#Berichte Tessa Ganserer

Chronologisch von oben nach unten: Keine erneute Kandidatur (2024), Kandidatin 2021, Queereinsteigerin 2020

Tessa Ganserer: Eine engagierte Besucherin auf vielen CSDs, hier 2024 in Nürnberg und 2023 in Erlangen (Fotos: GAYCON Archiv)

Keine erneute Kandidatur

Tessa Ganserer will nicht nochmal in den Bundestag

Überraschung in der queeren Community in ganz Deutschland. Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis90/ Die Grünen, Tessa Ganserer (47), teilte am ersten Oktober-Mittwoch ihre Entscheidung per Pressemitteilung und Social-Media Hinweis mit, dass sie für die nächste Legislaturperiode des Deutschen Bundestages nicht erneut kandidieren wird. Die Partei hatte Ganserer 2021 zur Bundestagswahl im Wahlkreis Nürnberg-Nord aufgestellt gehabt. Die Abschaffung des Transsexuellen-Gesetzes für ein Selbstbestimmungsgesetz hatte sie in dieser Wahlperiode umgesetzt. „Ich habe mein Leben meinen politischen Zielen und Werten untergeordnet. In dem Mandat als Abgeordnete bin ich voll und ganz aufgegangen. Es hat mich einerseits erfüllt, andererseits aber auch stark vereinnahmt und der menschenverachtende Hass, der mir nicht wegen meiner politischen Inhalte, sondern aufgrund meines Seins entgegen gebracht wurde, ist mir gewaltig an die Nieren gegangen“, so Ganserer in ihrer Mitteilung. „Nicht zuletzt hat mich der Tod meines Vaters Anfang August tief zum Nachdenken gebracht. Seitdem ist die Entscheidung in mir gereift, ich werde für die nächste Legislaturperiode nicht erneut kandidieren. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen und sie steht in keinem Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen in der Partei Bündnis90/ Die Grünen und der Grünen Jugend.“ Seit über einem Vierteljahrhundert ist Tessa Ganserer bei der grünen Partei aktiv. War von 2013 bis 2021 als Abgeordnete im Bayerischen Landtag. „Es war und ist für mich ein Privileg, mittlerweile 11 Jahre lang Politik mitgestalten zu dürfen“, wofür sie der Partei und der Wählerschaft dankbar ist. Ihr war immer klar, dass es „für mich ein Amt auf Zeit ist, ich nicht bis zu meiner Rente im Parlament sitzen will und dass es für mich auch noch ein Leben nach der Politik geben soll“. Ganserer versichert, dass ihre Entscheidung „kein Weglaufen vor denen, die mich seit Jahren verspotten, beleidigen und bedrohen“ ist. Sie will sich weiterhin für eine nachhaltige Lebensweise, Freiheit, für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. „Allerdings ist es für mich an der Zeit, meinem Leben nochmal eine andere Richtung zu geben, mir andere Aufgaben und Wirkstätten zu suchen“. (NK)

                                     

GAYCON Oktober 2024

 

Die Grünen nominierten Tessa Ganserer als Direktkandidatin für den Wahlkreis Nürnberg-Nord (Foto: GAYCON.DE)

Kandidatin

Jetzt ist es offiziell: Die Partei Bündnis 90/ Die Grünen wählte am letzten Februar-Samstag in zwei Videokonferenzen ihre Kandidaten für die Bundes-tagswahl im Herbst 2021. Für den Wahlkreis Nürnberg-Nord wurde die Landtags-abgeordnete und queer-politische Sprecherin Tessa Ganserer (43) nominiert. Ziel ist es, das Direktmandat für die Umweltpartei in der Franken-metropole zu erobern. Das aktuelle online Wahlergebnis muss jetzt nur noch per Briefwahl von den Parteimitgliedern bestätigt werden. Eine der wichtigsten Motivationen für Tessa ist es, sich für ein menschenrechtskonformes Selbstbestimmungsgesetz als Alternative zum aktuellen Transsexuellen-Gesetz einzu-setzen. „Seit meinem Coming Out habe ich weit über Bayern hinaus Zuspruch erhalten und werde regelmäßig bundesweit als Referentin zu Veranstaltungen eingeladen. Ich möchte in den Bundestag, um mich für die Rechte von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen und queeren Menschen einzusetzen, damit alle ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Zugehörigkeit frei leben können, ohne Angst vor Diskriminierung oder körperlicher Gewalt haben zu müssen“, betont Tessa in ihrem Plädoyer auf der Webseite der Nürnberger Grünen. „Als erfahrene Verkehrspolitikerin möchte ich im Wahlkampf in Nürnberg aber auch auf nachhaltige Mobilität setzen und wäre auch als Waldexpertin und Försterin eine Bereicherung für die Grünen im Bundestag.“

 

Tessa Ganserer strebt nach Berlin zu den wichtigen Stellschrauben der Politik, damit "unsere Stimme auch gehört wird".

Queereinsteigerin für Berlin

Nur wenige Wochen nach der Bayerischen Landtagswahl 2018 outete sich Tessa Ganserer (43) als erste trans*Frau in einem deutschen Landesparlament. Der entsprechende Medienrummel war gigantisch. Das war vor zwei Jahren. Inzwischen ist sie anerkannte und geschätzte Politikerin gerade in der queeren Community. Als queerpolitische Sprecherin von Bündnis90/ Die Grünen tourt sie auch auf den vielen neuen Christopher Street Days, die seit zwei Jahren überall in der bayerischen Provinz aufploppen. Nun möchte sie in die Bundespolitik und kandidiert für ein Mandat im Nürnberger Norden bei der Bundestagswahl 2021. GAYCON befragte Tessa über ihre Ambitionen für Berlin, ihre Coming out Zeit, über die Corona-Auswirkungen in der queeren Community, ob es eine/n Grünen Kanzler-Kandidat*in geben sollte und ihre Wahlheimat Nürnberg.

 

„Mir war klar, dass ich nicht einfach als Frau in den Landtag kommen und so tun kann, als sei nichts gewesen. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob ich dem medialen Ansturm emotional standhalten werde und mir war bewusst, dass es auch jede Menge Anfeindungen geben wird, die in den Sozialen Medien nicht ausgeblieben sind und die bis heute anhalten. Deswegen habe ich sehr lange mit mir selbst gerungen und versucht, ein Coming Out zu umgehen. Zum Schluss war ich am Ende meiner Kräfte und wusste, ich kann so nicht mehr weiterleben“, betont Tessa Ganserer. „Dennoch bereue ich diesen Schritt nicht. Politisch wollte ich, nachdem ich bis zu meinem Coming Out so lange queerpolitisch geschwiegen hatte, mein Amt auch dafür nutzen, mich für die Belange von queeren Menschen einzusetzen.“ Neben dem Aushalten einer notwendigen Frustrationstoleranz im Bayerischen Landtag als Oppositionspolitikerin, weiß sie natürlich, dass es in Bayern noch viel zu tun gibt. Aber ihre Motivation für einen Wechsel nach Berlin liegt an der Tatsache, dass trans*Personen von allen am häufigsten eine Diskriminierung erleiden. „Hinzu kommt, dass das entwürdigende, pathologisierende Transsexuellengesetz noch immer nicht abgeschafft wurde, obwohl der Europarat die EU-Mitgliedstaaten bereits 2015 dazu aufgerufen hat, Regelungen zu schaffen, die trans* Personen eine selbstbestimmte Änderung des Personenstands ermöglichen und die Zwangsbegutachtung abzuschaffen“, berichtet Tessa. „Jahrzehntelang haben CIS-geschlechtliche Menschen, übrigens meistens Männer, in der Psychologie, der Medizin, in der Justiz und in der Politik über das Schicksal von trans* Personen bestimmt. Und da über das Transsexuellengesetz, das so viel Leid und Tränen verursacht hat, im Deutschen Bundestag bestimmt wird, habe ich mich nach unzähligen Bitten und Fragen dazu entschieden, für den Bundestag zu kandidieren. Damit dort nicht mehr länger über uns entschieden, sondern unsere Stimme auch gehört wird.“

 

Tessa beim Web-Talk vom CSD Nürnberg 2020

Queere Community und Corona

Besonders die queeren Szene-Lokale treffen die Lockdown Maßnahmen wie die gesamte Gastronomie besonders hart. Tessa hofft, dass die staatlichen Hilfen ausreichen, damit diese am Leben bleiben. Für viele sind sie mehr als nur eine Kneipe.  „Queere Menschen sind von den Kontaktbeschränkungen besonders betroffen, weil Sexualpartner*innen häufig nicht zusammenwohnen, die engsten Vertrauten meist in mehreren Haushalten leben. Für viele sind daher Kneipen oder Bars so etwas wie Familie“, betont Tessa. Außerdem fehlt vielen Singles mit der Schließung an Weihnachten und Silvester ein Anlaufpunkt, um mit ihrer queeren „Familie“ die Einsamkeit an den Stillen Tagen zu überwinden. Besorgt zeigt sich Tessa auch bei den queeren Jugendlichen, die noch zu Hause wohnen. Für sie sind ihre elterlichen Familien nicht automatisch Schutzzonen, sondern leider auch heute noch oft Orte der Gewalt. „Für trans* Personen war der erste Lockdown schon besonders schlimm, weil nicht nur Psychotherapie-Sitzungen ausgefallen sind, sondern auch Behandlungen und Operationen abgesagt wurden. Und mit den steigenden Infektionszahlen werden die freien Intensivbetten knapp“, berichtet Tessa. „Wir müssen dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Ich hoffe, dass uns das gelingt, damit nicht, wie im Frühjahr, Operationen für trans* Personen, auf die sie zum Teil mehrere Jahre warten mussten, abgesagt werden.“ Sorgen macht sie sich auch vor allem um die Weiterfinanzierung von queeren Beratungsangeboten, da in Folge der Corona-Krise den Kommunen in den kommenden Jahren Sparhaushalte drohen. Sie berichtet, dass die Grüne Bundestagsfraktion schon im Mai einen Regenbogen-Rettungsschirm gefordert hatte. „Bedauerlich nur, dass es den bis heute nicht gibt. Dabei war gerade in Bayern die queere Infrastruktur schon vor der Pandemie unterfinanziert.“

 

Christopher Street Days

Seit einigen Jahren ploppen überall in den mittelgroßen Städten im Freistaat neue Christopher Street Days auf. Mit Landshut sogar in der ursprünglich niederbayerischen Heimat von Tessa. „Natürlich sind die CSDs in Wien, Köln ober Hamburg spektakulärer als in der bayerischen Provinz. Aber nirgendwo auf den großen CSDs war der Geist von Stonewall so lebendig wie auf den kleinen CSDs. Stonewall war kein Eventhappening, ‚Stonewall was a Riot‘“, bekräftigt Tessa, die auch 2019 in Amberg und Ingolstadt beim jeweils ersten Städte-Pride mit dabei war. „In den 50 Jahren, seit sich in der Christopher Street zum ersten Mal queere Menschen gegen Diskriminierung und Polizeiwillkür zur Wehr setzten, hat die weltweite LSBTIQ* Bewegung sehr viel erreicht. Das verdanken wir mutigen Vorkämpfer*innen, die Diskriminierung angesprochen haben und für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind. Auch heute noch erleben queere Menschen Diskriminierung und daher ist es ein gutes Zeichen, dass queere Menschen sich auch in ländlichen Regionen nicht mehr verstecken und für Akzeptanz auf die Straße gehen.“

 

Tessa lebt gerne in Nürnberg. Auch wegen des guten Zusammenhalts in unserer Community.

Spielfeld Politik

Tessa ist im niederbayerischen Zwiesel aufgewachsen. Der Bayerische Wald vor der Tür schaffte gleich Naturverbundenheit. Darum erfolgte die Berufsausbildung als Forstwirt*in, und ein Studium mit dem Abschluss Dipl. Ing. (FH) für Wald- und Forstwirtschaft. Seit 1998 ist sie Mitglied in der Partei Bündnis90/ Die Grünen. Von 2008 bis 2018 war sie im Bezirksvorstand der Grünen in Mittelfranken. Seit 2013 ist sie im Bayerischen Landtag. Nach den aktuellen Umfragewerten liegen die Grünen bundesweit schon seit längerem bei rund 20 Prozent. Werden die Grünen zum ersten Mal in der Geschichte mit einer eigenen Kanzler*innen-Kandidatur in den Wahlkampf gehen? „Wir Grüne stehen für einen anderen Politikentwurf. Die Auseinandersetzung geht um die Frage, ob wir ein ‚Weiter so‘ wie gehabt oder den Aufbruch in eine ökologische, sozial gerechte, weltoffene und tolerante Gesellschaft wollen. Deswegen stellt sich schon lange die Frage, ob grün oder schwarz. Deswegen wäre es unangebracht, der SPD das Duell mit der CDU zu überlassen und bei den derzeitigen Umfragewerten sogar albern“, meint selbstbewusst Tessa Ganserer. „Wir haben bei unserem digitalen Parteitag Ende November ein neues Grundsatzprogramm mit fünf Grundwerten - Ökologie, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung, Demokratie und Frieden - verabschiedet. Wir haben nicht nur das ‚queerste‘ Grundsatzprogramm aller Zeiten, sondern auch ein parteiinternes Vielfaltsstatut verabschiedet. Natürlich wollen wir Grünen dieses Land in unserem Sinne mitgestalten. Ob es am Ende reicht, um ausreichend davon in einem Regierungsprogramm umsetzen zu können und mit wem, müssen wir nach der Wahl sehen. An erster Stelle treten wir für unsere Werte an, nicht um des Regierens willen.“

 

Frankenmetropole Nürnberg

Die Heimat Bayerischer Wald hat Tessa schon vor vielen Jahren gegen großstädtisches Leben eingetauscht. Sie findet, dass Nürnberg „eine beschauliche Großstadt, eine liebenswürdige Metropole“ ist. Als Hauptnaturschutzwartin im Fränkischen Albverein hat sie auch schon queere Wanderungen in die Region angeboten, zum ersten Mal beim Rahmenprogramm zum CSD Nürnberg 2020. Weil sie viel unterwegs ist, kann sie unsere queere Community in Nürnberg besonders gut einschätzen. „Im Vergleich zu München fehlt es in Nürnberg an vielem. So gibt es hier keine hauptamtliche trans* Beratungsstelle und kein queeres Jugendzentrum. Ebenso kein Angebot für queeres Leben im Alter“, betont Tessa. „Im Vergleich zu anderen Städten habe ich aber den Eindruck, dass es hier in Nürnberg einen großen Zusammenhalt innerhalb der Community gibt und das ist auch gut so und mit ein Grund, warum ich ausgesprochen gerne hier lebe.“ Ihr größter Wunsch für die queere Community in Nürnberg wäre, „dass wir aktiver und politischer werden, dass wir uns auf den Europride bewerben und Europa zeigen, dass wir es können.“

 

Text/ Fotos: Norbert Kiesewetter

GAYCON Dezember 2020

 

Wirt Holger sucht eine Verwaltungskraft für ab sofort (Foto: GAYCON Archiv)

COMMUNITY REGION:

Büro-Job frei

Schwabach: Verwaltungskraft für Schwabach gesucht! Wirt Holger Stark sucht zur Unterstützung für seine Event-Gastronomie, das Areal Burgersgarten (Badstr. 24) in der Goldschlägerstadt Schwabach, Verstärkung für sein Büro-Team: Eine Verwaltungskraft (m/w/d) auf 580,- Euro Basis. Gesucht wird ab sofort eine zuverlässige Mithilfe. Die Aufgaben: Administrative Tätigkeiten in der Verwaltung, Dokumenten-erstellung in Word & Excel, Unterstützung im Tagesgeschäft. Voraussetzung: Gute PC-Kenntnisse (Word, Excel); Selbstständige, sorgfältige Arbeitsweise; Teamfähig-keit. Bewerbungen bitte per E-Mail an Areal Burgersgarten oder telefonisch unter 09122/ 8896190. Das Team freut sich auf neue Gesichter, gerne aus der queeren Community! Meldet Euch bei Holger!

Das war die 60. Benefiz-Gala von Marcel Schneider (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war die 60. Benefiz-Veranstaltung von Marcel Schneider

Am letzten September-Samstag fand im Historischen Rathaussaal zu Nürnberg die Jubiläums-Benefiz-Gala zugunsten von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, statt. In den letzten 25 Jahren hat Coiffeur Marcel Schneider schon rund 650.000 Euro gesammelt. Nun sind mit der 60. Veranstaltung am Samstag nochmal 13.300 Euro dazu gekommen. Der jüngste Erlös geht nun zu 100 Prozent an vier Einrichtungen: die Frühförderung der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V., das bbs Nürnberg, Engelein e.V. und die Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land e.V. Diese Spenden ohne jeden Abzug liegen dem Initiator besonders am Herzen, ebenso dass alle Kunstschaffenden des Abends ohne Gage auftreten... +++ Hier geht´s zum Bericht mit Bildergalerie +++

Das war der CSD Erlangen 2025 mit Demo & Straßenfest (Foto: GAYCON.DE)

Das war der CSD Erlangen 2025

Erlangen: Die mittelfränkische Universitätsstadt feierte unter Hochsommer-Temperaturen am dritten September-Samstag friedlich ihren sechsten Christopher Street Day. Über 4000 Personen beteiligten sich laut Polizeischätzung bunt, laut und friedlich, um für mehr Akzeptanz und Toleranz für die Community auf der Straße sichtbar zu sein, sowie die Vielfalt zu feiern. Die Spitze des Demozuges formierte sich aus Pride-Motorrädern, dem organisierenden Verein  MakeYourTownQueer sowie Oberbürgermeister Dr. Florian Janik von der Stadt Erlangen. Vereinseigene CSD Fahnen schufen ein farbenfrohes Bild, gefolgt vom Motto-Anhänger „Nie wieder still!“ und Musik...

+++ Hier geht´s zum Bericht mit Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Schlagerparty im Areal Burgersgarten Schwabach (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Burgersgarten im Pilotenfieber

Schwabach: Das war die erste Schlagerparty total am zweiten September-Samstag im Areal Burgersgarten Schwabach (Badstr. 24). Wirt Holger Stark lud zum Event „Die Schlagerpiloten und Reiner Kowalski“ ein, und die Schlagerfans waren vor Ort. Eigentlich hätten die ersten Bankreihen und der Schirm vor der Bühne weg gemusst, so dicht gedrängt standen die Fans den ganzen Abend vorne dran, um ihren Idolen ganz nah sein. Zuerst rockte Reiner Kowalski mit Schlagerhits aus den vergangenen sechs Dekaden den Burgersgarten. So schallte von Udos Allzeithit „Griechischer Wein“ bis zu Alpen-Andis „Hulapalu“ die ganze Bandbreite durch das romantische Schwabach-Tal. Überleitend zum Landeanflug der Schlagerpiloten arrangierte Holger noch ein Wunderkerzen-Feeling mit „Amanzing Grace“... +++ Hier geht´s zum Bericht & Bilder auf der DOKU-Seite +++

Das war das Rosenmenü im Restaurant Literaturhaus (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Die Welt der Rosen im Literaturhaus

Das war das Rosenmenü am zweiten September-Mittwoch im Restaurant Literaturhaus (Luitpoldstr. 6). Ein kulinarischer Streifzug durch die Welt der Rosen, organisiert von Oliver und Michael von „Nürnbergs schönstem Laden“ - Rosegardens. Das Küchen-Team zauberte ein leckeres 4-Gänge-Menü. Ob für Fleisch-, Fisch- oder Vegetarisch-Liebhabende, für jeden gab es die optimale Gaumenfreude. Diesmal kam die musikalische Umrahmung von Katja & Stanley mit ihrem tollen Sound und eindrucksvollen Stimmen. Von Simon & Garfunkel („The Sound of Silence“), Sting („Dust in the wind“, „Russians“), Elvis („Falling in Love“), Beatles („Across the Universe“, „Let it be“, „Here comes the sun“)...

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CSD Empfang im Rathaus Erlangen 2025 (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

3. Rathaus-Empfang zum CSD Erlangen

Erlangen: Rund 60 eingeladene Menschen aus Community, Stadtgesellschaft und Politik versammelten sich am zweiten September-Dienstag im Ratssaal. CSD Erlangen Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Florian Janik freute sich, dass der Empfang im Rathaus zum Christopher Street Day schon zur Tradition geworden ist. Der CSD ist „ein Grund zur Freude, ist hart erkämpft und erstritten, jetzt in der Stadt sichtbar (…)“. Er zeigte sich ganz begeistert vom Queeren Zentrum Erlangen, welches vor einem Jahr eröffnet wurde. Dort entsteht viel Neues und es ist ein Magnet, nicht nur für die Stadt. „Sobald wir in der Lage sind, wollen wir das Zentrum finanziell mehr unterstützen“, verspricht Janik....

+++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

TV-Tipps

+++ 13.10. PRO SIEBEN 01:10 Uhr TV Total: Gast Harald Glööckler - Show +++ 14.10. SAT.1 GOLD 18:10 Uhr Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen - Krimi // 23:00 Uhr SAT.1 GOLD First Blood - Die Geburt eines Serienmörders: Ronald Dominique - Doku +++ 16.10. RBB 20:15 Uhr Kick It Like Beckham - Spielfilm // 23:25 Uhr SWR Sind wir noch ein Volk? Das zerissene Land - Doku +++ 17.10. SRF1 23:55 Uhr Little Big Man - Spielfilm +++ 18.10. HR 20:15 Uhr Der Bozen-Krimi: Familienehre - Krimi +++

Das war 2 x Rosa Montag im Stad'l auf dem Herbstvolksfest 2025 (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Rosa Herbstvolksfest 2025

Viel Freude und super Stimmung bei 2 x „Rosa Montag“ am ersten & zweiten September-Montag auf dem Nürnberger Herbstvolksfest 2025! Große und kleine Regenbogenfahnen im XXL-Biergarten „Das Stad’l“ zeigten deutlich sichtbar, dass die queere Community & Friends ihre traditionelle Frankengaudi auf dem Volksfest abhielten. An jedem Tisch grüßte ein Regenbogenfähnchen. Viele kamen traditionell im Trachtenlook. Den schlechten Wetterprognosen zum Trotz blieb es an den beiden Abenden fast trocken. Am ersten Montag rockten Yvonne Parker, Danielle Marques, Fanny Davis, am zweiten Montag Sarah Barelly die Stadl-Dielen... +++ Inzwischen ist der Bericht und die Bildergalerien vom 1. & 2. Rosa Montag online! +++

Titelbild des Monats:

Sommer Pride Monate in Stadt & Region! (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

Vielen Dank an meine Freunde, die sich in Form eines Inserats bzw. einer Publikation an den Gestaltungskosten für diese Website beteiligen und sie damit ermöglichen!

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