#Bert´s bar nürnberg

Adolf Schäfer, unser Adi von der Bert´s Bar ist tot (Foto: GAYCON Archiv)

R.I.P. Adi

Adolf Schäfer, das Herz vom Bert´s ist tot

Die queere Community Nürnberg trauert: Unser lieber Adolf, auch von vielen Adi genannt, ist tot. Viele kannten ihn als herzlichen, hilfsbereiten und liebevollen Menschen. Er hatte immer für alle ein Ohr offen, war bester Freund und auch für viele Menschen aus der Community ein „Papa“. In den letzten Jahren war es sein liebstes Anliegen, dass die Bert´s Bar in der Südstadt für die queere Community Nürnberg erhalten bleibt. Deshalb hatte er sich intensiv darum engagiert und fand mit Jimmy 2021 einen neuen Bert´s Bar Geschäftsführer. Seit ein paar Jahren litt er an einer Lungenerkrankung, jetzt hatten sich plötzlich Komplikationen ergeben. Unerwartet für alle ist er nun am Mittwochabend den 14. Dezember 2022 im Alter von nur 62 Jahren über die Regenbogenbrücke von uns gegangen. Wir werden Adi für immer in unserem Herzen tragen. (NK)

 

GAYCON Dezember 2022

Zwanzig Jahre Bert´s Bar: Der neue Geschäftsführer James Tripp-Wagner, Bar Gründer Bert Hogeweg und Adolf Schäfer beim Jubiläum am 14. September 2021

Trixi machte das

20 Jahre Bert´s Bar in der Nürnberger Südstadt

Man(n) mag es kaum glauben, aber ein weiteres Szenejubiläum steht an. 20 Jahre Bert´s Bar (Wiesenstr. 85) um die Ecke bei der Christuskirche. Wie waren die Anfänge? Wie sah das Lokal früher aus? Wir GAYCON-Reporter im Zeitreise-Gespräch mit Gründerwirt Bert Hogeweg (70). Er stellte uns einige Fotografien für diesen Bericht zur Verfügung.

 

Jeder kennt die heutigen Räume, schön hell und mit Lichtkästen, inklusive Lokal-Logo, ein richtiger Hingucker. Doch vor zwanzig Jahren sah es hier noch ganz anders aus. Überall gewölbter Stuck im oberen Drittel über dunkelbraunen Holzwänden, also eher eine Optik aus der Nürnberger Altstadt von anno dazumal. Genau durch dieses überholte Design kämpfte sich Bert die ersten Jahre mit vielen Ideen und Innovationen. „Eigentlich wollte ich gar keine Kneipe. Weil meine Firma, bei der ich angestellt war, Pleite ging, war ich mit 50 Jahren arbeitslos. Freunde rieten mir, ich solle eine Kneipe aufmachen. Durch Zufall beim Vorbeigehen sah ich im März 2001, dass hier ein Nachmieter für die ‚Quetschn‘ gesucht wurde“, erinnert sich Bert. „Die letzten Pächter wollten schon ein Szenelokal draus machen, schafften es aber nicht. Das Lokal wurde nie als Szenekneipe akzeptiert. Es war ein Drecksloch!“. Inzwischen hatte sich Bert mit der Idee einer eigenen Kneipe als Zukunftsvision arrangiert und schaute sich auch andere Objekte an. Im Jakobsviertel der Altstadt, beim Polizeipräsidium um die Ecke, gab es ein Fachwerkhaus mit schönen Lokalräumen. Doch er verhandelte immer wieder mit dem Vermieter in der Südstadt. Seine Bedingung war auch ein neuer Name. Und dass Küche sowie Toiletten neu gefliest werden müssten. Da blieb er standhaft bei seinen Prinzipien. Deshalb zogen sich die Verhandlungen in die Länge. Letztendlich erfüllten sich doch noch alle Wünsche. Am 30. August wurde der Vertrag unterschrieben. „Zwischen den Verhandlungen kaufte ich Gläser ein und hab alles vorbereitet, was ich brauchte. Nach der Unterschrift wurde 14 Tage geputzt, geputzt, geputzt. Denn die Räume sahen katastrophal aus. Zehn Monate Leerstand plus Handwerkerarbeiten hatten alles noch verschlimmert“, betont Bert. „Ursprünglich wollte ich ‚BB‘ wie Bert´s Bar als Namen. Doch in Würzburg gab es schon diese Bezeichnung für eine Bar. Deshalb wurde die ausgeschriebene Version umgesetzt.

Da war noch alles Dunkel: Die Bert´s Bar mit Männer-Akt Fotos in der Adventszeit 2002 (Foto: Privat)

Stammpublikum aus der Szene

„Ich wollte von Anfang an eine schwule Kneipe und hatte nie ernsthafte Probleme mit den Nachbarn. Vor allem hatte ich Glück. Viele Leute aus der ehemaligen ‚Amico Bar‘ kannten mich und es hatte sich herumgesprochen, dass ich eine neue Kneipe aufmachte. Es war im neuen Bert´s dann sehr sehr voll. Ursprünglich wollte ich alle Thekenarbeiten alleine machen. Doch am Schluss hatte ich vier Aushilfen gebraucht, um alles zu schaffen…“, erinnert sich Bert. „Mit dem Erfolg hatte ich nicht gerechnet, es war für mich auch ein Versuch. Hätte es nicht geklappt, hätte ich wieder zugemacht. Anfangs kam überwiegend das ältere Publikum, jetzt hat sich die Struktur queer gemischt. Wäre der Job-Wechsel, also meine Arbeitslosigkeit mit dem Ende der Amico Bar zusammengefallen, hätte ich stattdessen diese übernommen.“ Nach Berts Erfahrung sind für eine funktionierende Szenekneipe die Stammtische enorm wichtig. Weil jeder weiß, hier sind ohne vorherige Verabredung immer Bekannte anzutreffen. Während in anderen Städten die Gentrifizierung viele Szene-Communitys schrumpfen lässt, bleibt in Nürnberg die klassische Kern-Lokal-Vielfalt erhalten. Der einstige Nachteil, dass nicht alle Kneipen im gleichen Stadtteil beheimatet sind wie in anderen Städten, ist heute von Vorteil. Darum beneiden uns viele Communitys, dass die Grundstruktur weiterhin funktioniert.

"Trixi" alias Bert beim Kneipenstart in der Wiesenstraße 2001 (Foto: Privat)

Ein Holländer in Nürnberg

Gebürtig kommt Bert Hogeweg aus dem kleinen niederländischen Ort Aalen aus der Provinz Gelderland. Seine Lehre als Kaufmännischer Angestellter bei Karstadt führte ihn ins sieben Kilometer entfernte Bocholt auf deutschem Boden. Die Personalpolitik des Unternehmens schickte ihn weiter nach Essen und Saarbrücken. In den Jahren 1973 bis 1976 arbeitete Bert als Abteilungsleiter in der Karstadtfiliale im Franken-Center in Nürnberg Langwasser. Mit 23 Jahren hatte er sein Coming out und war seitdem auch in der Nürnberger Szene unterwegs. Seit 1974 kannte man ihn als DJ in der Amico Bar. Das Lokal, auch schon eine Südstadtkneipe, lag in der Nähe vom Marientunnel. Doch deren Besitzer verstarb 1999. Mit der Schließung entstand ein Vakuum, es verschwand ein Lieblingstreffpunkt der Schwulen in den besten Jahren. Bert war dort später auch Barkeeper und „Mädchen für alles“. Darum kannten ihn viele in der Community. Damals verpassten sich die Jungs öfter weibliche Spitznamen als heute. Weil Bert aus Holland stammt, mit Königin Beatrix als Landesmutter, wurde er von allen nur Trixi genannt. Als er 2001 sein Lokal Bert´s aufmachte und die Öffnungszeiten der Amico übernahm, rätselte man, wer dieser Bert sei. Der Groschen fiel bei „Ach, Trixi macht das!“. Nach Karstadt und „kurzen“ acht Jahren im niederländischen Laden seiner Eltern, arbeitete Bert 17 Jahre lang bei einem Nürnberger mittelständischen Unternehmen der textilverarbeitenden Industrie. Das plötzliche Ende der Firma geschah nur Monate nach der Schließung der Amico Bar. Um ein Haar hätte es das Bert´s nicht gegeben.

Mit viel Farbe kämpfte Bert gegen die Dunkelheit - Beispiel 2004 (Foto: Privat)

Schluss mit Dunkel

Mit viel Dekoration versuchte Bert die anfängliche dunkle Design-Stimmung seiner neuen Location aufzuhellen. Zuerst hingen auch Männerbilder an den Wänden, typisch für ein Schwulenlokal. Später wechselte er im jährlichen Turnus die Farben. Er verkleidete das Holz mit bunten Farbplatten. Rot, Blau, Grün und immer in Kombination mit passenden Tischdecken und Aschenbechern. Um das Lokal farbiger zu machen und das Dunkle herauszunehmen. Eineinhalb Jahre nach der Eröffnung gab es neue Barhocker und Sitzpolsterbezüge. 2008 erfolgte der größte Eingriff. Radikal wurde der Putz abgeschlagen und die dunkle Holzverkleidung kam weg. Es entstand das heutige helle Design. „Ich habe immer gerne dekoriert. Egal zu welchen Anlässen, wie Ostern oder zum Königinnentag. Einmal verwandelte ich das Berts für einen Monat in ein asiatisches Teehaus. Oder wir feierten Karaoke und Spieleabende. Wie eine große Familie“, erinnert sich Bert. „Anfangs verstand ich nicht, dass Gäste das Bert´s als zweites Wohnzimmer bezeichneten. Irgendwann begriff ich, was gemeint war, es ist das größte Kompliment. Denn im Wohnzimmer ist man gerne zu Hause“. Nicht immer war Bert mit dem Ergebnis seiner Ideen zufrieden. Aus einer großen Lochblechplatte und vielen Lichterketten bastelte er in einer stundenlangen Heimarbeit eine Lichter-Platte, die dann eine Zeit lang über der Bar hing. Bert hatte sich das vorgestellt wie einen heutigen LED-Himmel, doch das gaben die Mini-Glühbirnchen damals nicht her.

 

Zukunft

Ein großes Thema für Bert war die Nachfolgeregelung. Nach über 15 Jahren und langer Suche, übergab er die Lokalschlüssel an den neuen Chef Alex Ecker im Jahr 2016. Berts Wunsch war, dass sein beliebtes Lokal für die queere Community als Treffpunkt erhalten bleibt. Allerdings bemerkte Alex schnell, dass er das echte Wirteleben falsch eingeschätzt hatte. Darum formierten sich ziemlich schnell neue Betreiber, die 2019 die Hausherrenrolle übernahmen, damit der beliebte Szenetreffpunkt weiterhin existiert. Nach dem Corona-Lockdown startete das Bert´s Bar-Team im September 2021 neu durch mit Geschäftsführer James Tripp-Wagner an der Spitze. Den Umständen entsprechend konnte das 20-jährige Jubiläum nur im kleinen Rahmen am 14. September begangen werden. Als Gründer Bert den Lokalraum betrat, brandete spontaner Beifall der anwesenden Lokalgäste auf. Auf die nächsten 20 Jahre!

 

Text/ Fotos: Norbert Kiesewetter

Historische Fotos: Privat

GAYCON September 2021      

Bert´s Bar Fotos aus den Anfangsjahren: Erste Weihnachtsdeko 2002, bunt 2004, grün 2005, rot 2007 & Weihnachtsdeko 2015

Weitergabe des Cartoon-Wirte-Staffelstabes: (v. links) Daniel, Steffen, Olaf & Thomas +++ Die Wiedereröffnung ist am 02. August 2024! +++

COMMUNITY NÜRNBERG:

Die 35jährige Cartoon-Geschichte wird weitergeschrieben

Die gute Nachricht vorweg: Das Café Bar Cartoon bleibt als Treffpunkt für die queere Community in Nürnberg und der Region erhalten. In den letzten Wochen wurde hinter den Kulissen um jedes Detail verhandelt. Auch mit der Hausverwaltung gelang es letztlich, die Klippen zu umschiffen. Nun fand am ersten Juli-Donnerstag die offizielle Übergabe des Staffelstabs in den Räumen des Cartoons statt. Wir stellen euch die neuen Besitzer Daniel und Steffen vor. Mit Olaf und Thomas schwelgen wir nochmal in ihren schönsten Erlebnissen der letzten 23 Wirte-Jahre. „Die Übernahme war ein steiniger Weg. Zwei Monate dauerten die Verhandlungen. Dann gab es noch Urlaubspausen in der Hausverwaltung. Aber mit Geduld ist jetzt alles final eingetütet“, berichtet Steffen Rieger. ...

+++ Zum vollständigen Bericht auf der INTERVIEW-Seite +++

Ein unvergessliches Wochenende: Soul-Diva Ikenna Amaechi im Restaurant Literaturhaus

COMMUNITY NÜRNBERG:

Travestie-Star Ikenna Amaechi begeisterte Nürnberg

Live-Gesang vom Feinsten erlebten die rund 180 Gäste am zweiten Juli-Wochenende im Restaurant Literaturhaus (Luitpold-str. 6) an zwei Abenden inklusive eines 3-Gänge-Menüs. Ein Ohren-, Augen- und Gaumen-schmaus der Extraklasse. Die Rosegardens Jungs luden zu „Ikenna sings Whitney Houston´s Greatest Hits“ ein. Auf Ikennas Frage, wer Whitney-Lieder aus den 80er Jahren kennt, sang sie dann spontan a Cappella die Songs an, die vom Publikum reingerufen wurden. Was für eine Stimme! Sie plauderte zwischen den Songs aus dem Nähkästchen. So hatte sich auch mal Sony Pictures bei ihr gemeldet, sie solle auf der Premiere des Whitney Houston Kinofilms in Bangkok auf der Bühne vor der Leinwand singen. ... +++ Hier geht`s zum Bericht mit Bildergalerien auf der DOKU-Seite +++

Trotz Wetterkapriolen: Super Stimmung auf dem Pigalle Straßenfest im Nürnberger Jakobsviertel

COMMUNITY NÜRNBERG:

Open Air Fete vor der Pigalle

Das war das Sommer-Straßenfest der Pigalle Schlagerbar am ersten Juli-Samstag im schönen Jakobsviertel in der Nürnberger Altstadt. Trotz der unschönen Wetterkapriolen waren die Bierbänke auf dem Platz vor der wunderschönen Altstadt-Kulisse zahlreich besetzt. Schon am Nachmittag und nochmals am Abend sorgte Franco Moreno für beste Musik. Eine tolle Travestie-Show, mit guter Laune und Unterhaltung, boten in zwei Show-Blöcken Dean & Tracy sowie Gerda Gans. Sommerlich gekleidet, aber für alle Regenfälle mit Schirmen ausgerüstet, blieb das Publikum in Partystimmung, egal was gerade vom Himmel kam... +++ Hier geht`s zum Bericht & Bildergalerie auf der Lokal-Seite +++

Neue queere Motorradgruppe "Main-Riders" für das Frankenland.

COMMUNITY REGION:

Neue Motorrad-gruppe für das Frankenland

Schon seit zwei Jahren existiert die queere Motorradgruppe „Main-Riders“ für den fränkischen Raum. Sie sind für alle Menschen offen, welche die Vielfalt der sexuellen Toleranz leben. Die Interessensgemeinschaft ist kein eingetragener Verein, aktuell liegt der Community-Schwerpunkt der Mitglieder mehr bei Erlangen und Bamberg. GAYCON im Gespräch mit dem Gründer der „Main-Riders“ Peter „Proky“ Korn (46) aus Nürnberg über seine Motivation, Familientradition und Bedenken. „Der größte Wunsch zur Gründung der Gruppe war, nicht allein fahren zu wollen und den Spaß mit Gleichgesinnten zu teilen. Es ist eine Herausforderung, eine queere Motorradgruppe aufzubauen, nachdem die queere fränkische Motorrad-Szene eigentlich tot ist. Motorrad fahren ist nicht mehr ‚In‘. Gerade bei den schwulen Männern ist es nicht mehr aktuell“, bedauert Peter. ...

+++ Zum vollständigen Bericht auf der INTERVIEW-Seite +++

Vor dem Unwetter: Die Goldschlägerstadt Schwabach feierte den zweiten CSD

COMMUNITY REGION:

Sonne, Hitze und Unwetter beim 2. CSD Schwabach

Schwabach: Mittelfrankens Gold-schlägerstadt unterm Regen-bogen. Am ersten Juli-Samstag zogen rund 200 Teilnehmende aus der regionalen LGBTIQ*-Community von der Eilgutstraße nahe dem Bahnhof in einem weiten Bogen mit vielen Regenbogenfarben durch die Innenstadt und vom Zöllnertor zum Marktplatz, unter dem Motto „Bunt ist goldrichtig!“ Hochsommerliches Wetter bei der Demonstration sorgte für gute Stimmung. Leider waren heuer deutlich weniger dabei als bei der Premiere 2023, als 500 durch die Straßen zogen. ... +++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Opernsänger Maximilian von Lütgendorff steht offen zu seiner Vergangenheit. (Fotos: Privat)

COMMUNITY REGION:

Queer in der klassischen Musikszene

Seit vielen Jahren in und für die queere Szene aktiv, haben wir in Bezug auf Trans-Personen bislang die fast ausschließliche Erfahrung gemacht, dass sie von ihrer Vergangenheit nichts mehr wissen, und auch nicht darüber reden, wollten. Die diesbezügliche Offenheit des freischaffenden Tenors Maximilian von Lütgendorff (42) ist für uns eine überraschend neue Erfahrung. Neben Engagements u.a. in den Stadttheatern der Republik und in Österreich, ist er mit der Gruppe „12 Tenöre“ erfolgreich in zahlreichen Konzertsälen zu bewundern. Nun kommt er zur „Nacht der Tenöre“ am 27. Juli nach Schwabach in das Areal Burgersgarten. ...

+++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht auf der INTERVIEW-Seite +++

Das war das traditionelle gemeinsame Spargelessen im Literaturhaus Nürnberg

COMMUNITY NÜRNBERG:

Spargelessen im Literaturhaus

Neue Rekordbeteiligung beim gemeinsamen Spargelessen mit der Community & Friends am vierten Mai-Mittwoch im Restaurant Literaturhaus (Luitpoldstr. 6). Ausverkauftes Haus, so viele waren wie noch nie zuvor dabei! Rund 120 Gäste ließen sich das vorzügliche Spargel-Menü schmecken. Nach dem Begrüßungssekt kredenzte die Küchen-Crew Spargelcreme-süppchen mit Lachspraline, als Hauptgericht Schnitzel „Wiener Art“, Prager Schinken und Nürnberger Rostbratwürstchen, dazu Stangenspargel, Früh-kartoffeln und Soße Hollandaise. Zum Nachtisch wurde eine Dessert-Komposition mit Erd-beeren und Eis als Überraschung gereicht...  +++ Hier geht es zum Bericht & Bildergalerie vom Spargelessen +++

Bernhard Peer alias "Mitzi" & bei der Eröffnung seiner "Stadtmaus" 1982 (Foto: GAYCON Archiv/ Privat)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Vom Tabakkönig bis zur Szenekneipe

Schwule Community Geschichte in Nürnberg: Was haben die Tabakgeschäfte im Nürnberger Hauptbahnhof und die queere Szene miteinander zu tun? Die Tabakläden gehörten einst Bernhard Peer (78), vielen besser bekannt unter seinem Spitznamen „Papier Mitzi“. Noch heute bleibt er nicht in seinen vier Wänden, sondern besucht gerne Menü-Shows. Man trifft ihn dann in seinem rosafarbenen Anzug im Literaturhaus. Oder er verbringt Tage oder Wochenenden in Berlin. Wir sprachen mit Mitzi über seine Szene-Geschichte. Einer der wenigen, mit denen ein gedanklicher Streifzug durch frühere Treffpunkte für die Community in der Frankenmetropole noch möglich ist. Sein Lokal „Stadtmaus“ öffnete am 23. Oktober 1982 in der Vorderen Sterngasse 18. „Es war eine schöne Zeit. Zur Eröffnung gab es eine Travestie-Show und Buffet. Die Leute haben bis auf die Straße Schlange gestanden. Rund 150 waren da“, erinnert sich strahlend Bernd. ...

+++ Zum vollständigen Bericht auf der INTERVIEW-Seite +++

France Delon & das Ensemble des Paradies Theater im Literaturhaus beim Show-Dinner.

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war die Dinner-Jubiläums-Show „46 Jahre Paradies Theater“

Gala-Abend der Extraklasse am dritten Mai-Sonntag im Restaurant Literaturhaus (Luitpoldstr. 6). Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr war allen klar, das muss wiederholt werden. Insgesamt 130 Personen waren dabei, das Show-Dinner war seit Wochen praktisch ausverkauft. Chef Thomas Heber vom Paradies Theater kam mit seinem Mai-Ensemble zum Restaurant-Chef Bernd Rings in die Altstadt herüber. Die Rosegardens-Jungs übernahmen wieder den Ticketverkauf sowie die Planung der Tische und Plätze. Die Küchen-Crew um Sandu kredenzte ein Drei-Gänge-Spargel-Menü....

+++ Bericht & Bilder auf der DOKU-Seite +++

TV-Tipps

+++ 22.07. BR 22:00 Uhr Lebenslinien: Michael & Helmut - Doku // 22:05 Uhr SIXX Paula kommt: Vielfalt der Lust - Magazin // 22:25 Uhr 3SAT Queer gewinnt - Eine Sport-Utopie - Doku // 23:40 Uhr 3SAT Being Sascha - Doku // 00:15 Uhr 3SAT Zuhurs Töchter - Doku +++ 23.07. RTLUP 22:40 Uhr Law & Order - Special Victims Unit: Killer - Krimi +++ 24.07. RBB 22:45 Uhr Hass gegen Queer - Doku // 00:05 Uhr RBB Mein wunderbares West-Berlin - Doku +++ 25.07. BR 23:15 Uhr Wet Sand - Spielfilm +++ 28.07. ARTE 01:30 Uhr Ein Elefant irrt sich gewaltig - Spielfilm +++

IDAHOBIT 2024: Abschlusskundgebung auf dem Magnus-Hirschfeld-Platz, am Sterntor

COMMUNITY NÜRNBERG:

Internationaler Tag gegen Queerfeindlichkeit

Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit am Freitag 17. Mai, beteiligte sich die Nürnberger Community mit verschiedenen Aktionen in der Frankenmetropole. Schon am Nachmittag zeigten sie Präsenz in der Fußgängerzone am Tugendbrunnen, u.a. mit einem Beitrag von den Eltern queerer Kids, von Schulpro / Fliederlich sowie mit Drag Queen Spektra Black. Danach die traditionelle Kurzandacht in der Lorenzkirche, in diesem Jahr mit Pfarrer Thomas Zeitler, Ekamjot und Pfarrerin Silvia Jühne.... +++ Bericht & Bilder auf der DOKU-Seite +++

Titelbild des Monats:

PRIDE / CSD Zeit in den Städten (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

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