#Berichte Tessa Ganserer

Chronologisch von oben nach unten: Keine erneute Kandidatur (2024), Kandidatin 2021, Queereinsteigerin 2020

Tessa Ganserer: Eine engagierte Besucherin auf vielen CSDs, hier 2024 in Nürnberg und 2023 in Erlangen (Fotos: GAYCON Archiv)

Keine erneute Kandidatur

Tessa Ganserer will nicht nochmal in den Bundestag

Überraschung in der queeren Community in ganz Deutschland. Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis90/ Die Grünen, Tessa Ganserer (47), teilte am ersten Oktober-Mittwoch ihre Entscheidung per Pressemitteilung und Social-Media Hinweis mit, dass sie für die nächste Legislaturperiode des Deutschen Bundestages nicht erneut kandidieren wird. Die Partei hatte Ganserer 2021 zur Bundestagswahl im Wahlkreis Nürnberg-Nord aufgestellt gehabt. Die Abschaffung des Transsexuellen-Gesetzes für ein Selbstbestimmungsgesetz hatte sie in dieser Wahlperiode umgesetzt. „Ich habe mein Leben meinen politischen Zielen und Werten untergeordnet. In dem Mandat als Abgeordnete bin ich voll und ganz aufgegangen. Es hat mich einerseits erfüllt, andererseits aber auch stark vereinnahmt und der menschenverachtende Hass, der mir nicht wegen meiner politischen Inhalte, sondern aufgrund meines Seins entgegen gebracht wurde, ist mir gewaltig an die Nieren gegangen“, so Ganserer in ihrer Mitteilung. „Nicht zuletzt hat mich der Tod meines Vaters Anfang August tief zum Nachdenken gebracht. Seitdem ist die Entscheidung in mir gereift, ich werde für die nächste Legislaturperiode nicht erneut kandidieren. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen und sie steht in keinem Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen in der Partei Bündnis90/ Die Grünen und der Grünen Jugend.“ Seit über einem Vierteljahrhundert ist Tessa Ganserer bei der grünen Partei aktiv. War von 2013 bis 2021 als Abgeordnete im Bayerischen Landtag. „Es war und ist für mich ein Privileg, mittlerweile 11 Jahre lang Politik mitgestalten zu dürfen“, wofür sie der Partei und der Wählerschaft dankbar ist. Ihr war immer klar, dass es „für mich ein Amt auf Zeit ist, ich nicht bis zu meiner Rente im Parlament sitzen will und dass es für mich auch noch ein Leben nach der Politik geben soll“. Ganserer versichert, dass ihre Entscheidung „kein Weglaufen vor denen, die mich seit Jahren verspotten, beleidigen und bedrohen“ ist. Sie will sich weiterhin für eine nachhaltige Lebensweise, Freiheit, für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. „Allerdings ist es für mich an der Zeit, meinem Leben nochmal eine andere Richtung zu geben, mir andere Aufgaben und Wirkstätten zu suchen“. (NK)

                                     

GAYCON Oktober 2024

 

Die Grünen nominierten Tessa Ganserer als Direktkandidatin für den Wahlkreis Nürnberg-Nord (Foto: GAYCON.DE)

Kandidatin

Jetzt ist es offiziell: Die Partei Bündnis 90/ Die Grünen wählte am letzten Februar-Samstag in zwei Videokonferenzen ihre Kandidaten für die Bundes-tagswahl im Herbst 2021. Für den Wahlkreis Nürnberg-Nord wurde die Landtags-abgeordnete und queer-politische Sprecherin Tessa Ganserer (43) nominiert. Ziel ist es, das Direktmandat für die Umweltpartei in der Franken-metropole zu erobern. Das aktuelle online Wahlergebnis muss jetzt nur noch per Briefwahl von den Parteimitgliedern bestätigt werden. Eine der wichtigsten Motivationen für Tessa ist es, sich für ein menschenrechtskonformes Selbstbestimmungsgesetz als Alternative zum aktuellen Transsexuellen-Gesetz einzu-setzen. „Seit meinem Coming Out habe ich weit über Bayern hinaus Zuspruch erhalten und werde regelmäßig bundesweit als Referentin zu Veranstaltungen eingeladen. Ich möchte in den Bundestag, um mich für die Rechte von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen und queeren Menschen einzusetzen, damit alle ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Zugehörigkeit frei leben können, ohne Angst vor Diskriminierung oder körperlicher Gewalt haben zu müssen“, betont Tessa in ihrem Plädoyer auf der Webseite der Nürnberger Grünen. „Als erfahrene Verkehrspolitikerin möchte ich im Wahlkampf in Nürnberg aber auch auf nachhaltige Mobilität setzen und wäre auch als Waldexpertin und Försterin eine Bereicherung für die Grünen im Bundestag.“

 

Tessa Ganserer strebt nach Berlin zu den wichtigen Stellschrauben der Politik, damit "unsere Stimme auch gehört wird".

Queereinsteigerin für Berlin

Nur wenige Wochen nach der Bayerischen Landtagswahl 2018 outete sich Tessa Ganserer (43) als erste trans*Frau in einem deutschen Landesparlament. Der entsprechende Medienrummel war gigantisch. Das war vor zwei Jahren. Inzwischen ist sie anerkannte und geschätzte Politikerin gerade in der queeren Community. Als queerpolitische Sprecherin von Bündnis90/ Die Grünen tourt sie auch auf den vielen neuen Christopher Street Days, die seit zwei Jahren überall in der bayerischen Provinz aufploppen. Nun möchte sie in die Bundespolitik und kandidiert für ein Mandat im Nürnberger Norden bei der Bundestagswahl 2021. GAYCON befragte Tessa über ihre Ambitionen für Berlin, ihre Coming out Zeit, über die Corona-Auswirkungen in der queeren Community, ob es eine/n Grünen Kanzler-Kandidat*in geben sollte und ihre Wahlheimat Nürnberg.

 

„Mir war klar, dass ich nicht einfach als Frau in den Landtag kommen und so tun kann, als sei nichts gewesen. Ich war mir bis zum Schluss nicht sicher, ob ich dem medialen Ansturm emotional standhalten werde und mir war bewusst, dass es auch jede Menge Anfeindungen geben wird, die in den Sozialen Medien nicht ausgeblieben sind und die bis heute anhalten. Deswegen habe ich sehr lange mit mir selbst gerungen und versucht, ein Coming Out zu umgehen. Zum Schluss war ich am Ende meiner Kräfte und wusste, ich kann so nicht mehr weiterleben“, betont Tessa Ganserer. „Dennoch bereue ich diesen Schritt nicht. Politisch wollte ich, nachdem ich bis zu meinem Coming Out so lange queerpolitisch geschwiegen hatte, mein Amt auch dafür nutzen, mich für die Belange von queeren Menschen einzusetzen.“ Neben dem Aushalten einer notwendigen Frustrationstoleranz im Bayerischen Landtag als Oppositionspolitikerin, weiß sie natürlich, dass es in Bayern noch viel zu tun gibt. Aber ihre Motivation für einen Wechsel nach Berlin liegt an der Tatsache, dass trans*Personen von allen am häufigsten eine Diskriminierung erleiden. „Hinzu kommt, dass das entwürdigende, pathologisierende Transsexuellengesetz noch immer nicht abgeschafft wurde, obwohl der Europarat die EU-Mitgliedstaaten bereits 2015 dazu aufgerufen hat, Regelungen zu schaffen, die trans* Personen eine selbstbestimmte Änderung des Personenstands ermöglichen und die Zwangsbegutachtung abzuschaffen“, berichtet Tessa. „Jahrzehntelang haben CIS-geschlechtliche Menschen, übrigens meistens Männer, in der Psychologie, der Medizin, in der Justiz und in der Politik über das Schicksal von trans* Personen bestimmt. Und da über das Transsexuellengesetz, das so viel Leid und Tränen verursacht hat, im Deutschen Bundestag bestimmt wird, habe ich mich nach unzähligen Bitten und Fragen dazu entschieden, für den Bundestag zu kandidieren. Damit dort nicht mehr länger über uns entschieden, sondern unsere Stimme auch gehört wird.“

 

Tessa beim Web-Talk vom CSD Nürnberg 2020

Queere Community und Corona

Besonders die queeren Szene-Lokale treffen die Lockdown Maßnahmen wie die gesamte Gastronomie besonders hart. Tessa hofft, dass die staatlichen Hilfen ausreichen, damit diese am Leben bleiben. Für viele sind sie mehr als nur eine Kneipe.  „Queere Menschen sind von den Kontaktbeschränkungen besonders betroffen, weil Sexualpartner*innen häufig nicht zusammenwohnen, die engsten Vertrauten meist in mehreren Haushalten leben. Für viele sind daher Kneipen oder Bars so etwas wie Familie“, betont Tessa. Außerdem fehlt vielen Singles mit der Schließung an Weihnachten und Silvester ein Anlaufpunkt, um mit ihrer queeren „Familie“ die Einsamkeit an den Stillen Tagen zu überwinden. Besorgt zeigt sich Tessa auch bei den queeren Jugendlichen, die noch zu Hause wohnen. Für sie sind ihre elterlichen Familien nicht automatisch Schutzzonen, sondern leider auch heute noch oft Orte der Gewalt. „Für trans* Personen war der erste Lockdown schon besonders schlimm, weil nicht nur Psychotherapie-Sitzungen ausgefallen sind, sondern auch Behandlungen und Operationen abgesagt wurden. Und mit den steigenden Infektionszahlen werden die freien Intensivbetten knapp“, berichtet Tessa. „Wir müssen dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Ich hoffe, dass uns das gelingt, damit nicht, wie im Frühjahr, Operationen für trans* Personen, auf die sie zum Teil mehrere Jahre warten mussten, abgesagt werden.“ Sorgen macht sie sich auch vor allem um die Weiterfinanzierung von queeren Beratungsangeboten, da in Folge der Corona-Krise den Kommunen in den kommenden Jahren Sparhaushalte drohen. Sie berichtet, dass die Grüne Bundestagsfraktion schon im Mai einen Regenbogen-Rettungsschirm gefordert hatte. „Bedauerlich nur, dass es den bis heute nicht gibt. Dabei war gerade in Bayern die queere Infrastruktur schon vor der Pandemie unterfinanziert.“

 

Christopher Street Days

Seit einigen Jahren ploppen überall in den mittelgroßen Städten im Freistaat neue Christopher Street Days auf. Mit Landshut sogar in der ursprünglich niederbayerischen Heimat von Tessa. „Natürlich sind die CSDs in Wien, Köln ober Hamburg spektakulärer als in der bayerischen Provinz. Aber nirgendwo auf den großen CSDs war der Geist von Stonewall so lebendig wie auf den kleinen CSDs. Stonewall war kein Eventhappening, ‚Stonewall was a Riot‘“, bekräftigt Tessa, die auch 2019 in Amberg und Ingolstadt beim jeweils ersten Städte-Pride mit dabei war. „In den 50 Jahren, seit sich in der Christopher Street zum ersten Mal queere Menschen gegen Diskriminierung und Polizeiwillkür zur Wehr setzten, hat die weltweite LSBTIQ* Bewegung sehr viel erreicht. Das verdanken wir mutigen Vorkämpfer*innen, die Diskriminierung angesprochen haben und für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind. Auch heute noch erleben queere Menschen Diskriminierung und daher ist es ein gutes Zeichen, dass queere Menschen sich auch in ländlichen Regionen nicht mehr verstecken und für Akzeptanz auf die Straße gehen.“

 

Tessa lebt gerne in Nürnberg. Auch wegen des guten Zusammenhalts in unserer Community.

Spielfeld Politik

Tessa ist im niederbayerischen Zwiesel aufgewachsen. Der Bayerische Wald vor der Tür schaffte gleich Naturverbundenheit. Darum erfolgte die Berufsausbildung als Forstwirt*in, und ein Studium mit dem Abschluss Dipl. Ing. (FH) für Wald- und Forstwirtschaft. Seit 1998 ist sie Mitglied in der Partei Bündnis90/ Die Grünen. Von 2008 bis 2018 war sie im Bezirksvorstand der Grünen in Mittelfranken. Seit 2013 ist sie im Bayerischen Landtag. Nach den aktuellen Umfragewerten liegen die Grünen bundesweit schon seit längerem bei rund 20 Prozent. Werden die Grünen zum ersten Mal in der Geschichte mit einer eigenen Kanzler*innen-Kandidatur in den Wahlkampf gehen? „Wir Grüne stehen für einen anderen Politikentwurf. Die Auseinandersetzung geht um die Frage, ob wir ein ‚Weiter so‘ wie gehabt oder den Aufbruch in eine ökologische, sozial gerechte, weltoffene und tolerante Gesellschaft wollen. Deswegen stellt sich schon lange die Frage, ob grün oder schwarz. Deswegen wäre es unangebracht, der SPD das Duell mit der CDU zu überlassen und bei den derzeitigen Umfragewerten sogar albern“, meint selbstbewusst Tessa Ganserer. „Wir haben bei unserem digitalen Parteitag Ende November ein neues Grundsatzprogramm mit fünf Grundwerten - Ökologie, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung, Demokratie und Frieden - verabschiedet. Wir haben nicht nur das ‚queerste‘ Grundsatzprogramm aller Zeiten, sondern auch ein parteiinternes Vielfaltsstatut verabschiedet. Natürlich wollen wir Grünen dieses Land in unserem Sinne mitgestalten. Ob es am Ende reicht, um ausreichend davon in einem Regierungsprogramm umsetzen zu können und mit wem, müssen wir nach der Wahl sehen. An erster Stelle treten wir für unsere Werte an, nicht um des Regierens willen.“

 

Frankenmetropole Nürnberg

Die Heimat Bayerischer Wald hat Tessa schon vor vielen Jahren gegen großstädtisches Leben eingetauscht. Sie findet, dass Nürnberg „eine beschauliche Großstadt, eine liebenswürdige Metropole“ ist. Als Hauptnaturschutzwartin im Fränkischen Albverein hat sie auch schon queere Wanderungen in die Region angeboten, zum ersten Mal beim Rahmenprogramm zum CSD Nürnberg 2020. Weil sie viel unterwegs ist, kann sie unsere queere Community in Nürnberg besonders gut einschätzen. „Im Vergleich zu München fehlt es in Nürnberg an vielem. So gibt es hier keine hauptamtliche trans* Beratungsstelle und kein queeres Jugendzentrum. Ebenso kein Angebot für queeres Leben im Alter“, betont Tessa. „Im Vergleich zu anderen Städten habe ich aber den Eindruck, dass es hier in Nürnberg einen großen Zusammenhalt innerhalb der Community gibt und das ist auch gut so und mit ein Grund, warum ich ausgesprochen gerne hier lebe.“ Ihr größter Wunsch für die queere Community in Nürnberg wäre, „dass wir aktiver und politischer werden, dass wir uns auf den Europride bewerben und Europa zeigen, dass wir es können.“

 

Text/ Fotos: Norbert Kiesewetter

GAYCON Dezember 2020

 

9. Nürnberger Zipfelkönig 2025: Stefan I. - Kür beim Blaue-Zipfel-Essen (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Benefiz-Zipfel-Essen im s'Weinbeisl

GAYCON gratuliert: Der neunte Nürnberger Zipfelkönig heißt Stefan I., seit der Kür Zipfelkönig*in 2025 – Beim traditionellen „Blaue-Zipfel-Essen“ zugunsten der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. am dritten November-Samstag kredenzte das Präventions - Team „Sexpert*- innen“ das typisch fränkische Gericht, im Essigsud gegarte Bratwurst mit Zwiebeln und Brot. Diesmal zum letzten Mal in der Weinbar s‘Weinbeisl (Johannesgasse 22), weil Wirt Uwe sein Lokal nach diesem Event aus wirtschaftlichen Gründen schließt. Aber sein neues Lokalprojekt steht am Nordostbahnhof schon in den Startlöchern! Insgesamt 38 Portionen gingen gegen eine Mindestspende von elf Euro an die hungrigen Gäste. Dank zusätzlicher Spenden wurde die Summe noch aufgestockt auf 577,- Euro. Auch diesmal spendete das Restaurant Estragon die Speisen... +++ Hier geht´s zur Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Vor 15 Jahren gründeten queere Fußballfans des 1.FCN die norisbengel (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Jubiläumsfeier der norisbengel

GAYCON gratuliert: zu 15 Jahren norisbengel, dem ersten offiziellen queeren Fanclub des 1.FC Nürnberg. Super Stimmung am zweiten November-Freitag bei der Vereins-Jubiläumsfeier in der KABINE-Eventlocation bei der Wöhrder Wiese, in der Nähe des Wöhrder Sees. Der schwule Männerchor, die Trällerpfeifen, sangen, als einer der Höhepunkte des Abends, für eine halbe Stunde einen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Rund 30 Feiernde waren anwesend, außerdem schauten auch Vertretende vom Club persönlich vorbei. Ein Schlemmer-Buffet vom Estragon sowie eine Jubiläums-Torte mit norisbengel-Logo ließen niemanden hungrig. Am 06. November 2010 gründeten sie sich aus einer kleinen Gruppe engagierter Clubfans und machten den Fußball in der Region ein Stück bunter...

+++ Bericht ist auf der INTERVIEW-Seite +++

Das war "Cook & Classic for Charity" 2025 im Le Méridien Grand Hotel (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war „Cook & Classic for Charity“ 2025

Eine der schillerndsten Veranstaltungen unserer queeren Community fand am zweiten November-Samstag mit der Benefiz-Gala „Cook & Classic for Charity“ im Le Méridien Grand Hotel Nürnberg statt. Organisator Helmut Ehrhardt (Restaurant Estragon) freute sich, dass die 23. Ausgabe der Charity-Veranstaltung schon seit Wochen komplett ausverkauft war. Im Unterschied zu Helmut wissen wir, welche Nummern-Ausgabe diese Gala hatte. Seit 2013 begleiten wir sie mit unseren GAYCON Foto-Impressionen im glitzernden Richard-Wagner-Saal, wo die Dinner Gala inzwischen traditionell gastiert. Hoteldirektor Christoph Holzhauer freute sich ebenfalls, die Gala wieder in seinem Hause zu haben! Traditionell begann der Abend mit einem Cocktail-Empfang im Hotel-Foyer.... +++ Zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Das war das Martinsgans-Essen im Restaurant Literaturhaus 2025 (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Kulinarische Tradition

Seit einigen Jahren ist es eine beliebte Tradition, dass sich die queere Community & Friends im Restaurant Literaturhaus (Luitpoldstr. 6) gemeinsam zum Martinsgans-Essen trifft. In diesem Jahr am zweiten November-Montag, heuer wieder mit Rekordbeteiligung! 120 Plätze waren schon länger im Vorfeld ausgebucht. Ein toller Abend mit bester Laune und super Stimmung. Die Küchen-Crew um Bernhard Rings zauberte wieder ein köstliches Martinsgans-Menü, entsprechend wurden die Beteiligten im Laufe des Abends auch gefeiert. Es gab Klare Brühe von der Gans mit Gemüsestreifen, Gänse-Keule/ Brust auf eigener Soße mit Blaukraut und Kartoffelkloß plus Preiselbeeren und ein süßes Dessert. Bernd bedankte sich beim Organisator Bert Hogeweg mit einem Blumenstrauß und erinnerte an die kleinen Anfänge der Martinsgans-Runde. Wir hielten den Abend mit vielen Impressionen fest. Inzwischen ist die Bildergalerie online.

Das Bären-Dinner im Restaurant Mein Wohnzimmer in Fürth (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Das war das Bären-Dinner in Fürth

Fürth: Der Nürnberger Bären-Stammtisch „Frankoniabears“ veranstaltete sein Gansessen am ersten November-Freitag im Restaurant Mein Wohnzimmer (Gustavstr. 16) in der Fürther Altstadt. Knapp 30 Männer waren anwesend im Nebensaal unter dem Dachgeschoß mit extra Eingang über den Hof. Das Team um Wirt Alex Werner beköchelte die meisten Bären mit köstlichem Gänsebraten von Brust oder Keule, Klößen und Blaukraut. Einige bestellten a la carte, wie z.B. Hackbraten mit Stopfer, Wiener Schnitzel oder Cordon Bleu. Gute Stimmung, leckeres Essen, ein schöner Abend unter Freunden. Selbstredend, dass es noch einige Erinnerungsfotos mit dem Mein Wohnzimmer Team gab... +++ Zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Dinner-Benefiz-Gala im Arvena Park Hotel für "Freude für Alle" (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

3. Benefiz-Gala-Abend

Das war der dritte bunte Benefiz-Gala-Abend zugunsten und als Auftakt zur Reihe „Freude für Alle“, der beliebten Weihnachtsaktion des Verlags Nürnberger Presse (VNP). Als Hilfe für Menschen in Not aus der Region, am ersten November-Sonntag im Arvena Park Hotel in Nürnberg-Langwasser. Michael Heidrich von Rosegardens, der Ideengeber für eine derartige Eröffnungsgala, moderierte auch diesmal den Abend gewohnt emotional, aber vorrangig mit fränkischem Charme. Stattliche 22.530 Euro kamen für den guten Zweck bei der etwa sieben Stunden langen Veranstaltung als Gesamtertrag zusammen.... 

+++ Hier geht´s zum Berich & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Das war die Last Opening Party der Einfachso Bar in der Klaragasse (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war Last Opening Einfachso

Am vierten Oktober-Samstag endete eine langjährige queere Szenebar-Geschichte in der Nürnberger Klaragasse. Zum letzten Mal öffneten sich bis in die frühen Morgenstunden die Türen der Einfachso Bar mitten in der Altstadt. Frank Zart und Martin Urban feierten mit vielen Leuten, hauptsächlich aus der queeren Community, ausgiebig die letzten Stunden. Sie bedanken sich für die langjährige Treue. Viele Erinnerungen, volles Haus!... +++ Hier geht´s Bericht & Bildergalerie +++  

Super Stimmung bei 2x WoZi-Shows im Burgersgarten Schwabach. (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Glitzer-Wohnzimmer im Burgersgarten

Schwabach: Wirt Holger Stark lud am dritten Oktober-Freitag & -Samstag wieder zur intimen Wohnzimmer-Show in sein Wirtshaus Areal Burgersgarten im Schwabachtal ein. Jessica Ravell und Münchens freche Schnauze Baby Bubble begeisterten das Publikum gleich an zwei Tagen. Die fränkische Gemütlichkeit von Holgers „Wilderer Stube“ verwandelte sich fast schon traditionell in ein funkelndes Glitzer-Schmuckkästchen... +++ Zum Bericht mit Bildergalerien auf der Event Seite +++

TV-Tipps

+++ 01.12. TAGESSCHAU24 23:30 Uhr 40 Jahre AIDS - Wir leben noch - Doku +++ 02.12. HR 22:30 Uhr Frisu sucht die Freiheit: Leben im richtigen Körper - Doku +++ 03.12. ARTE 19:40 Uhr Re: Queer und verfolgt in der Türkei - Magazin // 21:45 Uhr ZDFINFO Die 2010er - Jahrzehnt der Illusionen (3) - Doku // 22:00 Uhr BR Sind wir noch ein Volk? Das zerissene Land - Doku // 22:45 Uhr RBB AIDS - Wir leben noch - Doku // 23:30 Uhr RBB Baldiga - Entsichertes Herz - Doku +++ 04.12. ZDF 19:25 Uhr Notruf Hafenkante: Kieztour - Krimi // 21:40 Uhr 3SAT Roter Himmerl - Spielfilm +++ 05.12. ZDF 20:15 Uhr Jenseits der Spree: Abseits - Krimi +++ 06.12. WDR 13:00 Uhr Oh Tannenbaum - Spielfilm // 20:15 Uhr HR Kommissar Dupin: Bretonische Flut - Krimi +++

Große Jubiläumsfeier zum 40. Jubiläum der AIDS Hilfe Nürnberg (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

AIDS Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. feierte Jubiläum

Über 200 Teilnehmende zelebrierten am zweiten Oktober-Freitag den 40. Geburtstag der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. im Orpheum, einem ehemaligen Kino aus den 1950er Jahren im Stadtteil St. Johannis. Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Gründung, organisiert von Annette Schuster (Öffentlichkeitsarbeit AH) und René Scheuermann (Beratungs-zentrum AH). Zahlreiche Personen aus der regionalen Politik & dem Stadtrat, aus der queeren Community, von Kooperations-partnern, sowie diverser Institutionen waren eingeladen und erlebten eine emotionsreiche Jubiläumsfeier...

+++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Titelbild des Monats:

Sommer Pride Monate in Stadt & Region! (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

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