#Uschi unsinn

Chronologisch von oben nach unten: Link Gedenkseite 2022, Stadratswahl 2020, Bericht 30 Jahre Jubiläum 2019

Mit der großen Regenbogenfahne erwies man Uwe zum Abschied die Ehre in der Christuskirche

Uwe Scherzer alias Uschi Unsinn ist tot

Die quirlige Szeneaktivistin und Polit-Dragqueen hat sich leidenschaftlich für die queere Community in Nürnberg, der Metropolregion und Bayern eingesetzt. Aber auch für Gleich-stellung und gegen Diskrimi-nierung jeder Art. Mit ihrer regelmäßigen RadioGays Sen-dung bei RadioZ hatte Uschi immer Live-Kontakt zur Szene. Genau in den Vorbereitungen zur nächsten Sendung in den späten Sonntagabendstunden des 13. Februar 2022 ist Uwe unerwartet im Alter von nur 54 Jahren über die Regenbogenbrücke von uns gegangen. Dass Uwe seit längerer Zeit gesundheitliche Probleme mit dem Herzen hatte, war den nahestehenden Personen bekannt.  ....

+++ Hier geht´s zum vollständigen Bericht, mit Bilder der Trauerfeier in der Nürnberger Christuskirche, auf der GAYCON Gedenkseite +++

 

NK/ GAYCON Februar 2022

Uschi wurde in den Nürnberger Stadtrat gewählt! (Foto: GAYCON Archiv)

Stadtratswahl

GAYCON gratuliert: Uwe Scherzer alias Polit-Dragqueen Uschi Unsinn wurde mit 36.680 Stimmen in den Nürnberger Stadtrat gewählt. Bei der Bayerischen Kommunalwahl am dritten März-Sonntag hatte die Partei Bündnis 90/ Die Grünen ihr Ergebnis in Nürnberg verdoppeln können. Deshalb stellen sie nun 14 Stadtratsplätze statt bisher sechs. Uwe Scherzer kandidierte als Parteiloser auf Listenplatz 20 und wurde auf Platz 14 hochgewählt. Damit hat die queere Community Nürnberg einen weiteren direkten Ansprechpartner im Stadtrat. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Szene-Allrounderin in praktisch allen queeren Belangen über viele Jahre persönliche Erfahrungen gesammelt hat und bei beinahe allen Aktionen nicht nur dabei ist, sondern umfassend (mit-)organisiert. Als Hauptziel möchte Uwe/ Uschi in den nächsten Jahren ein Regenbogenzentrum für die Community nach Münchner Vorbild in der Frankenmetropole verwirklichen (GAYCON berichtete). Außerdem plant er als Nürnberger Stadtrat mit offiziellen Besuchen der CSD/ Prides in den osteuropäischen Partnerstädten wie Krakau (Polen) die regionalen LSBTTIQ*-Communities zu unterstützen.

 

NK/ GAYCON März 2020

30 Jahre Uschi Unsinn. Die Szene-Allrounderin der Nürnberger Community auf dem Weg zur Polit-Dragqueen

Sichtbarkeit schafft Sicherheit

Ihr langer Weg von der Spaß-Travestie-Künstlerin zur heutigen selbstbewussten Polit-Dragqueen ist von vielen Erfahrungen geprägt. Sie bereichert seit Jahren die queere Community in Nürnberg mit öffentlichen Aktionen. Heute gibt sie zahlreichen bayerischen CSDs persönliche Starthilfe. Außerdem feiert sie dieses Jahr ein rundes Jubiläum: 30 Jahre Uschi Unsinn. Sie hat noch viele Träume und ist gerade dabei, neue Ufer zu erklimmen. GAYCON ergründet im Gespräch mit der Szene-Allrounderin ihre prägende Vergangenheit und die anerkennende Gegenwart.

 

Viele kennen Uschi nur in einer ihrer zahlreichen Funktionen. So steht sie seit 2006 regelmäßig zum Welt-AIDS-Tag am Infostand in der Fußgängerzone oder sie verteilt in ihrer Präventionsarbeit Kondome und sammelt Spenden für die AIDS Hilfe Nürnberg. Nachts tingelt sie nicht nur dafür regelmäßig durch die Community. Ebenso für den CSD Nürnberg, denn die Freundschafts-Bändchen und Programmhefte werden ebenfalls fleißig unters queere Volk gebracht. Doch sie zieht auch organisatorische Fäden im stillen Kämmerlein für den AK Politik bei Fliederlich, beim Bündnis für Trans- und Homophobie, macht bayernweite Vernetzungsarbeit zur Kooperation für den Aktionsplan queeres Bayern und wirkt im Arbeitskreis sexuelle Orientierung geschlechtliche Identität. Seit 2013 macht Uschi die Sendung „Radio-Gays“ jeden Donnerstag auf Radio Z. Ebenfalls seit 2013 hat sie die Organisation des Internationalen Tages gegen Trans- und Homophobie (IDAHOBIT am 17.05.) übernommen und die Demo in die Nürnberger Innenstadt gebracht, damit der Gedenktag „sichtbarer“ wird. Inzwischen hat sich daraus ein Aktionsbündnis mit Jugendorganisationen der örtlichen Parteien wie Grüne Jugend, Jusos plus der Jugendinitiative von Fliederlich und DGB Jugend entwickelt. Man könnte noch zusätzlich zahlreiche Gedenkmärsche und Demonstrationen der letzten Jahre aufzählen. „Mit dem Kontakt zu Christine Stahl und Claudia Stamm im Bayerischen Landtag kam immer mehr das Thema Politik auf mich zu. Jedes Erlebnis, auch mit meinen Eltern, hat mich geprägt. Ich war schon immer politisch interessiert, so dass sich damals die Lehrer schon wunderten. Dabei habe ich schon immer gerne die Tageszeitung gelesen und war damit aktuell informiert“, betont Uschi Unsinn alias Uwer Scherzer (52). „Die Schiene ‚Polit-Dragqueen‘ gefällt mir und tut mir gut. Hier fühl ich mich wohl. Das ist was ich kann, hier kenne ich mich aus. Als reine Travestie-Künstlerin erreiche ich nicht das hohe heutige Niveau. Anerkennung muss man sich erarbeiten. Ich war erstaunt, wer alles auf der 30 Jahre Party da war.“ Dass keine Berührungsängste zu den Politikern vorhanden sind, zeigte sie schon öfter bei politischen Diskussionen wie zum Beispiel in diesem Jahr beim Polit-Talk „Queergefragt“ im CSD Rahmenprogramm. Da wurden im Lokal Cartoon die Nürnberger OB-Kandidaten von Moderatorin Uschi in die Zange genommen, zum Beispiel ob die Noris ‚bunt bleibt‘. Der nächste Schritt zu neuen Ufern ist schon erfolgt. Der Nürnberger Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen hat bei der Aufstellungsversammlung am dritten September-Wochenende die Stadtratsliste für die Kommunalwahl 2020 verabschiedet. Uschi Unsinn alias Uwe Scherzer hat als Parteiloser Listenplatz 20 bekommen.

Uschi mit erster Perücke und Fotos aus der Anfangszeit auf der 30 Jahre Party in der Bar59

Teufelsaustreibung

Uwe ist 1967 im mittelfränkischen Bad Windsheim geboren und aufgewachsen. Dort hat er eine Lehre zum Kaufmann im Einzelhandel abgeschlossen. In Rummelsberg begann er anschließend eine Ausbildung zum Diakon. Zum Praktikum 1986/87 war er deshalb in Ansbach und hat dort zum ersten Mal andere schwule Männer kennengelernt. In einer Zeit, in der es kein Internet und in einem kleinen Provinz-Städtchen keine Schwulen-Zeitung gab, war es nicht einfach, Gleichgesinnte zu finden. „Mit einer Kollegin war ich im Ansbacher Hofgarten und erfuhr zufällig von ihr, dass sich hier immer die schwulen Männer treffen. Ich war noch am gleichen Tag wieder im Hofgarten“, schmunzelt Uwe über die damalige Zeit. „Es war ein Treffpunkt. Nicht zum Sex, sondern um zu quatschen und sich auszutauschen. Damit begann mein Coming out.“ Uwe ist im konservativen Bauernhof-Umfeld aufgewachsen. Entsprechend war die Einstellung der Familie und des damaligen Freundeskreises. Homosexualität galt als unnatürlich. Er dachte, er könnte es wieder abstreifen. „Ich wollte meine Freunde behalten und in der Not ging ich zur Freien Gemeinde, um mir den Teufel austreiben zu lassen. Drei Sitzungen habe ich durchgehalten. Drei Seelsorger sprachen ein Mantra mit den Worten ‚Im Namen Jesus fahr aus‘. Durch den aufgebauten Psychodruck habe ich dann einen Eimer vollgekotzt. Es war eine gefährliche Situation, viele Menschen zerbrechen daran“, erinnert sich Uwe. „Aber das hat mich im Rückblick eher bestärkt. Der Kontakt zu schwulen Männern sollte unterbunden werden. Aber ich wollte mein Leben leben.“ Die Familie bot keinen Schutz. Seine Mutter drohte ihm, wenn er in den Knast käme, sei er ihr Sohn gewesen. „Vom Paragraphen 175 hatte ich noch keine Ahnung“. Durch sein Coming out verlor er alles. Den Kontakt zur Familie, den Freundeskreis, und die Ausbildung zum Diakon konnte er nicht abschließen. Im Laufe der dreißig Jahre hat Uschi auch drei tätliche Angriffe erlebt. „Einmal wurde ich mit der Pistole bedroht, im ehemaligen ‚Münchner Kindl‘ wurde ich verprügelt und auf öffentlicher Straße kamen mir sofort Passanten in einer bedrohlichen Situation zu Hilfe, so dass ich schnell nach Hause kam.“

Uschi Unsinn ca. Mitte der 90er Jahre (Foto: Privat)

Vom Uwe zur Uschi

In Nürnberg tauchte Uwe Ende der 1980er Jahre in die schwule Szene ein, in Discoclubs und zahlreiche Szenelokalitäten. Damals war es üblich, schwulen Männern in ihrem Szenefreundeskreis weibliche Vornamen zu geben. Da lag es nahe, den Uwe einfach Uschi zu nennen. „Es war am 2./3. August 1989. Ich wurde auf eine Geburtstagsparty in den Comeback Club eingeladen. Als Dresscode war vorgeschrieben, dass alle im Kleid kommen sollten. Dieses Kostüm würde ich heute nicht mehr anziehen. Aber meine erste Perücke habe ich immer noch. Und aus heutiger Sicht hatte ich auch hässliche Schuhe an“, lacht Uwe. „Danach hatte ich öfter aus Jux und Spaß Auftritte im Comeback. Hertha Herrlich aus dem Paradies Theater haben meine Auftritte gefallen. Sie hat mir dann den Nachnamen ‚Unsinn‘ verpasst.“ Anfang der 90er Jahre verliebte sich Uwe in einen Typen und folgte ihm nach Niederbayern. Seine Brötchen verdiente er im Pflegeheim. In seiner Freizeit baute er den Kontakt zur schwulen Szene in Regensburg auf. „1991 hatte ich meine erste politische Aktion in Regensburg mit dem Verteilen von Aufklebern vor dem Dom. Prompt wurde ich von der Polizei überprüft.“ Mitte der 90er kam Uwe wieder nach Nürnberg zurück. Als Uschi hatte er 1995 einige Auftritte im ‚Crazy Showcafé‘ in Fürth. 1997 bis 1998 war sie festes Ensemblemitglied im 'Magic Travestie Cabaret' ebenfalls in der Kleeblattstadt. 2000 folgte das erste Soloprogramm 'Ich bin keine Frau, ich bin ein Fräulein'. Es folgten Moderationsauftritte in der bundesweiten Gaychat Partytour in den Jahren 2003 und 2004 sowie die Planung, Durchführung und Moderation der Queer Dance Reihe in Bayreuth, Passau, Ingolstadt, Regensburg, Aachen von 2006 bis 2009.

Uschi betreut die Miss*ter CSD Nürnberg Wahl (Foto: GAYCON Archiv)

Christopher Street Day

Im Jahr 2005 organisierte Uschi beim CSD Nürnberg das Straßenfest und die CSD Abendparty in der Tullnau beim Norikus am Wöhrder See. „Da haben wir gemerkt, dass man mit der Abendparty gutes Geld zur Finanzierung des CSD einnehmen kann.“ Im Jahr 2006 belebte Uschi die CSD Nürnberg Demo wieder, startete damit quasi eine neue Zeitrechnung. Start war ab dem Prinzregentenufer. „Stadtrat Jürgen Wolff war unser ‚Patenonkel‘ bei der Stadt Nürnberg. Er hatte Kontakte hergestellt oder vermittelte bei Schwierigkeiten. Schon die zweite Demo startete vom Berliner Platz“, erinnert sich Uwe, der auch durch erlebte Ereignisse auf neue Ideen kommt. „Vor ein paar Jahren, auf dem Rückweg vom Bowlingturnier in Bamberg, konnte der Zug wegen Betriebsstörung nicht pünktlich in Nürnberg ankommen. In der langen Wartezeit wurden plötzlich Bibelverse zitiert. Am Schluss hat der ganze Wagon über die Bibel diskutiert. Das hat mich beeindruckt. Hier wurde die Idee geboren, vor der CSD Nürnberg Demo eine Kurzandacht abzuhalten. Meine Bedingung war ein Beschluss des Kirchenvorstandes, dass ich als Uschi Unsinn dabei sein kann. Seitdem wird die Andacht jedes Jahr abgehalten.“ Seit ein paar Jahren ist Uwe wieder beim Orgateam des Nürnberger CSDs aktiv. Durch das ehrenamtliche Engagement hat er sich als Uschi Unsinn die Spitzenposition bei der Demo quasi hart erarbeitet. 2019 sind viele neue CSDs in Bayern abgehalten worden. Für den CSD Amberg vermittelte Uschi die Samba-Gruppe. Anfragen wie vom CSD Landshut bezüglich einer Ausstellung zum Paragraph 175 oder ob sie eine politische Diskussion moderieren möchte, gehören zu ihrem Alltag. Manchmal kommen Anfragen auch sehr kurzfristig, wie für eine Rede beim Mini-CSD vor dem Bamberger Rathaus nur drei Tage vorher.

 

Wünsche & Träume

Für die queere Community in Nürnberg wünscht sich Uschi mehr Zusammenhalt untereinander, Einheit durch Vielfalt. „Mein Traum wäre ein Regenbogen-Zentrum im Innenstadtbereich. Mit einem Lokal im Erdgeschoss, Büros für ein queeres Beratungsangebot, einem Saal für Veranstaltungen und in den oberen Etagen im Idealfall ein Wohnprojekt mit bis zu 35 Mietwohnungen“, erzählt Uschi, die mit der Gründung des Vereins ‚Leben unterm Regenbogen‘ für ein generationenübergreifendes Wohnprojekt schon einen kleinen Schritt in die Richtung getan hat. „Außerdem würde ich gerne sichere Unterkünfte für queere Geflüchtete in Kenia verwirklichen.“ Thematisch sieht sie unter anderem auf den Gebieten queere Obdachlose, queere Altenheimbewohner, Schutzräume für muslimische zwangsverheiratete Männer und Beratungsangebote für Regenbogenfamilien noch Handlungsbedarf. Uschi ist überzeugt, dass die queere Community sich insgesamt nur durch mehr Selbstbewusstsein in der Gesellschaft behaupten kann. „Sichtbarkeit schafft Sicherheit. Als Uschi fahre ich bewusst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht mit dem Taxi. Klar, manche machen dumme Bemerkungen, aber die netten Gespräche überwiegen ganz deutlich. Die Vernetzung möglichst vieler queerer Organisationen in Bayern liegt mir am Herzen.“

 

Text/ Foto: Norbert Kiesewetter

Foto Privat

GAYCON Oktober 2019

Das Bären-Dinner im Restaurant Mein Wohnzimmer in Fürth (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Das war das Bären-Dinner in Fürth

Fürth: Der Nürnberger Bären-Stammtisch „Frankoniabears“ veranstaltete sein Gansessen am ersten November-Freitag im Restaurant Mein Wohnzimmer (Gustavstr. 16) in der Fürther Altstadt. Knapp 30 Männer waren anwesend im Nebensaal unter dem Dachgeschoß mit extra Eingang über den Hof. Das Team um Wirt Alex Werner beköchelte die meisten Bären mit köstlichem Gänsebraten von Brust oder Keule, Klößen und Blaukraut. Einige bestellten a la carte, wie z.B. Hackbraten mit Stopfer, Wiener Schnitzel oder Cordon Bleu. Gute Stimmung, leckeres Essen, ein schöner Abend unter Freunden. Selbstredend, dass es noch einige Erinnerungsfotos mit dem Mein Wohnzimmer Team gab... +++ Zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Dinner-Benefiz-Gala im Arvena Park Hotel für "Freude für Alle" (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

3. Benefiz-Gala-Abend

Das war der dritte bunte Benefiz-Gala-Abend zugunsten und als Auftakt zur Reihe „Freude für Alle“, der beliebten Weihnachtsaktion des Verlags Nürnberger Presse (VNP). Als Hilfe für Menschen in Not aus der Region, am ersten November-Sonntag im Arvena Park Hotel in Nürnberg-Langwasser. Michael Heidrich von Rosegardens, der Ideengeber für eine derartige Eröffnungsgala, moderierte auch diesmal den Abend gewohnt emotional, aber vorrangig mit fränkischem Charme. Stattliche 22.530 Euro kamen für den guten Zweck bei der etwa sieben Stunden langen Veranstaltung als Gesamtertrag zusammen.... 

+++ Hier geht´s zum Berich & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Das war die Last Opening Party der Einfachso Bar in der Klaragasse (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war Last Opening Einfachso

Am vierten Oktober-Samstag endete eine langjährige queere Szenebar-Geschichte in der Nürnberger Klaragasse. Zum letzten Mal öffneten sich bis in die frühen Morgenstunden die Türen der Einfachso Bar mitten in der Altstadt. Frank Zart und Martin Urban feierten mit vielen Leuten, hauptsächlich aus der queeren Community, ausgiebig die letzten Stunden. Sie bedanken sich für die langjährige Treue. Viele Erinnerungen, volles Haus!... +++ Hier geht´s Bericht & Bildergalerie +++  

Super Stimmung bei 2x WoZi-Shows im Burgersgarten Schwabach. (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY REGION:

Glitzer-Wohnzimmer im Burgersgarten

Schwabach: Wirt Holger Stark lud am dritten Oktober-Freitag & -Samstag wieder zur intimen Wohnzimmer-Show in sein Wirtshaus Areal Burgersgarten im Schwabachtal ein. Jessica Ravell und Münchens freche Schnauze Baby Bubble begeisterten das Publikum gleich an zwei Tagen. Die fränkische Gemütlichkeit von Holgers „Wilderer Stube“ verwandelte sich fast schon traditionell in ein funkelndes Glitzer-Schmuckkästchen... +++ Zum Bericht mit Bildergalerien auf der Event Seite +++

Große Jubiläumsfeier zum 40. Jubiläum der AIDS Hilfe Nürnberg (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

AIDS Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. feierte Jubiläum

Über 200 Teilnehmende zelebrierten am zweiten Oktober-Freitag den 40. Geburtstag der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. im Orpheum, einem ehemaligen Kino aus den 1950er Jahren im Stadtteil St. Johannis. Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Gründung, organisiert von Annette Schuster (Öffentlichkeitsarbeit AH) und René Scheuermann (Beratungs-zentrum AH). Zahlreiche Personen aus der regionalen Politik & dem Stadtrat, aus der queeren Community, von Kooperations-partnern, sowie diverser Institutionen waren eingeladen und erlebten eine emotionsreiche Jubiläumsfeier...

+++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Die Savoy Bar Nürnberg öffnet erst ab 19:00 Uhr (Foto: GAYCON Archiv)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Savoy öffnet später

Seit 09. Oktober 2025 ist die Garten-Saison nun offiziell im Savoy beendet. Wirt Peter Liedl öffnet darum das Savoy Lokal (Bogenstr. 45) in der Nürnberger Südstadt erst wieder ab 19:00 Uhr. Peter bedankt sich für die vielen tollen Gespräche und Begegnungen an lauen Sommernächten in dieser Saison. Auch wenn manch plötzlicher Regenschauer alle Gäste ins Lokal trieb. Die Community zelebrierte einige Geburtstags-feiern und der Garten war jedes Mal der Mittelpunkt. Übrigens, Peter Liedl bricht mit dem Oktober 2025 mit über 15 Jahren Wirtezeit im Savoy den Rekord von allen Wirten, die das Traditionslokal je hatten. Sogar Gründer Peter Abram kam nur auf 15 Jahre. +++ Hier geht’s zu den GAYCON Savoy Berichten der letzten Jahre +++ Aktuelle Öffnungszeiten: So/ Mo/ Do 19:00 – 01:00 Uhr; Fr & Sa 19:00 – 03:00 Uhr; Di & Mi Ruhetag; +++

Kuhstall Gaudi: Schlagerhüttenparty am Altstadtfest Nürnberg (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Rosa Stimmung am Altstadtfest

Super Stimmung am vierten September-Sonntagabend bei „Schlagerhits mit Yvonne Parker“ in der Kuhstall Insel Schänke auf dem Nürnberger Altstadtfest. Viele aus der queeren Community waren an diesem tollen Herbstabend dabei und erlebten eine gut gelaunte Yvonne Parker, die in ihrem feschen Dirndl zwischen den Tischreihen flanierte und ihr Mikrofon gerne vor andere Gesichter hielt. Neben zahlreichen Schlager-Songs zum Mitsingen, hatte sie auch ein paar Spaß-Opfer, meistens fesche Burschen, auserkoren. Zur Freude der zahlreichen Anwesenden, die nicht im Mittelpunkt standen. Übrigens, der Kuhstall hat ein lebens-großes Kuh-Plüsch-Maskottchen. Hat allerdings noch keinen eigenen Spitznamen. Die Yvonne hätte bestimmt eine freche Idee dazu! .... +++ Hier geht´s zum Bericht & Bildergalerie vom Hüttenabend +++

Das war die 60. Benefiz-Gala von Marcel Schneider (Foto: GAYCON.DE)

COMMUNITY NÜRNBERG:

Das war die 60. Benefiz-Veranstaltung von Marcel Schneider

Am letzten September-Samstag fand im Historischen Rathaussaal zu Nürnberg die Jubiläums-Benefiz-Gala zugunsten von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, statt. In den letzten 25 Jahren hat Coiffeur Marcel Schneider schon rund 650.000 Euro gesammelt. Nun sind mit der 60. Veranstaltung am Samstag nochmal 13.300 Euro dazu gekommen. Der jüngste Erlös geht nun zu 100 Prozent an vier Einrichtungen: die Frühförderung der Lebenshilfe Schwabach-Roth e.V., das bbs Nürnberg, Engelein e.V. und die Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberger Land e.V. Diese Spenden ohne jeden Abzug liegen dem Initiator besonders am Herzen, ebenso dass alle Kunstschaffenden des Abends ohne Gage auftreten... +++ Hier geht´s zum Bericht mit Bildergalerie +++

TV-Tipps

+++ 16.11. RTL SUPER 20:15 Uhr Christmas Romance - Weihnachten zwischen den Zeilen - Spielfilm +++ 17.11. VOXUP 19:20 Uhr Law & Order: Star mit Sternchen - Krimi // 22:00 Uhr RTL SUPER Mistletoe Kisses - Weihnachten wird bunt - Spielfilm +++ 18.11. ZDFINFO 00:00 Uhr TerraX: Deutschland in den Goldenen Zwanzigern - Doku // 00:25 Uhr RBB Raus aufs Land: Tina & Rike - Doku +++ 19.11. ARTE 00:30 Uhr Gotteskinder - Spielfilm +++ 20.11. WDR 00:00 Uhr Das Blau des Kaftans - Spielfilm +++ 21.11. KABEL1 CLASSICS 16:25 Uhr Brokeback Moutain - Spielfilm // 02:40 Uhr SWR Sex - Spielfilm +++ 22.11. DAS ERSTE & ORF2 Tödliches Spiel - Das Krimi-Dinner - Live +++

Das war der CSD Erlangen 2025 mit Demo & Straßenfest (Foto: GAYCON.DE)

Das war der CSD Erlangen 2025

Erlangen: Die mittelfränkische Universitätsstadt feierte unter Hochsommer-Temperaturen am dritten September - Samstag friedlich ihren sechsten Christopher Street Day. Über 4000 Personen beteiligten sich laut Polizeischätzung bunt, laut und friedlich, um für mehr Akzeptanz und Toleranz für die Community auf der Straße sichtbar zu sein, sowie die Vielfalt zu feiern. Die Spitze des Demozuges formierte sich aus Pride-Motorrädern, dem organisierenden Verein  Make Your Town Queer sowie Oberbürgermeister Dr. Florian Janik von der Stadt Erlangen. Vereinseigene CSD Fahnen schufen ein farbenfrohes Bild, gefolgt vom Motto-Anhänger „Nie wieder still!“ und Musik...

+++ Hier geht´s zum Bericht mit Bildergalerie auf der DOKU-Seite +++

Titelbild des Monats:

Sommer Pride Monate in Stadt & Region! (Foto: GAYCON Archiv)

GAYCON TITELMODELS:

Titelbild

Seit 2024 haben wir unsere GAYCON Titelbild - Reihe mit selbstbewussten Models (oder Paaren) aus der queeren Community neu gestartet! Mit Hintergrund Motiven u.a. von aktuellen Veranstaltungen oder Interview-Terminen, wo wir als Reporter aktuell unterwegs sind. Wer Lust hat, sich alleine oder zu zweit (Paar & Freundschaft) von uns in einem spontanen Foto-Shooting auf den Events ablichten zu lassen, kann sich generell bei uns melden. Gerne persönlich direkt vor Ort. Sprecht uns an! Euer GAYCON Team +++ Hier geht´s zu den früheren Titelbildern der letzten Jahre: MISS & MR GAYCON WAHL SEITE +++

Vielen Dank an meine Freunde, die sich in Form eines Inserats bzw. einer Publikation an den Gestaltungskosten für diese Website beteiligen und sie damit ermöglichen!

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GAYCON-Aufrufe seit dem 02.11.2025

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