Glockengeläut von St. Sebald hätte noch ein i-Tüpfelchen draufgesetzt. „Durch Freunde, Bekannte und Kollegen und deren Überraschungen war der Tag noch schöner als von uns geplant. Wir sind ja nun bewusst den Schritt mit Freude gegangen, von daher ist die Trauung schon eine reale Gefühlslage“, berichten Dieter und Jörg, die ihren jeweiligen Familienamen behalten haben. Übrigens, das Thema Hochzeit hätten sie vor zehn Jahren „niemals“ in Erwägung gezogen. (NK)

 

GAYCON Mai 2021

Impressionen Hochzeit Dieter Barth & Jörg Dorn - Schürstabhaus Nürnberg 10. Mai 2021

Nürnberg, seine Stadt: Das Frankenmetropole-Lebensgefühl ist Ansporn und Antrieb für Dieter, sich auch ehrenamtlich in zahlreichen Vereinen zu engagieren. 18 Jahre war er aktiv beim CSD Nürnberg dabei.

Jeder Gleichschritt ist ein Rückschritt

Dienstjubiläum: Dieter Barth 30 Jahre bei wbg Immobilien Nürnberg

In unserer schnelllebigen Zeit wirkt es ausnahmeverdächtig, dreißig Jahre in einem Unternehmen zu arbeiten. Wenn aber die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist das auch heute aktuell! Viele Jahre war Dieter Barth (60) außerdem Vorstand des CSD Fördervereins Nürnberg und hat dabei auch die queere Community der Frankenmetropole mitgeprägt. Dass er durch die Pressemitarbeit beim CSD Nürnberg damals im Jahr 2000 sein Coming out am Arbeitsplatz im Blindflug umgesetzt hat, wissen vermutlich nicht so viele. GAYCON sprach mit Dieter über Coming out in der Berufswelt und persönliche Erfahrungen, seinen Werdegang am Arbeitsplatz sowie Wünsche für die Community.

 

Während sogar aktuell noch viele dabei zögern, sich in der Firma zu outen, hat Dieter sein Coming out von Anfang an quasi öffentlich umgesetzt. Vor über zwanzig Jahren! „Das war beim ersten CSD, den der Verein durchgeführt hat. Natürlich hat man mich für die Pressearbeit ausgeguckt und das mediale Interesse war sehr groß. Und dann stand ich vor laufenden Kameras, gab Interviews und die Ehefrauen meiner Chefs guckten zu. Ich hatte in der Woche vor dem CSD und die Woche danach Urlaub genommen. Als ich dann in die Firma kam, war es kein Thema. Aber ich habe dann schon erfahren, dass es zeitweise im Gespräch war. Allerdings hatten wir damals einen Chef, der aus einem Weltkonzern kam, dessen Gattin in der AIDS-Hilfe mitgearbeitet hat und dem deshalb ein Coming out völlig egal war“, erinnert sich Dieter. „Also meine Erfahrungen sind, dass es auf einen selbst ankommt. Wenn man alle Klischees auf einem Silbertablett vor sich her trägt, dann wird man leider Probleme haben. Wenn man zu seinem Leben steht und einfach nur seinen Job macht, das gilt auch im übertragenen Sinne für das Private, dann hat man meistens keine. Bei uns in der wbg haben wir einen Kollegen in einer früher von Männern dominierten Einheit. Lauter Handwerker, Techniker und Meister, also ‚harte Kerle‘. Als der Kollege vor vielen Jahren seinen Partner geheiratet hat, war es insofern Thema, dass alle für ihn gesammelt und ihm ein schönes Geschenk gemacht haben. Ich bin ja in der wbg nicht der einzige Homo, aber denke, dass ich mit Überzeugung sagen kann, dass es bei uns keine Probleme gibt.“ Weil Dieter als Leiter der Unternehmenskommunikation in der Region viel herum kommt und dadurch viele Menschen kennenlernt, kann er die aktuelle Situation für queere Personen in den Betrieben und Firmen gut einschätzen. „Gerade in der Berufswelt glaube ich, dass man immer mehr erkennt und erkannt hat, dass es sich bei Homos um eine leistungsfähige Spezies handelt, die meist keine Kinder hat und auch sonst viel mobiler ist als vielleicht andere. Als großes Unternehmen für queere Menschen offen zu sein, ist gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ein positives Merkmal für einen Arbeitgeber. Deshalb engagieren sich ja auch immer mehr Firmen und beflaggen bunt, unterstützen auch kleinere CSDs wie unseren, und zeigen damit ihre Offenheit. Dennoch gibt es leider auch noch Arbeitgeber, bei denen das anders ist. Das ist schade, aber auch hier muss man die Erkenntnis erlangen, dass es nie gelingen wird, 100 Prozent zu erreichen“, meint Dieter nachdenklich. „Ich finde es wichtig, dass Menschen, die einer besonderen Aufgabe nachgehen, sich zu dem bekennen, was sie sind. Damit werden diese Personen zu Vorbildern, die Mut machen. Ich habe im Leben wirklich nie irgendein Problem gehabt mit meinem Schwulsein, deshalb habe ich mich auch engagiert. Damit wollte ich ein Stück von dem zurückgeben, was ich an Positivem erleben konnte. Menschen die in der Öffentlichkeit stehen, sollen sich klar bekennen, selbstbewusst auftreten und Kante zeigen, wenn die Situation es erfordert. So verändern wir etwas zum Positiven. Wer glaubt, dass er nur durch Jammern etwas erreicht, der irrt nach meiner Überzeugung.“

Bis 2017 führte Dieter den CSD Förderverein, seit Januar 20 ist er Ehrenvorsitzender. Mit seinem Lebenspartner Jörg ist er seit 2011 zusammen. (Foto: GAYCON Archiv)

Werdegang

Vor meiner wbg-Zeit war ich sowohl hauptamtlich (Pressereferent) als auch ehrenamtlich (stv. Chef aller ehrenamtlichen Sanitätsmänner) beim Roten Kreuz in Nürnberg. Dann hätte ich zum Chef der Ehrenamtlichen gewählt werden sollen und habe diese Wahl mit sechs Stimmen Unterschied zum Gegenkandidaten verloren. Mit dieser verlorenen Wahl hat sich dann für mich so viel verändert, dass ich meinen Job wechseln wollte. So habe ich mich damals blind bei der wbg beworben. Dort hat man dann aufgrund meiner Bewerbung eine Stelle geschaffen und mich eingestellt“, erinnert sich Dieter an die Anfänge. „Ich hatte zum zweiten Mal die Möglichkeit, ein neues Aufgabengebiet aufzubauen, denn auch beim BRK gab es vorher keinen Pressereferenten. Allein das ist schon ein Glück, für das ich heute noch immer dankbar bin. Verändert hat sich alles. Damals gab es keine PCs, sondern Schreibmaschinen, keine E-Mail-Programme, sondern nur die gute alte gelbe Post und ein Wählscheibentelefon. Es existierten viele Medien, aber kein Internet und kein Social-Media-Gedöns.“ Prägend war für Dieter eine Aussage seines Chefs während der Ausbildungszeit, die er sich bis heute gemerkt hat und auch anwendet: „Junger Mann, merken sie sich für ihr ganzes Leben: Jeder Gleichschritt ist ein Rückschritt! Sie müssen immer schauen, dass es weiter geht!“ Deshalb ist es eine seiner wichtigsten Aufgaben, beruflich und privat immer am Ball zu bleiben. Als Leiter der wbg-Unternehmenskommunikation und Pressesprecher, sowie auch in den Vereinen, in denen er aktiv ist, stets den Informationsaustausch weiterzuentwickeln. „So hatte die wbg als eines der größten Unternehmen ihrer Zunft bereits 1996 einen Internetauftritt. Heute bauen wir die Social Media-Aktivitäten kontinuierlich aus. Zu meinen Aufgaben gehört auch, das Unternehmen nach außen zu vertreten, sich um Spenden und Sponsoring zu kümmern, verschiedene Publikationen erst zu erstellen und heute auf digitale Formate umzustellen, alle Firmenevents zu organisieren und vieles, vieles andere mehr“, gibt Dieter einen Einblick in sein Aufgabengebiet. „Es kommt aber auch darauf an, wie man es macht, ob einem die Aufgaben Freude bereiten und vor allem auch, was für einen Arbeitgeber man hat. Lange Zugehörigkeit ist bei der wbg nicht selten, wird aber langsam weniger. Es verändert sich auch hier die Gesellschaft.“ Die heutige propagierte Corona-bedingte Umstellung, im „Home-Office“ zu arbeiten, je nach Aufgabengebiet, bedeutet eine große Umstellung für viele Menschen. „Als Kommunikationsmensch passt mir mobiles Arbeiten nicht. Ich sitze zu Hause, bekomme von der Firma nichts mit, rede mit keinem … es ist ja keiner da“, betont Dieter. „Zur Kommunikation gehört, Menschen zu treffen, zu reden und zuzuhören. Alles das geht zu Hause nur bedingt. Die digitalen Konferenzen funktionieren zwar, aber ideal ist etwas anderes.“

Nürnberger Empfang des Chörefestivals Sirena im historischen Rathaussaal mit OB Maly und Dieter (rechts)

Nürnberg, seine Stadt

Dieter ist in Nürnberg geboren und am Nordostbahnhof gegenüber dem Theresien-Krankenhaus aufgewachsen, damals schon in einer Wohnanlage der wbg. In jungen Jahren träumte er davon, später Polizist zu werden. Doch zwei Onkels, die den Beruf ausübten, hatten ihm abgeraten. Er sieht sich als handwerklich nicht wirklich geschickt, eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel war schließlich die Wahl. Aber schon frühzeitig kam er mit Marketing und PR (Public Relations = Öffentlichkeitsarbeit) in Berührung. Privat lebt er seit zehn Jahren mit seinem Lebenspartner Jörg in einer festen Partnerschaft. Dieter war auch Gründungsvorstandsmitglied des CSD Fördervereins Nürnberg 1999. Insgesamt 18 Jahre war er aktiv im Verein. Zuerst zwei Jahre Kassier, dann Helfer und von 2007 bis 2017 zehn Jahre Vorsitzender des Vorstands. Durch einen gemeinsamen Aufruf des CSD-Fördervereins und GAYCON, in dem wir 2015 über die personellen und finanziellen Gegebenheiten des Vereins informierten, fanden anschließend viele neue Gesichter zum OrgaTeam. Seitdem hat sich nicht nur die CSD-Abendparty im Hirsch gewandelt. Über den Zuspruch helfender Hände staunt man in anderen Städten. Nürnberg ist Dieters Heimatstadt. Hier wohnt, lebt und arbeitet er schon sein ganzes bisheriges Leben und ist deshalb tief verwurzelt mit der Stadt. Dieses Frankenmetropole-Lebensgefühl war auch seine Motivation, sich ehrenamtlich für den Christopher Street Day und für weitere Veranstaltungen wie etwa das ‚Schwul-lesbische Chörefestival 2013 Sirena‘ einzusetzen. Sichtbarkeit und Präsenz der queeren Community in der Stadtgesellschaft waren Dieter stets wichtige Aspekte. Dass heute traditionell zum CSD am Nürnberger Rathaus die Regenbogenflaggen wehen, haben wir ebenfalls ihm zu verdanken. „Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass wir mehr zusammenhalten. Dass wir uns an den Händen nehmen und eins sind, wenn es darauf ankommt. Wenn zum Beispiel der CSD-Verein ganz laut darüber nachdenkt, dass er den EuroPride nach Nürnberg holt, wünsche ich mir, dass sich alle an der Diskussion beteiligen. Da kann man ruhig dagegen sein, oder natürlich auch dafür. Aber keine Meinung haben, sich nicht einbringen bei einem solchen Thema, das geht gar nicht“, so der langjährige CSD-Vorstand. „Ich erinnere mich daran, als ich vor vielen Jahren das bereits genannte Chörefestival nach Nürnberg geholt habe, da war das genauso. Wenige haben sich engagiert, aber alle haben sich gefreut. So erreicht man leider nicht viel. Was wäre das für ein tolles Event, zwei Wochen lang der europäische Mittelpunkt der queeren Bewegung zu sein?!“ Ansonsten wünscht er sich, hoffentlich bald alle, die ihn mögen und die er mag, aber auch die, „bei denen das Gegenteil der Fall ist“, gesund und munter wiedersehen zu können. Ein Wunsch, den wohl die meisten von uns ebenso in sich tragen.

 

Fotos/ Text: Norbert Kiesewetter

GAYCON Februar 2021

9. Nürnberger Zipfelkönig 2025: Stefan I. - Kür beim Blaue-Zipfel-Essen (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Benefiz-Zipfel-Essen im s'Weinbeisl

GAYCON gratuliert: Der neunte Nürnberger Zipfelkönig heißt Stefan I., seit der Kür Zipfelkönig*in 2025 – Beim traditionellen „Blaue-Zipfel-Essen“ zugunsten der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. am dritten November-Samstag kredenzte das Präventions - Team „Sexpert*- innen“ das typisch fränkische Gericht, im Essigsud gegarte Bratwurst mit Zwiebeln und Brot. Diesmal zum letzten Mal in der Weinbar s‘Weinbeisl (Johannesgasse 22), weil Wirt Uwe sein Lokal nach diesem Event aus wirtschaftlichen Gründen schließt. Aber sein neues Lokalprojekt steht am Nordostbahnhof schon in den Startlöchern! Insgesamt 38 Portionen gingen gegen eine Mindestspende von elf Euro an die hungrigen Gäste. Dank zusätzlicher Spenden wurde die Summe noch aufgestockt auf 577,- Euro. Auch diesmal spendete das Restaurant Estragon die Speisen... +++ Hier geht´s zur Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Vor 15 Jahren gründeten queere Fußballfans des 1.FCN die norisbengel (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Jubiläumsfeier der norisbengel

GAYCON gratuliert: zu 15 Jahren norisbengel, dem ersten offiziellen queeren Fanclub des 1.FC Nürnberg. Super Stimmung am zweiten November-Freitag bei der Vereins-Jubiläumsfeier in der KABINE-Eventlocation bei der Wöhrder Wiese, in der Nähe des Wöhrder Sees. Der schwule Männerchor, die Trällerpfeifen, sangen, als einer der Höhepunkte des Abends, für eine halbe Stunde einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Rund 30 Feiernde waren anwesend, außerdem schauten auch Vertretende vom Club persönlich vorbei. Ein Schlemmer-Buffet vom Estragon sowie eine Jubiläums-Torte mit norisbengel-Logo ließen niemanden hungrig. Am 06. November 2010 gründeten sie sich aus einer kleinen Gruppe engagierter Clubfans und machten den Fußball in der Region ein Stück bunter...

+++ Bericht ist auf der INTERVIEW-Seite +++

Das war "Cook & Classic for Charity" 2025 im Le Méridien Grand Hotel (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war „Cook & Classic for Charity“ 2025

Eine der schillerndsten Veranstaltungen unserer queeren Community fand am zweiten November-Samstag mit der Benefiz-Gala „Cook & Classic for Charity“ im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg statt. Organisator Helmut Ehrhardt (Restaurant Estragon) freute sich, dass die 23. Ausgabe der Charity-Veranstaltung schon seit Wochen komplett ausverkauft war. Im Unterschied zu Helmut wissen wir, welche Nummern-Ausgabe diese Gala hatte. Seit 2013 begleiten wir sie mit unseren GAYCON Foto-Impressionen im glitzernden Richard-Wagner-Saal, wo die Dinner Gala inzwischen traditionell gastiert. Hoteldirektor Christoph Holzhauer freute sich ebenfalls, die Gala wieder in seinem Hause zu haben! Traditionell begann der Abend mit einem Cocktail-Empfang im Hotel-Foyer.... +++ Zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Das war das Martinsgans-Essen im Restaurant Literaturhaus 2025 (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Kulinarische Tradition

Seit einigen Jahren ist es eine beliebte Tradition, dass sich die queere Community & Friends im Restaurant Literaturhaus (Luitpoldstr. 6) gemeinsam zum Martinsgans-Essen trifft. In diesem Jahr am zweiten November-Montag, heuer wieder mit Rekordbeteiligung! 120 Plätze waren schon länger im Vorfeld ausgebucht. Ein toller Abend mit bester Laune und super Stimmung. Die Küchen-Crew um Bernhard Rings zauberte wieder ein köstliches Martinsgans-Menü, entsprechend wurden die Beteiligten im Laufe des Abends auch gefeiert. Es gab Klare Brühe von der Gans mit Gemüsestreifen, Gänse-Keule/ Brust auf eigener Soße mit Blaukraut und Kartoffelkloß plus Preiselbeeren und ein süßes Dessert. Bernd bedankte sich beim Organisator Bert Hogeweg mit einem Blumenstrauß und erinnerte an die kleinen Anfänge der Martinsgans-Runde. Wir hielten den Abend mit vielen Impressionen fest. Inzwischen ist die Bildergalerie online.

Das Bären-Dinner im Restaurant Mein Wohnzimmer in Fürth (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Das war das Bären-Dinner in Fürth

Fürth: Der Nürnberger Bären-Stammtisch „Frankoniabears“ veranstaltete sein Gansessen am ersten November-Freitag im Restaurant Mein Wohnzimmer (Gustavstr. 16) in der Fürther Altstadt. Knapp 30 Männer waren anwesend im Nebensaal unter dem Dachgeschoß mit extra Eingang über den Hof. Das Team um Wirt Alex Werner beköchelte die meisten Bären mit köstlichem Gänsebraten von Brust oder Keule, Klößen und Blaukraut. Einige bestellten a la carte, wie z.B. Hackbraten mit Stopfer, Wiener Schnitzel oder Cordon Bleu. Gute Stimmung, leckeres Essen, ein schöner Abend unter Freunden. Selbstredend, dass es noch einige Erinnerungsfotos mit dem Mein Wohnzimmer Team gab... +++ Zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Dinner-Benefiz-Gala im Arvena Park Hotel für "Freude für Alle" (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

3. Benefiz-Gala-Abend

Das war der dritte bunte Benefiz-Gala-Abend zugunsten und als Auftakt zur Reihe „Freude für Alle“, der beliebten Weihnachtsaktion des Verlags Nürnberger Presse (VNP). Als Hilfe für Menschen in Not aus der Region, am ersten November-Sonntag im Arvena Park Hotel in Nürnberg-Langwasser. Michael Heidrich von Rosegardens, der Ideengeber für eine derartige Eröffnungsgala, moderierte auch diesmal den Abend gewohnt emotional, aber vorrangig mit fränkischem Charme. Stattliche 22.530 Euro kamen für den guten Zweck bei der etwa sieben Stunden langen Veranstaltung als Gesamtertrag zusammen.... 

+++ Hier geht´s zum Berich & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Das war die Last Opening Party der Einfachso Bar in der Klaragasse (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war Last Opening Einfachso

Am vierten Oktober-Samstag endete eine langjährige queere Szenebar-Geschichte in der Nürnberger Klaragasse. Zum letzten Mal öffneten sich bis in die frühen Morgenstunden die Türen der Einfachso Bar mitten in der Altstadt. Frank Zart und Martin Urban feierten mit vielen Leuten, hauptsächlich aus der queeren Community, ausgiebig die letzten Stunden. Sie bedanken sich für die langjährige Treue. Viele Erinnerungen, volles Haus!... +++ Hier geht´s Bericht & Bildergalerie +++  

Super Stimmung bei 2x WoZi-Shows im Burgersgarten Schwabach. (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Glitzer-Wohnzimmer im Burgersgarten

Schwabach: Wirt Holger Stark lud am dritten Oktober-Freitag & -Samstag wieder zur intimen Wohnzimmer-Show in sein Wirtshaus Areal Burgersgarten im Schwabachtal ein. Jessica Ravell und Münchens freche Schnauze Baby Bubble begeisterten das Publikum gleich an zwei Tagen. Die fränkische Gemütlichkeit von Holgers „Wilderer Stube“ verwandelte sich fast schon traditionell in ein funkelndes Glitzer-Schmuckkästchen... +++ Zum Bericht mit Bildergalerien auf der Event Seite +++

TV-Tipps

+++ 01.12. TAGESSCHAU24 23:30 Uhr 40 Jahre AIDS - Wir leben noch - Doku +++ 02.12. HR 22:30 Uhr Frisu sucht die Freiheit: Leben im richtigen Körper - Doku +++ 03.12. ARTE 19:40 Uhr Re: Queer und verfolgt in der Türkei - Magazin // 21:45 Uhr ZDFINFO Die 2010er - Jahrzehnt der Illusionen (3) - Doku // 22:00 Uhr BR Sind wir noch ein Volk? Das zerissene Land - Doku // 22:45 Uhr RBB AIDS - Wir leben noch - Doku // 23:30 Uhr RBB Baldiga - Entsichertes Herz - Doku +++ 04.12. ZDF 19:25 Uhr Notruf Hafenkante: Kieztour - Krimi // 21:40 Uhr 3SAT Roter Himmerl - Spielfilm +++ 05.12. ZDF 20:15 Uhr Jenseits der Spree: Abseits - Krimi +++ 06.12. WDR 13:00 Uhr Oh Tannenbaum - Spielfilm // 20:15 Uhr HR Kommissar Dupin: Bretonische Flut - Krimi +++

Große Jubiläumsfeier zum 40. Jubiläum der AIDS Hilfe Nürnberg (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

AIDS Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. feierte Jubiläum

Über 200 Teilnehmende zelebrierten am zweiten Oktober-Freitag den 40. Geburtstag der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. im Orpheum, einem ehemaligen Kino aus den 1950er Jahren im Stadtteil St. Johannis. Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Gründung, organisiert von Annette Schuster (Öffentlichkeitsarbeit AH) und René Scheuermann (Beratungs-zentrum AH). Zahlreiche Personen aus der regionalen Politik & dem Stadtrat, aus der queeren Community, von Kooperations-partnern, sowie diverser Institutionen waren eingeladen und erlebten eine emotionsreiche Jubiläumsfeier...

+++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Titelbild des Monats:

Sommer Pride Monate in Stadt & Region! (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

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