Cronologisch von oben nach unten: "Wähl Liebe" Aktionstag (2025), Queere Rechte sind Menschen Rechte, Diversity-Lauf, Grundgesetzt für Alle (2021), Die Würde des Menschen ist unantastbar (2016)
Winter Liebe
Zehntausende beim bundesweiten Aktionstag „Wähl Liebe“
Großer Erfolg der deutschen CSD Bewegung am dritten Februar-Samstag um „5 vor 12“. In 55 Städten zeigten die queere Community und ihre Freunde Präsenz auf den Straßen im ganzen Land. Laut CSD Deutschland e.V. setzten insgesamt mehr als 125.000 Menschen ein Zeichen für Vielfalt, Diversität, Demokratie, sowie gegen Hass, Hetze und Spaltung. Die Kampagne hatte die Botschaft: „Liebe ist stärker als Hass!“ Wählende sollen für die queere Community sensibilisiert werden, um Parteien anzukreuzen, die „für Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eintreten“. Zum ersten Mal in der Geschichte der CSD Bewegung schlossen sich rund 50 OrgaTeams der Pride-Städte zusammen, mit dem gemeinsamen CSD-Motto „Wähl Liebe“ - ursprünglich für die Bundestagswahl im Herbst 2025 gedacht. Nach dem Ende der Ampel und dem daraus folgenden früheren Neuwahltermin, zauberten sie innerhalb kürzester Zeit den spontanen Aktionstag aus dem Hut. So viele Regenbogenfahnen hat Deutschland im Winter noch nie zuvor gesehen. Wir Franken waren auch kräftig dabei! In Nürnberg zogen an die 1000 Teilnehmende, mit teils kreativen Plakaten, nach der Auftakt-Kundgebung vom Kornmarkt durch die Altstadt über die Bahnhofstraße zur Marienstraße. Wo am Willy-Brandt-Platz eine Zwischenkundgebung stattfand. Anschließend marschierten sie weiter durch die Fußgängerzone an der Lorenzkirche vorbei bis zum Weißen Turm. Am Jakobsplatz folgte die Abschlusskundgebung. Zahlreiche Redebeiträge kamen von CSD Nürnberg, CSD Deutschland, Fliederlich, Kunterbunt Amberg, Nürnberger Bündnis Nazistopp, Omas gegen Rechts, Rosa Asyl, Ver.di Jugend Mittelfranken, Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeld sowie Dyke March Nürnberg. Die Polizei hat mit einer verstärkten Anzahl an Einsatzfahrzeugen die Demonstration sehr gut gesichert. Trotz des frostigen Wetters blieben die meisten Teilnehmenden bis zum Schluss der mehr als dreistündigen Aktion dabei. Am Jakobsplatz zeigte sich sogar die Sonne und wärmte alle bunten Herzen. +++ Im benachbarten Raum fanden Demos außerdem in Erlangen am Schlossplatz, in Würzburg am Unteren Markt, sowie in Amberg und in Regensburg statt. (NK)
GAYCON Februar 2025
Protest zeigt Erfolg
Ein Kommentar in der Nürnberger Zeitung erhitzte die Community
Dank der neuen Ampelkoalition steht einiges im Koalitionsvertrag, welches die jahrelangen staatlichen LGBTIQ*-Diskriminierungen endlich beseitigen soll. Das hatten SPD, Grüne und FDP im Wahlkampf versprochen. Darauf kann sich die queere Community freuen. Doch nicht allen gefällt das. Dass ausgerechnet ein Redakteur der Nürnberger Zeitung in einem Kommentar zum neuen Koalitionsvertrag als „Stimme der Normalos“ diese Beseitigung beklagt, während die „Normalbürger“ nur die „Kosten für den linken Gesellschaftsumbau“ tragen sollen, verwundert dann doch. Denn schon vor zehn Jahren wurden regelmäßig queere Themen in der Nürnberger Zeitung veröffentlicht, trotz konservativer Ausrichtung des Blattes. Außerdem spendet die Herausgeberfamilie regelmäßig das Preisgeld für den Nürnberger Menschenrechtspreis. Gerade als Stadt des Friedens und der Menschenrechte erwartet die Leserschaft eigentlich einen anderen Ton. Deshalb sorgte der Artikel für große Irritation und Fassungslosigkeit, ein Rückfall in den alten Sprachgebrauch, nach 50 Jahren LGBTIQ*-Emanzipationsbewegung. Hatten wir diese Spaltung nicht schon überwunden gehabt?
Protestwirkung
Eine Demo-Aktion vom Bündnis gegen Trans- und Homophobie in der Metropolregion Nürnberg am Abend des zweiten Dezember-Dienstags auf dem Willy-Brandt-Platz, gegenüber des Nürnberger Zeitung Verlagsgebäudes unter dem Motto „Queere Rechte sind Menschen Rechte“, wurde kurzfristig organisiert. Rund 50 Personen zeigten Präsenz, um sich gegen die „queerfeindlichen Worte zu stellen“. Wie der CSD Nürnberg Verein mitteilt, hatte die Protestaktion auch zu erfolgreichen Stellungnahmen aus dem Verlagshaus geführt: Stephan Sohr, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung, versuchte im Anschluss die Wogen zu glätten und sieht auch Heider an manchen Stellen falsch verstanden. Er hätte sich gewünscht, dass dieser mit dem Florett statt mit dem Säbel gefochten hätte. +++ Michael Husarek, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, fasste sich sehr kurz und entschuldigte sich, auch im Namen der Eigentümerfamilie des Verlagshauses, für die seiner Meinung nach völlig untragbaren Worte. +++ Alexander Irmisch, LSVD Bayern-Vorstand und stell. Bundesvorsitzender der SPDqueer - betonte im Anschluss seiner Rede, dass sich gerade Medien bewusst sein müssen, dass ihre gesprochenen und geschriebenen Worte Folgen haben und meinungsbildend sind. +++ Uschi Unsinn machte deutlich, dass solch verletzenden Worte gegen queere Menschen der AfD zuspielen. Aus ihrem politischen Umfeld berichtete sie, dass alle diese Worte eigentlich der AfD zugeschrieben hätten. +++ Ella Schindler, selbst mit Migrationsgeschichte, hat mit Geduld geworben. Gerade gegenüber konservativeren Zeitungen wie der NZ. Es wird an manchen Stellen noch dauern, aber aus ihrer persönlichen Erfahrung weiß sie, dass es auch hier Bewegung geben wird. +++ Abschließend sprach ein Vater der Fliederlich Eltern-Gruppe eine Einladung an Heider aus, an einem Treffen teilzunehmen, um sich selbst davon zu überzeugen, was queere Jugendliche und Kinder durchmachen müssen.
In seinem NZ-Kommentar zum neuen Koalitionsvertrag schrieb Florian Heider u.a. am 08. Dezember 2021: … Gerade die Grünen haben für die eigene Klientel richtig viel herausgehandelt: legales Kiffen, allerlei „Diversity“-Pflichten, viel Gewese um „queeres Leben“ und „Regenbogenfamilien“. Wer ein anderes Geschlecht haben (…) will, kann sich freuen: Die Kosten der dafür nötigen Eingriffe trägt künftig die Allgemeinheit über die Beiträge zur Krankenversicherung. (…) Bei der Lektüre des Ampel-Programms wird klar: für „Normalbürger“ ist nicht viel drin. … Auch wenn die persönliche Meinung damit kundgetan wurde, führen solche Texte zu Spalterei und Feindseligkeiten. Das Bundesverfassungsgericht hat das Transsexuellengesetz schon vor Jahren für verfassungswidrig erklärt. Versprochene Reformen wurden von den Vorgänger-Regierungen nie umgesetzt. „Jährlich steigen bundesweit die angezeigten Fälle von homo- und transfeindlicher Gewalt. Im Jahr 2020 wurden bundesweit 782 Straftaten gegen die sexuelle oder geschlechtliche Identität verzeichnet und die Selbstmordrate unter queeren Jugendlichen ist nach wie vor höher als bei Jugendlichen, die laut Herrn Heider der ‚normalen‘ Gesellschaft angehören“, schreibt Uwe Scherzer, queerpolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion der Grünen im offenen Brief zum Artikel. „Wer Mitglieder einer heteronormativen Mehrheitsgesellschaft als Normale bezeichnet, der sieht queere Lebensstile automatisch als anormal an und hat nicht im Blick, welchen Leiden vor allem homosexuelle Männer ausgesetzt waren. Erst 1994 wurde der Paragraph 175 endgültig gestrichen. Bis dahin war es ein weiter, schmerzhafter Weg. Frauen, die mit einer anderen Frau zusammen leben, wurde bis Ende der 90er Jahre automatisch das Sorgerecht für die eigenen Kinder entzogen. Dass wir heute die Ehe für Alle haben und die neue Regierung weitreichende Verbesserungen für queere Menschen plant, ist dem jahrelangen Engagement zahlreicher Menschen zu verdanken – trotz schlimmster Anfeindungen, die mitunter bis zu Morddrohungen reichen.“ Solidarität bedeutet Zusammenhalt, Loyalität und das Einstehen für die Rechte von jenen Bevölkerungsgruppen, die in ihrem Alltag mit Vorurteilen sowie Diskriminierung konfrontiert sind und nur wenige Privilegien genießen. „Wenn queere Personen mehr Rechte erhalten, dann bedeutet dies nicht, dass nicht-queere Menschen dadurch Rechte einbüßen“, schreibt die Stadtratsfraktion der Grünen auf ihrer Homepage. „Deshalb brauchen wir den Zusammenhalt, aber auch das Verständnis füreinander, mehr denn je. Je tiefer die Gräben sind, desto schwerer wird es, sich die Hände zu reichen.“
Text: Norbert Kiesewetter
Fotos: CSD Nürnberg
GAYCON Dezember 2021
Diversity-Lauf
„Fit & Friends“ – Vorbei an queeren Orten in der Altstadt
Die Regenwand war schon zu sehen, alle hatten gehofft, dass sie noch wartet, aber denkste. Pünktlich zur Begrüßung der rund 40 bewegungsfreudigen Menschen in der Straße der Menschenrechte beim Germanischen Nationalmuseum tröpfelte es schon vom Himmel. Beim Start der rund vier Kilometer langen Laufrunde goss es dann in Strömen. In der Reihe „Fit & Friends – gemeinsam mehr bewegen“ von 1.FCN und DATEV, wurde am fünften September-Mittwoch zum ersten Mal unter dem Motto „Diversity“ durch die Altstadt gelaufen, mit Cheftrainer des 1.FCN Robert Klauß an der Spitze. Vorbei an wichtigen Orten der queeren Community, wie der Gedenk-Installation DenkRaum auf dem Jakobsplatz, welche an die AIDS/ HIV Toten erinnert. Dort gab es Informationen von René von der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. Nach einer Runde um das Polizeipräsidium Mittelfranken, weiter entlang der Pegnitz sowie durch den Spittlertorgraben, wartete schon Alieb vom Verein Fliederlich am Spittlertorzwinger, mit einigen Informationen über das queere Zentrum. Zwischenzeitlich hatte der Regen wieder aufgehört, so ging es für alle weiter im Zwingerbereich, dann wieder im Frauentorgraben vorbei an den Rundbögen der U-Bahn-Station Opernhaus bis zum Magnus-Hirschfeld-Platz am Sterntor. Dort berichtete Vorstand Bastian Brauwer vom CSD Nürnberg Förderverein über die Geschichte des Platzes mit der wichtigen Bedeutung für die Community. Denn hier wird an die homosexuellen Opfer des Nazi-Regimes sowie an die Opfer des §175 erinnert. Wann und wofür Gedenkstele, Gedenkbeet und Gedenkkugel sowie Regenbogenbank und Neugestaltung des Platzes entstanden sind. Anschließend spurtete die Truppe wieder zur Straße der Menschenrechte. Zum Finale waren alle eingeladen, sich künstlerisch zu beteiligen: Auf einem großen weißen Transparent standen schon die Worte mit schwarzer Farbe „Vielfalt und Toleranz“ sowie das 1.FCN Symbol. Viele griffen zu den bereitgestellten Farbsprühdosen, auch Robert Klauß ließ es sich nicht nehmen, kräftig mit roter Farbe seinen Beitrag zu leisten. Ihm hat der Lauf gut gefallen, auch weil er wieder neue Orte in Nürnberg kennenlernte. Die Zaunfahne mit Regenbogenfarben ist für die FCN-Nordkurve im Max-Morlock-Stadion bestimmt. „Es freut uns sehr, dass das Thema ‚LSBTIQ* und Diversity‘ nach diesem regenbogenreichen EM-Sommer auch regional ernst genommen wird. Und es mit dem Diversity-Lauf durch den 1.FCN im Profifußball und die DATEV in der Berufswelt thematisiert und gestärkt wird“, so Bastian Brauwer vom CSD Nürnberg. Das Bewegungsprojekt „Fit & Friends – gemeinsam mehr bewegen“ soll Menschen in Bewegung bringen, damit sie fitter, leichter, glücklicher werden. Die Idee, am besten zusammen mit Freunden, unter Cluberern und anderen.
Text/ Fotos: Norbert Kiesewetter
GAYCON September 2021
Aktionstag
In Nürnberg beteiligten sich rund 90 Personen an der Demonstration
Das war der bundesweite queere Aktionstag der Initiative „Grundgesetz für Alle“ am dritten September-Sonntag. Genau eine Woche vor den Bundestagswahlen hat die Initiative gemeinsam mit den queeren Communities Kundgebungen in zahlreichen Städten gestaltet. Mit dem Blick auf die Bundestagswahlen mit den anschließenden Koalitionsverhandlungen wollten sie alle zusammen ein lautstarkes Zeichen für die Rechte von queeren Menschen und für den verfassungsmäßigen Schutz dieser Rechte in Richtung Politik senden. Denn in den nächsten Koalitionsvertrag muss die Forderung eines verlässlichen Schutzes der sexuellen und geschlechtlichen Identität durch Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz sowie eine Aufzählung von konkreten Maßnahmen zur Beseitigung bestehender gesetzlicher Diskriminierung von queeren Menschen einfließen, so die Forderung. In Nürnberg beteiligten sich rund 90 Menschen an den Kundgebungen und der Demo durch die Stadt. Beim Auftakt auf dem Magnus-Hirschfeld-Platz mit der Gedenkstätte für die queeren Opfer des Nazi-Regimes, wollte es der Zufall, dass gleichzeitig eine Tour der Stadt(ver)führungen dort startete. Diese waren ganz beindruckt, umringt von der bunten Menschenmenge, mit verschiedenen Fahnen auch als Kleidungsschmuck. Regenbogenfahnen flatterten im Wind, auch zahlreiche Aktionsplakate wurden in der Hand gehalten. Anschließend zog der Demozug durch die Altstadt. Bei der Zwischenkundgebung vor dem Bayerischen Gesundheitsministerium am Gewerbemuseumsplatz, erinnerten CSD Vorstand Bastian Brauwer und Uschi Unsinn an das noch immer existierende Blutspende-Verbot für schwule Männer. Außer man hätte ein Jahr keinen Sex. Anschließend zogen die Teilnehmenden rüber zur Fußgängerzone und über die Königstraße zur Lorenzkirche, wo beim Brunnen die Abschlusskundgebung stattfand. Eigentlich sollte diese Kundgebung und Demonstration, organisiert von der Initiative Grundgesetz für Alle und vom Bündnis gegen Trans- und Homophobie in der Metropolregion Nürnberg, am nördlichen Lorenzer Platz vor dem Heimatministerium enden. Doch mit der Polizei gab es am Schluss noch Diskussionen über die Genehmigung, wo die Schlusskundgebung stattfinden durfte. Denn der nördliche Lorenzer Platz umfasse den ganzen Platz seitlich der Lorenzkirche, so die Organisatoren, also hätten sie die Genehmigung. Für die Polizei jedoch ist damit nur der Bereich am Brunnen neben der Lorenzkirche gemeint. So fiel auch die Frage einer Bann-Meile um das Heimatministerium seitens der Organisatoren. Nach der Diskussion war klar: Ein Demoantrag muss so detailgetreu wie möglich von den zuständigen Behörden bestätigt werden, damit man den Wunschort bekommt. (NK)
GAYCON September 2021
Flagge gezeigt
Am Samstagvormittag des 01. Oktober 2016 veranstaltete das Bündnis gegen Trans- und Homophobie eine Kundgebung & Demonstration auf dem Nürnberger Kornmarkt (Straße der Menschenrechte) unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar – Gegen die Diskriminierung von queeren Menschen an Bayerns Schulen“. Hintergrund: Ende April/ Anfang Mai stellte der bayerische Kultusminister Spaenle die neuen überarbeiteten Richtlinien für die Familien- und Sexualerziehung an den bayerischen Schulen vor. Diese umfassen auch Aufklärung über LSBTI*. Doch die Umsetzung liegt noch immer in der Schublade. In ihren Reden brachten Demo-Organisatorin Uschi Unsinn, Verena Osgyan (MdL Grüne), Laszlo Riedl (FDP Nürnberg) und Werner Gaßner (Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt München) ihr Unverständnis zum Ausdruck. Denn Bayerns Kulturminister Spaenle hat die Gegner der Schulaufklärung, das Protestbündnis „Demo für alle“, empfangen. In deren Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass der Minister zugesichert hätte, den aktuellen Richtlinienentwurf vorerst nicht in Kraft zu setzen und versprochen, sich mit dem überreichten Forderungskatalog zu befassen. Gegenüber dem „Münchner Merkur“ hat das Kultusministerium abgeschwächt. Es gäbe eine Vielzahl von Gesprächen zwischen Ministerium und zahlreichen Verbänden und Organisationen. Es sei keine Aussage getroffen worden, ob die Richtlinien in Kraft treten oder nicht. Auf eine entsprechende Anfrage von Claudia Stamm (MdL Grüne) an die Bayerische Staatsregierung bestätigte diese, dass einzelne Abgeordnete interveniert hätten.
Auf der Demoroute warf das Nürnberger Bündnis beim CSU-Parteibüro und drei Schulen Briefe ein und forderte mit politischer Unterstützung den Kultusminister auf, die parlamentarisch beschlossenen Richtlinien endlich in Kraft zu setzen. Ein offener Brief kann weiterhin von allen Befürwortern mitunterzeichnet werden: