+++ Hintergrund: Seit 2014 ist es eine schöne Tradition, GAYCON Aprilscherze zu veröffentlichen. Wir versuchen dabei die queere Community immer mit neuen Ideen einzubinden. Inzwischen haben wir schon Fans, die extra auf den 01. April warten, um sich an den Berichten zu erfreuen. Deshalb haben wir beschlossen, die Scherze auf dieser Seite zu sammeln, damit sie weiterhin lesbar bleiben. +++
Chronologisch von oben nach unten: Aprischerze von 2025 bis 2017; 2015 & 2014;
Aprilscherz 2025:
Pride Park Area
Frankenschnellweg: Regenbogen Park über Tunnel
Sensation: Nachdem der Planfeststellungsbeschluss nach jahrelangem Streit vor Gericht nun rechtskräftig ist, sollen bald die Bagger anrollen. Nun präsentierte Christian Vogel, Bürgermeister und Erster-Sör-Werkleiter, erste Detail-Pläne für den Grünzug über dem geplanten Tunnel in der Südstadt: Darauf soll eine „Pride Park Area“ entstehen. Geplant ist, dass der neue Park in den Farben des Regenbogens eingeteilt wird. In der Zone rot, werden alle Blumen in den Farben rot blühen, in der Zone gelb, alle Blumen in der Farbe gelb usw. Angedacht ist auch, entsprechende Bänke, Mülleimer, Lampenmasten, Spielgeräte ebenfalls der entsprechenden Farb-Zone anzupassen. Die queere Community ist schon ganz begeistert über diese neue Idee. „Mit diesem Konzept leuchtet ein Regenbogen optisch bis in den Himmel hinaus. Von Flugzeug oder auf Satellitenbildern wird dieser Park in der Blütezeit zu erkennen sein“, ist Vogel ganz begeistert. „Die Vielfalt gehört zu unserer Stadt und das wird ein deutliches sichtbares Zeichen sein“. Der Bund Naturschutz ist über das geplante insektenfreundliche Park-Naturkonzept so begeistert, dass der Verein seinen Widerstand gegen den Frankenschnellweg aufgibt und sich aus der Unterstützung des Bürgerbegehrens zurückziehen wird.
+++ Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2025! +++
NK/ GAYCON April 2025
Aprilscherz 2024:
Rosa Statement
Queerer Sportverein will Rosa Fußballstadion
Paukenschlag in Nürnberg: Der queere Rosa Panther Sportverein ist auf die Stadt Nürnberg zugegangen, um ein Zeichen zu setzen. Nach der Vereins-Idee soll das Max-Morlock-Stadion teilweise rosafarben gestrichen werden! Und bei der Stadt rennen sie damit offene Türen ein. Die Öffentlichkeit soll im Laufe der Woche informiert werden. Hintergrund ist u.a. der Shitstorm, den die neuen pinkfarbenen Trikots der Fußballnationalmannschaft ausgelöst hatten. Das neue Auswärtstrikot der DFB-Elf für die Europameisterschaft sorgte für neue Männlichkeits-Debatten im Sport, nur wegen einer Farbe. Dank der Aufregung ist das pink-lila Trikot inzwischen ein Verkaufsschlager, wie Adidas vermeldet. „Seit 33 Jahren gibt es unseren Rosa Panther Verein, und wir möchten mit der Aktion ein positives Zeichen setzen, gerade weil wir die Farbe schon so lange im Namen tragen“, so Bernd als Vereins-Vorsitzender. „Unser Ziel ist, dass bis 3. Juni das Stadion fertig bemalt ist. Dann trifft das DFB-Team im Max-Morlock-Stadion auf die Ukraine“. Ein sehr ambitioniertes Projekt. Deshalb werden zahlreiche helfende Hände gesucht. „Ein wunderbares Statement für die Vielfalt im Sport“, nennt die Idee Nürnbergs Bürgermeister Christian Vogel. „Wir hoffen auf die Unterstützung der Nürnberger Schulen bei der Bemalung des Stadions. Sonst ist der Termin nicht zu schaffen!“ Der 1.FCN hat schon signalisiert, dass alle Fußballspielenden und Vereinsmitglieder auf jeden Fall den Pinsel in die Hand nehmen werden. Weitere helfende Hände für das Projekt aus der queeren Community sollen sich so schnell wie möglich beim Rosa Panther Verein melden. „Wir hoffen, dass alle LGBTIQ*-Gruppen und Vereine mitmachen, damit das Projekt pünktlich bis Juni fertig ist!“ Das wird eine tolle Aktion: Macht auch mit!
+++ Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2024! +++
NK/ GAYCON April 2024
Aprilscherz 2023:
Chöre Haus
Schwuler Männerchor überrascht die Stadt Nürnberg
Paukenschlag in der Nürnberger City: Kaum ist das offizielle Aus der Nürnberger Galeria Kaufhof in der Königstraße auf dem Papier getrocknet, preschen der schwule Männerchor „Die Trällerpfeifen“ und ein noch geheimer queerer Investor an die Öffentlichkeit vor. Aus dem betagten Warenhausgebäude soll ein Haus der Nürnberger Chöre werden! Wobei im Unter- und Erdgeschoss weiterhin Einzelhandelsflächen vorgesehen sind, das war die Bedingung der Stadt Nürnberg für die erste Vorab-Genehmigung des Umbauplans. Aber in den oberen Etagen soll ein großer Saal für Konzerte, ein Tonstudio und eine ganze Menge an Probenräumen für die zahlreichen Chöre in der Frankenmetropole entstehen. Zahlreiche Veranstalter aus der Region haben ebenfalls Interesse bekundet, in diesem Saal Konzerte durchzuführen, weil er sehr zentral in der Stadt liegt und mit der U-Bahn vor der Tür optimal ans Öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen ist. „Mein Telefon steht nicht mehr still. Wir haben mit unserem Plan in ein Wespennest gestochen. Sogar einige Künstler wie Ross Antony oder Sam Smith haben sich schon beworben mit uns zu singen“, betont Vorstand Frank von den Trällerpfeifen ganz aufgeregt. „Ganz besonders, als bekannt wurde, dass der berühmte Akustiker Yasuhisa T. engagiert wurde, um die bestmögliche Klangwirkung für diesen Saal-Raum zu planen, wie in der Elbphilharmonie Hamburg, kommen nun schon Anfragen aus aller Welt. Dabei haben die Detailplanungen noch gar nicht begonnen, welche Größe der Saal insgesamt haben soll.“ Wenn in ein paar Jahren alles fertig ist, möchten die Trällerpfeifen ein schwules Europa weites Chörefestival zur Eröffnung organisieren.
+++ Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2023! +++
NK/ GAYCON April 2023
Aprilscherz 2022: Oper feat. Literatur
Sensation: Alternatives Opernhaus Domizil gefunden
Paukenschlag in der Stadt Nürnberg: Der lang gesuchte Standort für das Opernhaus während der Sanierung ist nun gefunden! Weil zu viele Diskussionen um das ursprünglich geplante Kongresshallen-Areal am Dutzendteich aufkamen, haben sich hinter den Kulissen neue Möglichkeiten im Zentrum gefunden. Nun ist es endgültig, das Opernhaus wird in das Nürnberger Literaturhaus einziehen! Um ausreichenden Platz zu schaffen, müssen nun einige Umbauten erfolgen. So sollen unter der Luitpoldstraße neue große Räume für die Küche des Restaurants geschaffen werden. Denn der bisherige Küchenbereich wird als Bühne umgebaut, damit muss auch leider die beliebte Dachterrasse zur Klarakirche wegfallen. Der Boden der 1. Etage wird außerdem aufgebrochen, damit eine Zuschauertribüne entstehen kann. Des Weiteren sollen im Sterntor-Parkhaus die Büros, Werkstätten und Probebühnen des Staatstheaters unterkommen. Die Leitung und die Mitarbeitenden des Theaters sind glücklich, so nah von ihrem bisherigen Standort weiter arbeiten zu können. Bernhard Rings vom Restaurant im Literaturhaus freut sich auf die zahlreichen kunstschaffenden Menschen, die er nun ebenfalls bekochen kann. Die Stadt überlegt noch, ob das Literaturhaus ein Kuppeldach bekommt, für die zahlreichen Hintergrund-Vorhänge & Requisiten der Opernhausbühne. Durch den nötigen Umbau wird die geplante Sanierung der Luitpoldstraße verschoben. Oberbürgermeister Marcus König, freut sich über die gelungene Lösung mitten in der Altstadt. +++ Diese Idee ist unser GAYCON Aprilscherz 2022! +++
NK/ GAYCON April 2022
Aprilscherz 2021:
Pferdestärke
Der NLC plant eine Feuerstuhl Ausstellung
Seit Jahren heimlich in Planung, in diesem Jahr werden die exklusiven Verträge unterzeichnet: Der Nürnberger Lederclub eröffnet zum Ende des Jahres in einer alten Fabrikhalle am Kohlenhof in der Nürnberger Innenstadt ein NLC-Motorrad-Museum! Eigentlich hätte die Eröffnung schon pünktlich zum 35jährigen Jubiläum des Vereins stattfinden sollen, doch Corona hatte alle Planungen um ein Jahr verschoben. Wie unser Informant aus dem engsten Planungskreis berichtet, wird auch die AIDS-Hilfe Nürnberg einen Teil der Räume mieten, weil deren Platzkapazitäten in der Entengasse in ihrem Haus in der Altstadt nicht mehr ausreichen. Was vielen nicht bewusst ist, die Ursprünge des Lederclubs basieren in der Motorradwelt. Das zeigt sich noch heute bei der hohen Biker-Beteiligung am NLC-Campus in die Fränkische Rhön oder bei den Rundfahrten zum CSD Rahmenprogramm. Nach 35 Jahren haben einige Mitglieder eine sehenswerte Sammlung angelegt. Durchaus mit Raritäten und Sonderanfertigungen, wie eine Harley-Davidson komplett in Lederverkleidung oder eine Honda nur mit Nietenausfertigung. Zur jüngeren Errungenschaft gehört eine Suzuki in Fetisch-Design mit Lack und Gummi. Eine besondere Ausgabe ist auch die BMGAY69 der Bayerischen Motorenwerke. Weil der NLC national wie international gute Kontakte zu der Fetisch-Community pflegt, hat schon der Münchner Lederclub eine Bavarian-Mr-Leather-Ausgabe einer Kawasaki zugesagt. Ebenso sicher ist ein Sonderexemplar in rosa Leder einer Yamaha vom befreundeten Club aus dem französischen Nizza sowie eine Moto Guzzi in den Fetisch-Farben vom Lederclub Rom. Das Museums-Planungs-Team ist ganz stolz, einen Original-Motorrad-Anzug in Regenbogenfarben vom Künstler Gilbert Baker ersteigert zu haben, den er zum 25. Jahrestag der Stonewall Riots für den New Yorker Lederclub erschuf. Übrigens, Baker kreierte die Regenbogenflagge 1978. Also, auch ein Original-Schatz wird zukünftig das NLC-Motorrad-Museum zieren und hoffentlich zahlreiche queere Besucher, auch international wenn wieder möglich, nach Nürnberg locken. Neben der Ausstellung der Bikes mit einer Abteilung zur Geschichte des Nürnberger Lederclubs, soll ein Fetisch-Museums-Café auf der Dachterrasse entstehen. Weil die Gastronomie ursprünglich die Finanzierung stemmen sollte, das aktuell aber nicht möglich ist, fanden sich nun Sponsoren, damit das Konzept doch noch in die Tat umgesetzt werden kann. +++ Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2021! +++
NK/ GAYCON April 2021
Aprilscherz 2020: Velour d‘Amour
Das war nicht irgendein Teppichboden! Es waren die Noppen, die für manche die Welt bedeuteten. Fast alles, was in den letzten 37 Jahren in der Draq-Szene Rang und Namen hatte, stöckelte darüber. Auf diesem Boden wurde gefeiert, es fanden sich Paare, Freundschaften wurden gelebt. Nun ist er Geschichte. Wirt Peter Liedl hat im Rahmen der aktuellen Savoy-Renovierung in den letzten Wochen auch den Fußboden erneuert. Durch die aktuelle Lokalpause wegen der Corona-Pandemie hatte Peter nun endlich Zeit, diesen Community-Kult-Teppich in kleine Stücke zu teilen und einzurahmen. Denn er hat ein gutes Herz. Er will damit Freude verteilen und Gutes bewirken. 6000 Rahmen (10 x 15 cm) mit Original-Teppichstückchen lagern nun im Savoy-Keller und warten auf viele Käufer! Mit 25 Euro ist jeder dabei. Durch die Corona-Krise ist die „Fridays for Future“ Bewegung ganz in Vergessenheit geraten. Denn durch diese Bewegung waren die putzigen Polyestertierchen auf die Rote Liste der bedrohten Arten gerutscht. Deshalb soll der Gesamterlös des Savoy-Teppich-Rahmenverkaufs dem Verein „Rettet die Polyestertierchen“ zu 100 Prozent zukommen. Weil der Verkauf aktuell leider nicht auf persönlicher Ebene über den Bartresen erfolgen kann, wird Peter Liedl extra dafür einen Onlineshop auf der Savoy-Homepage ab 01. April 2020 freischalten lassen. Das wäre doch die Gelegenheit ein Stück Nürnberger Schwulenszene-Geschichte zu ergattern und damit gleichzeitig etwas Gutes für die süßen Polyestertierchen zu tun! +++ Das war unser GAYCON APRILSCHERZ 2020: Die Savoy-Renovierung stimmt, der Teppichboden ist raus! Dieser "Kult-Teppich" ist aber inzwischen ordnungsgemäß entsorgt. +++
NK/ GAYCON April 2020
Aprilscherz 2019: Brexit als Chance
Nun wird es auch in Nürnberg ernst mit dem Brexit! Wie Ihr alle wisst, haben unsere Freunde Oliver und Michael vom Rosegardens (Vordere Sterngasse 24) traditionell neben beispielsweise italienischen oder französischen Düften überwiegend englische Produkte im Sortiment. Doch der fortdauernde Zirkus mit dem britischen Parlament zehrt an den Nerven. Wegen der zunehmenden Schweißausbrüche hat sich auch Olivers privater Deobedarf schon gesteigert. Die Lager sind zwar gefüllt, doch der Nachschub wirft Fragen auf. Um auf Nummer Sicher zu gehen, stehen Überlegungen an, sich künftig mehr aus dem Osten beliefern zu lassen. Russische Parfümlieferanten zeigten sich nach vorsichtigen Recherchen hoch interessiert, den westeuropäischen Markt nun über die Frankenmetropole für sich zu gewinnen. Welche Duftnoten das Rennen machen, ob nun Wodka-Rose „Zar Alexander“ oder der seltene Extrakt der berühmten langstieligen Taiga-Regenbogenrose, oder aber für den kulinarischen Gaumen der Rosen-Borschtsch, wird das Käuferverhalten in der Zukunft zeigen. Zum exklusiven Highlight für den verwöhnten Genießer dürfte sich der Kaviar vom Rosenstör katapultieren. Die Deko, wie die altenglischen Katzenölgemälde, werden natürlich durch Matroschkas ersetzt. Noch nicht einmal die Firmierung müsste großartig geändert werden, denn übersetzt ins Russische heißt Rosengarten einfach soviel wie Rozengarten. Wer sich noch mit dem gewohnten Sortiment eindecken möchte, sollte sich beeilen. Denn die entsprechenden Lagerbestände werden nur noch für einen begrenzten Zeitraum die royalen Duftwünsche befriedigen. +++ Achtung: Das war unser GAYCON Aprilscherz 2019! Rosegardens wird natürlich weiterhin sein gewohntes Sortiment führen! +++
Aprilscherz 2018:
Wandelhalle mit Ritterbar?
Nürnberg: Spektakulärer Fund auf einer Wohnhaus-Baustelle in der Johannesgasse, mitten in der Lorenzer Altstadt! Ein vergessener Gewölbekeller mit ca. 300 qm Fläche und drei Meter Raumhöhe aus dem 16. Jahrhundert, der in keinen Plänen eingetragen war, überraschte die Bauarbeiter beim weiteren Ausheben der Baugrube. Doch die eigentliche Sensation ist, dass der Zugang zu diesem Keller anscheinend nur über zwei unterirdische, fast zwei Meter breite, Geheimgänge erfolgte: Von Norden kommend aus dem heutigen Haus des Cartoons und südlich aus dem Fachwerkhaus der Bar59! Deshalb haben die Wirte der beiden Szene-Lokale, Olaf Schulmeistrat und Manfred Kümmerling, beschlossen, diesen Gewölbekeller wieder zu aktivieren. Dieser soll als neue Wandelhalle mit Labyrinth und Ritterbar ausgebaut werden. Allerdings muss zuerst im Lagerraum neben der Cartoon Bar im Untergeschoss die Wand und jene in der Bar59 im Lokalraum zur Straße hin durchbrochen werden. Erste Untersuchungen der Archäologen lassen vermuten, dass die ursprüngliche Nutzung des historischen Fundes auf eine Art zweites Lochgefängnis (wie unter dem Rathaus) hindeutet. Das freut die Community, der Nürnberger Lederclub hat bereits spontan den Barbetreibern seine Unterstützung beim Innenausbau zur Wandelhalle zugesichert. Erste Anfragen an das Germanische Nationalmuseum, original Ritterrüstungen aufstellen zu dürfen, wurden positiv beantwortet! Unter anderem sollen auch Fackelbeleuchtungen mit echtem Feuer möglich sein, weil das Denkmalschutzamt sich bereits gegen ein LED-Lichtkonzept geäußert hat. Allerdings werden sich die Umbauarbeiten etwas in die Länge ziehen, weil der Bauherr des Wohnhauses sowohl die zukünftigen Fluchtgänge der neuen Nutzung als auch den denkmalgeschützten Keller wieder original sanieren sowie herstellen muss, weil alles unterhalb seines Grundstückes liegt. Wir bleiben dran. (Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2018!!)
Regenbogen Residenz
Paukenschlag in der Nürnberger Community: In einem Gemeinschaftsbauprojekt von Fliederlich e.V., Leben unterm Regenbogen e.V., der Gaststätte La Bas und einem schwulen Investor wird die Baulücke am Hallplatz geschlossen! Unter dem Titel „Regenbogen-Residenz“ wird es dazu in der nächsten Woche eine Pressekonferenz geben, um die genauen Pläne und einen Prokuristen des stillen Investors vorzustellen. Gleichzeitig wird das der Startschuss für die Bewerbung der acht geplanten Eigentumswohnungen sein.
Nach ersten Informationen soll bei diesem Bauvorhaben die bestehende Kneipenzeile aus „Mitte“, „Alt Prag“ und „La Bas“ komplett abgerissen und durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt werden. In den oberen Etagen werden auch Wohnungen entstehen, was der Stadt bei der aktuellen Mangelsituation in dieser Lage sehr gelegen kommt. Zukünftig residiert das Fliederlich-Zentrum in der kompletten ersten Etage, inklusive eines kleinen Saals für 80 Personen. Im Erdgeschoß wird ein neues Tagescafé, welches sich in den Abendstunden in einen Fetischclub verwandelt, als Beschäftigungsprojekt (ähnlich wie beim Restaurant Estragon) einziehen. Die Gaststätte „La Bas“ wird nach Vorgabe des Denkmalschutzes unter Verwendung von Originalsubstanz wiedereröffnen. Zur Grundfinanzierung werden ab der zweiten Etage 1-2-Zimmer Eigentumswohnungen verkauft. Insgesamt sind acht Wohnungen geplant. Die Treppenanlage wird im Bereich des Innenhofs alle Ebenen verbinden, der Aufzug einen barrierefreien Standard gewährleisten. Das Foyer wird mittig des Hauses platziert, wo heute die Pilsbar „Alt Prag“ liegt. Insgesamt werden ca. 11 Millionen investiert, eine großzügige 2-Zimmer-Wohnung, mit Südbalkon in den Hof, wird in dieser Citylage ab 400.000 Euro kosten. Die Stellplätze werden abgelöst. (Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2017!!)
Medien lehnen ab: Zu hart für die Presse
Archäologischer Sensationsfund auf der aktuellen Baustelle der IHK in der Waaggasse am Hauptmarkt: Nürnberg ist 1885 Jahre alt! Fachleute sind sich sicher, die entdeckten Reste homoerotischer Kunst und eines Bodenmosaiks lassen auf eine römische „Schwulensauna“ deuten.
Erst Anfang März 2015 wurden neue Siedlungsspuren präsentiert, dass Nürnberg 100 Jahre älter ist als angenommen. Bei der Großbaustelle der Industrie- und Handelskammer neben der Sebalduskirche fand man bei Grabungen Tonscherben, die aus der Zeit um 850 n. Chr. stammen. Seitdem wurde vorsichtig weitergegraben. Die Archäologen fanden nun in der untersten Schicht Fundamente einer römischen Therme in Kombination mit einem Flussbad des ursprünglichen Pegnitz-Arms. Fachleute aus dem Römischen Museum Köln und des Römer Museums Weißenburg bestätigen, dass die Funde aus der Zeit um etwa 130 n. Chr. stammen. Besonders die kunstvollen Artefakte wie kleine goldene Phallusse, goldene Wasserspeier in Lippenform, Steinpenisse (römische Dildos?), Bruchstücke männlicher nackter Statuen und homoerotische Darstellungen auf Krugscherben und auf einem Rest eines großen Bodenmosaiks irritierten zunächst die Wissenschaftler. Wie jetzt den Gay-Medien bekanntgegeben wurde, gibt es dafür nur eine Erklärung, die die Geschichtsschreibung verändern wird: Die Römer waren offiziell nur bis zum Limes bei Weißenburg vorgedrungen. Aber die fast durchwegs homosexuellen römischen Soldaten (Heteros mussten in Rom für Nachwuchs sorgen) konnten mit den Sklaven aus der Zivilbevölkerung ihre Neigung dort nicht in Ruhe ausleben. Also wurde nördlich eine „Schwulensauna“, eine Begegnungsstätte auf neutralem Gebiet erschaffen, damit sie sich trotzdem treffen konnten. Das ist nun der Beweis, Nürnberg ist 1885 Jahr alt!
(Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2015!!)Madonna in Nürnberg
Eilmeldung: Einen regelrechten Paukenschlag wird heute Abend der CSD-Nürnberg auf seinem Orgatreff offiziell vermelden. Wie wir aus Plaudertaschen-Quelle schon erfahren haben, wird Weltpopstar Madonna („Hung up“) auf der Nürnberger CSD-Bühne am Samstag den 02. August 2014 auftreten! Die Sängerin freut sich schon, in der Stadt der Menschenrechte ein Sonderkonzert geben zu können, um auch ein Zeichen für die weltweite LSBTI-Community zu setzen. Wegen der Homo-Propaganda-Gesetze hatte sich Madonna schon vor ein paar Monaten mit den russischen Behörden angelegt. Einzige Bedingung für den abendlichen Stargast-Auftritt: Der Weltstar möchte, dass das Open-Air-Konzert auf der Nürnberger Zeppelinwiese stattfindet, direkt auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände der Nazis, um ein weltweites Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Dazu soll auch die Zeppelintribüne unter einer riesigen Regenbogenfahne verhüllt werden. MTV und VIVA werden das Konzert international Live übertragen. Die Genehmigung der Stadt Nürnberg soll bereits vorliegen, dass das lesbisch-schwule CSD-Straßenfest deshalb vom Jakobsplatz auf die Zeppelinwiese verlegt wird. Somit wird auch die diesjährige Route der CSD-Demo vom Berliner Platz über den Altstadtring, Hauptbahnhof, Münchner Straße, Bayernstraße bis zur Zeppelinwiese geändert. Zahlreiche Künstler haben sich bereits beworben, um im Nachmittagsbühnenprogramm dabei sein zu dürfen. Um den erwarteten bundesweiten Besucheransturm auf das Festgelände zu begrenzen, wird es diesmal Eintrittskarten geben. Der Preis steht noch nicht fest, dürfte sich aber so um die 200 Euro bewegen. (Auch wenn wir jetzt einige enttäuschen müssen: Diese Idee ist leider unser GAYCON Aprilscherz 2014!!)